Darf's noch etwas Asien sein

Reisezeit: November / Dezember 2008  |  von Dani & Jörg Schumacher

Mekong Cruise von Luang Prabang nach Huay Xai

Der Morgen war kalt. Ich hab morgens noch den Bettelgang der Moenche beobachten koennen. So um die 300 Moenche die durch die Stadt laufen und ihr Fruehstueck von den Einwohner gespendet bekommen. Natuerlich von Massen an Touristen begleitet. Ich hab mir das Treiben zehn Minuten angeschaut und bin dann zum Bootsableger gelaufen.

Am Bootsanleger angekommen bin ich freundlich durch die Crew empfangen worden. Es gab Decken und kurz nach der Abfahrt ein Fruehstueck. Die Dam in der Office hat nicht zu viel versprochen. Es war richtig kalt.

Nach dem sich der morgentliche Nebel gelegt hatte und die Sonne raus kam, wurde es aber angenehm. In die Richtung, den Mekong aufwaerts, fahren nicht so viele Leute. Eigentlich fahren die meisten ueber Nordthailand den Mekong runter. Wir waren nur 15 Leute. Also sehr angenehm.

Extra fuer dich Frank. Mein Fahrrad

Extra fuer dich Frank. Mein Fahrrad

Mein Boot fuer zwei Tage

Mein Boot fuer zwei Tage

Morgenstimmung auf dem Mekong

Morgenstimmung auf dem Mekong

Nach dem sich der Nebel gelegt hatte, machten wir den ersten Halt an einer Hoehle. Eigentlich sind es zwei Hoehlen. Man hat jedoch nicht so viel Zeit. Ich bin trotzem auch zu der zweiten Hoehle gestuermt. Bergauf ueber einige Stufen. War richtig anstrengend.

Erste Hoehle

Erste Hoehle

Zweite Hoehle

Zweite Hoehle

Der zweite Stop auf dem Weg nach Pakbeng war in einem kleinen Dorf. Die Dorfbewohner waren Besucher gewohnt, gingen aber auch ihrem Alltagsleben nach. War sehr interessant.

Dorfschule

Dorfschule

Weiter ging die Fahrt auf dem Mekong. Alles war sehr entspannt. Das Wetter war mittlerweile sehr angenehm. Dann geschah etwas unglaubliches.

Icvh sass am Ende des Schiffs als ploetzlich einige Crewmitglieder und Passagiere mit schockiertem Blick nach hinten gerannt kamen und etwas im Wasser beobachteten. Also drehte ich mich ebenfalls um und erblickte zu meinem Entsetzen eine menschliche Leiche im Wasser treiben. Diesen Anblick wuensche ich niemanden. Das trieb ein menschlicher Koerper im Wasser. Nun denkt man eigentlich, das die laotische Besatzung doch irgendetwas tut oder so.

Sie sahen die Leiche und meinten nur, das sie bald in Luang Prabang angeschwaemt werden wuerde. Kein Anruf bei der Polizei etc. Wir Passagiere waren schon sehr geschockt. Fuer die Laoten wohl etwas anderes. Muss man vielleicht verstehen?

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit sind wir dann in Pakbeng angekommen. Die Lodge hat eine eigene Anlegestelle. Leigt ca. 1,5 km vom Drof entfernt.

Hab dann noch geduscht und bin zum Abendessen. Beim Abendessen hab ich schon gemerkt das irgendetwas nicht ok ist. In der Nacht hab ich dann eine Fieberattacke bekommen. Konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Dazu war es auch noch 8 Grad kalt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Morgens aufgewacht, hab ich von einem mitreisenden Paar ein paar Tabletten bekommen. Die Fahrt bis an die Grenze war dadurch einigermassen ertraeglich. Mein eigentlicher Plan war es, das ich von dem Endpunkt der Bootsreise in den Luang Namtha Nationalpark fahre. Dort ist es aber Nachts genauso kalt und in meinem Zustand waere das nicht gut gewesen.

Also Plan B genommen und nach Ankunft per Minivan nach Chiang Rai gefahren. Da ist es auch Nachts ertraeglicher.

Ziel erreicht.

Ziel erreicht.

Ausreiseschalter Laos

Ausreiseschalter Laos

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unterwegs in Thailand, Laos und ..... Bangkok, Surin, Khon Kaen, Nong Khai, Vientiane, Luang Prabang, Chiang Rai & Chiang Mai, Koh Lipe, Koh Tao und .......... sind meine Stationen.
Details:
Aufbruch: 18.11.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 18.12.2008
Reiseziele: Thailand
Laos
Der Autor
 
Dani & Jörg Schumacher berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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