Australien 2009/10

Reisezeit: August 2009 - November 2010  |  von Stephanie K

Anreise

Ich bin da!!!! Ich bin in Australien!!!!!!!!!!!!
Ich bin zwar schon seit einer Woche hier vor Ort, da hier aber bereits einiges los war, bin ich erst jetzt dazu gekommen, etwas zu berichten.

Australien liegt ja nicht gerade ums Eck und ich bin auf meiner Anreise um einige nette Erfahrungen reicher geworden, daher möchte ich an dieser Stelle ein paar Worte dazu schreiben.
Jeder Zwischenstopp erhält sozusagen eine kurze Erläuterung.


München

Bevor die große Reise begann, verbrachte ich 2 Tage mit drei guten Freundinnen (Carina, Karin und Annette) in München. Wie es sich für einen München-Besuch gehört, waren wir natürlich im Hofbräuhaus, obwohl nur eine von uns, es gewagt hat ein Bier zu bestellen. Beim Brezen-Essen waren wir da schon fleißiger

Müncher Brezel

Müncher Brezel

Ein Bier im Hofbräuhaus

Ein Bier im Hofbräuhaus

Carina und Karin haben ihren Liebsten dann auch ein Andenken mitgebracht.

Carina und Karin haben ihren Liebsten dann auch ein Andenken mitgebracht.

Am Samstag am Abend haben wir spontan an einer Junggesellenparty teilgenommen. Die Burschen waren mit einem Bierrad unterwegs. Seitlich sind jeweils etwa fünf Männer gesessen, die fleißig geradelt sind, einer hat gelenkt und der Junggeselle, musste immer wenn angehalten wurde, singen. Wir durften uns also ein Lied aussuchen. I am from Austria hatten sie natürlich nicht. Wir haben uns dann eine Alternative ausgesucht - bin nicht gerade gut im Merken von Interpreten und Songtiteln - also weiß ich nicht mehr, welcher Song es war.
Durch ein Küsschen wurde der Gesang dann gestoppt und die Partie durfte weiterfahren. Da, sie anscheinend noch nicht so viele Stopps eingelegt hatten und von uns begeistert waren, durften wir dann die nächsten 15 Minuten mit ihnen durch den englischen Garten fahren und haben das restliche Bier ausgeschenkt. War eine ganz witzige Aktion.

Die Jungs von der Junggesellenparty mit uns.

Die Jungs von der Junggesellenparty mit uns.

Schloss Neuschwanstein

Schloss Neuschwanstein

Am Sonntag stand das Schloss Neuschwanstein am Programm. Vor Ort hat es eigentlich nicht so aufregend ausgesehen - vor allem innen, war es nicht so schön, aber wenn ich mir jetzt im Nachhinein auf den Fotos ansehe, finde ich es schon recht beeindruckend.

Danach ist eigentlich nicht mehr viel passiert. Am Montag waren wir noch einen Sprung in der Innenstadt, danach mussten wir eh schon zum Flughafen, um dort zu erfahren, dass die LTU-Mitarbeiter streiken und der Flug statt um 16.50 um 22.50 startet. Nicht, dass sie das auf der Homepage bekannt geben, da hätte ich es beim Web-Checkin wenigstens noch gesehen.
Naja, Carina und Karin haben dann noch eine Weile mit mir gewartet. Die restliche Zeit bin ich dann am Flughafen herumspaziert, habe mit ein paar Leuten geplaudert und gelesen. Wenigstens war ich dann relativ k.o. und habe im Flug die meiste Zeit geschlafen.
Neben mir saß ein Deutscher, der mit einer Thailänderin verheiratet war. Er besuchte sie dort. Ein bisschen suspekt wirkte er schon, aber er hat mir ein paar Tipps gegeben. Leider konnte ich mir nicht wirklich viel ansehen, weil ich erst gegen 16 Uhr in Phuket angekommen bin und am nächsten Tag um 12 Uhr wieder am Flughafen sein musste.

Phuket

Als ich aus dem Flugzeug gestiegen bin, kam zuerst mal der Wetterumschwung. Es war sehr heiß und feucht - so etwas hab ich noch nicht erlebt. Am Flughafen war ein totales Chaos und der Deutsche hatte mich noch gewarnt, ich solle aufpassen in welches Taxi ich einsteige.

Ich habe dann relativ schnell einen Minibus gefunden, wo mehrere Touristen eingestiegen sind, daher musste ich mir keine großen Sorgen machen. Nach etwa einer halben Stunde Fahrt machten wir einen Stop in einem Büro, wo sie uns ein paar Reisen/Attraktionen andrehen wollten, aber ich hatte ja nicht wirklich Zeit etwas zu buchen.

Etwas verwundert war ich nur darüber, dass sie uns das Ticket weg genommen haben. Es wurde dann notiert wer in welches Hotel kommt und dann ging die Fahrt problemlos weiter. Gegen 17 Uhr war ich dann zum Glück im Hotel. Ein kleines, aber feines Zimmer.

Ich bin dann ein bisschen herum marschiert, wurde von vielen Moped-Fahrern, Essensverkäufern, etc. angequatscht und machte dann schließlich einen Zwischenstopp in einem Massage"Center". Für umgerechnet 6€ habe ich mir dann eine Thai-Massage gegönnt. Im großen und ganzen war sie recht angenehm, aber zwischenzeitlich habe ich mir gedacht, dass sie mir fast mein Bein bricht Die Dame hat versucht mit mir zu kommunizieren, aber das Thai-Englisch ist wirklich eine Katastrophe. Sie stellte zwar einige Fragen, aber verstanden hat sie mich dann meistens nicht. Mein Alter hat sie dann doch verstanden, daraufhin nannte sie mich dann ein Baby und nach 3-maligen erklären hat sie auch verstanden, dass ich aus Wien komme, woraufhin sie mir erzählte, dass eine Freundin von ihr dort arbeitet und seeeeehr viel Geld für die Massagen bekommt. Ich habe es dann dabei belassen und sie nicht aufgeklärt, dass dann natürlich auch die Erhaltungskosten usw. um einiges höher sind. Nachher bekam ich noch einen Tee und wir versuchten erneut ein Gespräch, mit einer weiteren Thailänderin, aufzubauen. Ein bisschen hat es dann doch funktioniert.

Danach bin ich wieder in mein Hotelzimmer gegangen und habe eigentlich recht gut geschlafen abgesehen davon, dass ich von etwa 1 Uhr bis 3 Uhr morgens wach war.
Am nächsten Tag war dann nur Frühstück und ein kurzer Spaziergang angesagt und dann ging es wieder mit dem Taxi zum Flughafen. Die Fahrt selbst war auch ein Erlebnis wert. Die Thailänder fahren nämlich wirklich sehr verrückt. Erstens war Linksverkehr (wusste ich vorher nicht) und zweitens, wird jeder überholt, meist ohne blinken usw. Am Ärgsten fand ich, dass sogar ein vollbepacktes Auto angehupt wurde, bis es endlich überholt werden konnte. Gehupt wurde die ganze Zeit, obwohl es offensichtlich war, dass hier nicht überholt werden kann, weil es steil bergab ging und die Straße eng war.

Das beladene Auto, welches die ganze Zeit angehupt wurde.

Das beladene Auto, welches die ganze Zeit angehupt wurde.

Was mir auch noch aufgefallen ist - diese Buddha-Häuschen sieht man vor sehr vielen Häusern. Da wird jeden Freitag gebetet und die Getränke werden erneuert. Der Buddha soll dann die ganze Woche lang Glück bringen.

Good Luck!

Good Luck!

Am Flughafen in Phuket habe ich dann einen Deutschen getroffen, den ich schon über Studivz kannte. Er war eine ganze Woche in Phuket und hat mir dann noch ein paar Geschichten erzählt und einige Fotos gezeigt. Thailand ist also sicherlich einen längeren Besuch wert.

Kuala Lumpur

Gemeinsam sind wir dann nach Kuala Lumpur geflogen, wo wir einen kurzen Zwischenstopp hatten.
Jeder Dritte (meist Asiaten) sind hier mit Mundschutz herumgelaufen. Irgendwie bekam ich dann auch noch Kopfweh und sorgte mich etwas, dass ich dann nicht weiterkomme wegen Verdacht auf Schweinegrippe. Vor allem, war das Problem, dass der Flughafen open-air war, d.h. es war draußen richtig heiß und feucht und drinnen wurde extrem runter gekühlt. Während ich fast erfroren bin, gab es einige Mutige, die mit Trägerleibchen, kurzer Shorts und Flipflops herum liefen.

Wir haben dann in einem Cafe zu Mittag gegessen, wo es sogar einen so genannten "German Strudel" gab. Irgendwie dürfte da wohl jemand den Cafe-Besitzer veräppelt haben, denn das war kein Strudel sondern ein Schokopudding mit Erdbeeren

Nach knapp 3 Stunden ging es dann weiter - diesmal an das Endziel: DIE GOLD COAST. Der Flug dauerte knapp 8 Stunden. Diesmal hab ich recht wenig geschlafen, wahrscheinlich war ich schon zu nervös Pünktlich um 8 Uhr morgens sind wir dann angekommen.

Das war mal das Wesentliche zur Anreise. In den nächsten Tagen möchte ich einen Bericht mit meinen ersten Eindrücken schreiben. Ich hoffe dieses Mal bin ich etwas flotter

Ein kurzer Vorgeschmack auf weitere Bilder. Im Hintergrund sieht man hier das Surfers Paradise (das Touristenviertel). In die andere Richtung ist der Strand wesentlich schöner...

Ein kurzer Vorgeschmack auf weitere Bilder. Im Hintergrund sieht man hier das Surfers Paradise (das Touristenviertel). In die andere Richtung ist der Strand wesentlich schöner...

Bis jetzt gefällt es mir sehr gut hier - die Gold Coast ist ein richtiger Urlaubsort und ich darf hier studieren ) Die ersten Vorlesungen haben schon gestartet - sehr interessant, aber wahrscheinlich auch sehr aufwendig, aber dazu bald mehr!! Ich hoffe es geht euch allen gut!!!

Auf Facebook gibt es mehr Fotos - es ist etwas mühsam sie hier hochzuladen! Siehe: http://www.facebook.com/home.php#/album.php?aid=2021742&id=1087133879 (Sollte auch für Nicht-Mitglieder sichtbar sein)

© Stephanie K, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Meine Reisen in Australien und mein Auslandsstudium an der Bond University (Gold Coast)
Details:
Aufbruch: 31.08.2009
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: 01.11.2010
Reiseziele: Thailand
Australien
Indonesien
Der Autor
 
Stephanie K berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.