Sandra und Daniel in Mittelamerika

Reisezeit: Januar - März 2009  |  von Klaus Kleber

Puerto Jimenez

Peninsula de Osa, eine Halbinsel im Südwesten Costa Ricas.
Lange Zeit gab es keine Straße dorthin, aufgrund der Isolierung blieb die Natur recht unangetastet.

Dort befindet sich der Corcovado Nationalpark, das grüne Juwel unter CRicas Nationalparks der aus verschiedenen Ökosystemen besteht und als eines der artenreichsten Gebiete der Welt gilt.

Es bot sich also mal wieder eine Gelegenheit Tiere zu sehen und im Regenwald anzuklopfen

Von San Gerardo fuhren wir nach San Isidro El General oder Perez Zeledon wie die Ticos sagen.
Wir blieben dort eine Nacht, zum einen um noch einmal richtig Einkaufen zu gehen, sowie andere Annehmlichkeiten wie funktionierende Bankautomaten, ein Mc Donalds (zum 1. mal nach 6 Wochen, da schmeckt der Big Mac ) und ein ordentliches Internetcafe mal wieder auszukosten.
Zum anderen weil die Stadt sich als wirklich Interessant herausstellte, ohne jegliche Tourveranstalter, Souvenierverkäufer und Ticos die ihrem Tagesgeschäft nachgehen...

Wir genossen ein kaltes Imperial in einer Einheimischenkneipe am Parque Central

Wir genossen ein kaltes Imperial in einer Einheimischenkneipe am Parque Central

Am nächsten Tag um 6.30 traten wir die 7 stündige Busfahrt an und fuhren von dem angenehmen kühlen Bergeklima ins schwülwarmfeuchte Küstengebiet der Halbinsel.

Puerto Jimenez war dann touristicher als angenommen und preislich ganz in Ordnung im Gegensatz zu den Gegenden drumherum. Wir zahlten 25 $ für ein Doppelzimmer. In Matapalo sollte man mit 60 - 70 $ rechnen, in Bahia Drake ab etwa 160 $ mit Verpflegung, dafür ist man dann schon mitten im Busch, und hat keine Karaoke Bar direkt vor der Haustür

Am Wochenende versammeln sich die Landeier und Goldschürfer (ja am Rio Tigre gibt es Sie wirklich) aus dem Umland um sich zu betrinken und traurige spanische Liebeslieder in schmuddeligen Karaoke Bars zu jaulen.

Nachmittags gingen wir eine Runde durch die Stadt am Hafen vorbei, der Strand sieht wirklich desolat aus, und machten am Ende der "Straße" wo die Mangroven beginnen ein weiteres Highlight unserer Reise aus.

Ein kleiner Trampelpfad beginnt und führt nicht weit zu einem sumpfigen Flußarm der bei Flut mit Wasser versorgt wird.
vom Ufer aus kann man dann die Tiere ungelogen aus 1-2 Metern (wenn sie am Ufer sind und wenn man sich so nah herantraut) Entfernung beobachten.
Dort tummelten sich zu unserer Freude diverse Vögel, 6 Kaimane, 2 Krokodile und 2 Schildkröten.

Über dem gelben Blatt, eine etwa Handgroße Hüpfspinne

Über dem gelben Blatt, eine etwa Handgroße Hüpfspinne

Am nächsten Tag liehen wir uns Fahrräder aus und fuhren zum nahegelegenen Strand Playa Preciosa, der so Preciosa (kostbar, hübsch) dann doch nicht war.
Unterwegs sahen wir dann aber noch Brüllaffen, diesmal aus nächster Nähe, sonst waren Sie immer sehr hoch in den Baumwipfeln, jede Menge rote Aras, und sogar einen Falken!

Dieser Brüllaffe weiss wie man gepflegt abhängt.

Dieser Brüllaffe weiss wie man gepflegt abhängt.

Sehr groß und bunt, abgesehen davon das Sie ein Höllenlärm machen.

Sehr groß und bunt, abgesehen davon das Sie ein Höllenlärm machen.

Abends liehen wir uns ein Kayak aus, fuhren in die Mangroven und paddelten in den Sonnenuntergang.

© Klaus Kleber, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Costa Rica, Panama, Süd Nicaragua... Ab dem 20 Januar reisen wir zu dritt in Costa Rica weiter, da kommt Sandras Schwester Sabrina für 3 Wochen hinzu
Details:
Aufbruch: 01.01.2009
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 18.03.2009
Reiseziele: Costa Rica
Panama
Nicaragua
Der Autor
 
Klaus Kleber berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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