Entdeckung Namibias

Reisezeit: April / Mai 2005  |  von Cerstin Hahn

Sosussvlei Dünen - Kuiseb Canyon Umgebung

Nach dem frühen Aufbruch haben wir uns auf den beschwerlichen Weg zu den wohl berühmtesten Dünen Namibias - den Sosussvlei - gemacht. Die Strecke bis zum Eingang des Nationalparks war im Nachhinein betrachtet allerdings ein Kinderspiel. Für 80 N$ Eintritt durften wir uns in den Park begeben. Für was die Eintrittgelder verwendet werden kann man nur erahnen. Für die Strasse im Park werden sie jedenfalls nicht verwendet. Am Ende gibt man es wirklich auf auf der Strasse zu fahren und benutzt den sandigen Seitenstreifen als Fahrbahn. So viele Schlaglöcher können sogar einem Jeep zu schaffen machen. Am Rande der Dünen angekommen geht der Nepp dann weiter. Wer fährt schon bis kurz vor die Dünen und begibt sich dann wieder auf den Heimweg??? Richtig - niemand. Also zahlt man für die Fahrt mit dem Jeep weitere 160 N$.

Der traumhafte Anblick (Oryxantilope vor den knallroten Dünen) entschädigt für manches - aber eben nicht für alles.

Zurück über die Horrorstrecke machten wir uns dann auf den Weg Richtung Solitaire. Gerit konnte es gar nicht glauben, das die Tankstelle und das angrenzende Hotel die Stadt Solitaire darstellen sollten.

Allerdings gibt es dort eine nette Einrichtung. Die wichtigsten Nachrichten werden dort mit Kreide auf eine Tafel geschrieben. Das hat uns doch sehr amüsiert! Da aber viele Urlauber wochenlang durch Namibia reisen und keinerlei Nachrichten aus der deutschen Heimat bekommen haben, waren einige doch sehr überrascht. Die Nachricht lautete: "Kardinal Ratzinger ist Benedikt XVI."

Nach weiteren unendlichen Kilometern Piste erreichten wir den angeblich schönsten Pool Namibias - die Rostock Ritz Lodge. Aufgefallen sind uns gleich die Hunde deutscher Rasse (Weimaraner!! - sehr edel) und die Spinnen/Heuschrecken/Grillen die Ausmaße annahmen, dass es Cerstin Angst und Bange wurde. Der Blick vom Pool über die Ebene Namibias war allerdings alle Mühen wert. Ebenso das Abendessen und der Service des Hauses. Unser Hamburger/Berliner Paar war ebenfalls wieder an Bord und es wurden viele interessante Geschichten zum Besten gegeben

© Cerstin Hahn, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
14-tägige Selbstfahrerrundreise mit allen Tücken: Nachdem wir vor einigen Jahren in Kenia mit dem Afrikavirus infiziert wurden, beschlossen wir anläßlich des 40. Geburtstages meines Schatzes uns diesen Traum zu erfüllen.
Details:
Aufbruch: 23.04.2005
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 09.05.2005
Reiseziele: Namibia
Der Autor
 
Cerstin Hahn berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.