Hauptsache Kambodscha!

Reisezeit: Dezember 2011  |  von chaos23 -

Bat Dambang

Endlich Kambodscha. Das Land, wo wirklich guter Pfeffer wächst. Und jeder immer lächelt. Und diesesmal hatte es uns ja auf Neuland verschlagen, denn in Battambang war ich selbst auch noch nie.

Nach einem sensationellen Frühstück - natürlich Shakes und Pancake - zogen wir erstmal los, um die Stadt zu entdecken. Vom alten Markt zum Neuen Markt, vom rechten zum linken Flußufer, Wats, Parkanlagen, der Governeurssitz und der Bahnhof - oder besser gesagt, das was davon übrig blieb.

Alte Stupa

Alte Stupa

Seit 2009 ist auch die einmal wöchentliche Zugverbindung nach Phnom Penh eingestellt - für die knapp 300km brauchte der Zug, bestehend aus ausgenommenen Waggons ohne Sitzbänke etwa 12-14 Stunden. Seit Anfang 2011 baut nun ein australisches Konsortium die Bahnstrecken neu aus. Die Teilstrecke Poi Pet - Sisophon ist fast fertig, ebenso ist Phnom Penh - Sihanoukville bereits fertig und sogar schon auf vielen Karten zu sehen. Der Zugbetrieb ist noch im Probelauf. Bald wird jedoch auch die Strecke Phnom Penh - Sisophon fertig sein. Solange verstrahlen die Gleise in und um Battambang einen fast morbiden Charme und das Slumviertel am Bahnhof lässt einen als Touri auch nicht unbedingt kalt. Die Bahnhofsuhr, die seit Jahren angeblich auf halb 12 stand konnte ich auch nicht mehr finden.... und solange dies noch so verfallen ist, fahren auch noch die Bambootrains. Das sollte das Abenteuer für den nächsten Tag werden.

Train Station Überreste

Train Station Überreste

Erstmal jedoch machten wir uns auf einem Moto zum Phnom Sampeuv auf, einer Tempelanlage auf einer Erhebung etwa 20km außerhalb von Battambang. Wir genossen einen wunderschönen Weitblick in der untergehenden Sonne und konnten am Horizont die Kulen Berge und den Tonle Sap erahnen. Die Geschichten rund um den Phnom Sampeuv reichten von der Entstehung der umliegenden Chicken-, Duck und Crocodilemountains bis hin zur Festung der Roten Khmer und deren Killing Caves. In einer Ecke fand ich sogar alte Geschütze aus NVA-Beständen. Zwischendrin sprangen uns immer wieder freche Affen über den Weg und jede Menge Einheimische waren auch auf Sonntagsausflug auf diesem Berg unterwegs. Trotzdem war es angenehm entspannend.

Ausblick vom Phnom Sampeuv

Ausblick vom Phnom Sampeuv

Und am Abend noch ein schöner kalter Drink und gutes Essen....und dann eine kleine Überraschung: eine vollständige Mondfinsternis. Einheimische wie auch Fremde starrten also immer wieder in den Himmel und machten Fotos. Doch der böse Monddämon verlor den Kampf und musste den Mond wieder hergeben ...

© chaos23 -, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Gegen Ende 2011 sollte es wieder nach Südostasien gehen. Ein langes Hin und Her und ziemliches Pokern mit den Flugpreisen, aber letztendlich war es dann soweit - Dezember fast komplett in Thailand und Kambodscha. Weihnachten am Strand.
Details:
Aufbruch: 05.12.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 28.12.2011
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Der Autor
 
chaos23 - berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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