Mit Rucksack und Osti durch India

Reisezeit: März - Juni 2009  |  von Lisa M.

Kerala: Periyar Nationalpark II

Nachdem wir mal wieder ausgeschlafen hatten, buchten wir, um unser komerzielles Dschungelsightseeing von gestern auf die Spitze zu treiben, einen 30- minuetigen Elefantenritt.
Nachdem wir im freundlichen, bierausschenkendem Nachbarrestaurant von gestern - unser Hotelpersonal war in den Osterferien - unser Fruehstueck runtergeschlungen hatten (die Zeit draengte) wurden wir zum Ort des Geschehens gelotst. Unterwegs passierten wir die kitschige Kirche des Ortes, wo die Bevoelkerung zu den Karfreitag- Festiviaeten stroemte.(Sehr viele Christen, hier). Dann bestiegen wir die wundervolle Elefantendame Laki und ich hatte die Ehre vorne zu sitzen. Und so wogten wir ueber einige Pfade waehrend einer der Guides mit meiner Kamera unzaehlige Fotos knipste. Immer wenns bergab ging, hatte ich das Gefuehl, ueber ihren lustigen gesaessfoermigen Schaedel, den spaerlich ein paar schwarze Haare zierten, hinunterzustuerzen. Begleitet wurden wir von, aus den Lautsprechern der Kirche toenenden, Ostergesaengen. Ein eigenartiges und schoenes Erlebnis.

Fuer 50 Rupien durften wir an Laki noch einen Korb Obst verfuettern. So sanft, dieser Riese!

Anschliessend liefen wir zum nahgelegenen Nationalpark- Eingang und bildeten uns ein, die 3 Kilometer zum See, wo wir eine Bootssafarie machen wollten, laufen zu koennen. Doch es regnete und war so richtig kalt (!!!) und wir waren natuerlich nicht passend gekleidet (von einem Regenschirm garnicht erst zu reden). Und so waren wir dankbar fuer den einsamen Rikscha- Fahrer, der unseren Weg kreuzte.
Fuers Bootsticket war dann mal wieder anstehen angesagt, die Warteschlange wurde mittels einer Art Kaefig reguliert. Es hoerte tatsachlich auf zu regnen und es blieb auch noch Zeit fuer einen kleinen Spaziergang, bevor das Event startete.

"Das Boot" entpuppte sich dann als eine Gruppe von ungefaehr sechs Booten, die mit Touristen (hauptsaechlich indischen) vollgestopft wurde.

Trotz Platz auf dem Unterdeck hatten wir eine hervorragende Aussicht und obwohl der Laermpegel zum Teil mal wieder die Schmerzgrenze erreichte, sahen wir tatsaechlich so einige wilde Tiere: Wildschweine, Samba- Hirsche, eine Art Bison, Eisvoegel, Reiher....uuund........Elefanten!!! Eine Familie mit zwei Kindern und das garnicht weit weg!!Juhuu! Also doch sehr lohnenswert das Ganze.

Abends bei Pizza und Lasagne (man sucht ja doch immer mal wieder nach Abwechslung) hatte Ruth eine glueckliche Begegnung mit einem riesenhaften Insekt, welches ihr zuerst kraeftig ins Gsichts klatschte, sich anschliessend auf ihrer Brust erhohlte, um dann in mein Glas zu fallen und abschliessend noch furchterregend planlos herumzubrummen - und das mit Zwischenlandung auf meinem Kopf (Vielen Dank nochmal an die Kaelte, die mich meinen Kapuzenpulli tragen liess).

Am naechsten Tag gings weiter nach Varkala, Klippen, Strand & Meer warteten, juhhuuuu!

© Lisa M., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Also..wir starten in Mumbai, dann gehts nach Süden, dann vielleicht mit dem Flugzeug nach Norden und dann (alleinallein) hoffentlich auch noch nach Nepal.
Details:
Aufbruch: 18.03.2009
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 10.06.2009
Reiseziele: Indien
Nepal
Der Autor
 
Lisa M. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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