Indien - Kambodscha

Teil1

26.1.2012
24 Stunden sind wir nun in Jaipur und haben seitdem mit Salim unseren privaten Fahrer. Sehr empfelenswert, wenn man spezielle Ziele, an denen es 'natürlich' die allerbesten Speisen und Waren gibt einzuschätzen weiß. Natürlich ist auch er auf die Provisionen, die er für bestimmte Anlaufpunkte bekommt, angewiesen. Ist aber kein Problem, niemand hat uns großartig bedrängt.
Die Zugfahrt hierher war schon ein bisschen aufregend, da es auf dem Bahnhof tatsächlich genauso aussah, wie es sich unsere kleinen Hirne ausgemalt hatten. Zwielichte Taxifahrer, die uns weismachen wollten, der Zug käme viel zu spät und wir müssten unbedingt ein Taxi nehmen, haben wir dank der guten Tips aus dem 'Loose-Reiseführer' ignoriert.
Jeder Zug kam ganz langsam herein- und herausgerollt, damit genügend Zeit zum auf- und abspringen bleibt, die billigste Klasse jeweils völlig überfüllt und der Bahnhof an sich ähnlich schmuddelig wie der in Cuxhaven
Eine halbe Stunde vor geplanter Ankunft unseres Zuges fiel dann die Anzeige aus, der Zug hielt letztlich auch auf einem anderen Gleis, aber wir saßen schließlich auf unseren gebuchten Plätzen in einem, nach europäischen Maßstäben, Liegewagenabteil. Und wir sind fast pünktlich angekommen...
Heute hat uns Salim, nachdem wir uns gestern bei der Ankunft kurz kennengelernt hatten, seine Stadt (Jaipur) gezeigt. Wieder mal eine Mischung aus dem einfachen, manchmal (oder oft) sehr armen Indien, vielen kulturträchtigen Bauten und einigen neureichen Vierteln...
Abends hatten wir uns dann einen snack und ein kühles Bier erhofft, waren es doch tagsüber immerhin schon gute 20°. Letzteres drohte aufgrund des 'republic-days' und des damit verbundenen DRYDAY zwar zu scheitern, aber dank Salim wurden vier Flschen Kingfisher und ein konspirativer Raum zum Trinken organisiert