Thailand 2014

Reisezeit: Dezember 2014 - Januar 2015  |  von Ines Vonlanthen

3. Ziel: Koh Ngai

   Leider regnet es auch auf Koh Ngai

Leider regnet es auch auf Koh Ngai

Cliff Beach Resort

Im Resort werden wir herzlich mit dem allseits üblichen, aber super feinen, Willkommenstrunk empfangen. Da wir auf Koh Bulon nicht so oft Gelegenheit hatten, ins Netz zu kommen, nützen wir zuerst die Gelegenheit, unsere Nachrichten abzufragen und ein Lebenszeichen von uns abzuschicken.

Bezug des Zimmers

Wir werden wieder runter - fast bis zum Strand und dann zu einem Resortwagen gebeten. Wir setzen uns auf die Rückbank - mit Blick hinten raus - und schon geht's los, den Hang hinauf. In der ersten Kurve wird es extrem steil, so dass wir Acht geben müssen, dass wir nicht ausgekippt werden.
Zuletzt nehmen wir noch ein paar Stufen zu Fuss, bis wir hoch über dem Meer zu unserem Zimmer gelangen.

Bei Ebbe sieht man die ausgebaggerte Schneise für die Boote

Bei Ebbe sieht man die ausgebaggerte Schneise für die Boote

Die Aussicht ist atemberaubend und das Zimmer gross und alles ist trocken - Yeah!
..... und sogar vom Badezimmer aus haben wir Blick auf's Meer.

Als erstes gehen wir über viele Stufen wieder hinunter zum Restaurant. So langsam macht sich der Hunger bemerkbar.
Da es immer noch einwenig regnet entscheiden wir uns beide für eine Suppe. Tom ka Gai (Huhn) und Tom ka Gung (Crevetten) - hm fein!

Ebbe - das Riff wird trockengelegt

Immer mehr geht das Wasser zurück. Wir machen einen Spaziergang am Strand entlang. Doch dann zieht es uns hinaus über das schon fast trockene Gestein wo es immer mal wieder kleine Tümpel mit Krebsen, Muscheln und kleinen Fischen hat.

Wir entdecken und beobachten so einiges. Zum Beispiel habe ich zum ersten mal gesehen, dass und wie sich Seeigel fortbewegen. Wir schauen den Krebsen zu, wie sie sich gegenseitig bekämpfen und vertreiben.

Doch dann setzt erneut Regen ein. Jutta will noch weiter gehen - mit dem Schirm am Strand entlang - ein witziges Bild!
Ich mag nicht im Regen spazieren und mach mich auf den Weg zurück zum Hotel.

Am Abend haben wir Lust uns schick anzuziehen. Hier müssen wir ja nicht noch über den Strand bis zum Restaurant. Also passt das auch mit einem nicht sandtauglichen Schuh.

Der gegrillte Fisch, den ich bestellt habe schmeckt vorzüglich. Auch Jutta, die nicht unbedingt Fisch haben wollte, war begeistert.
Auch das übrige Essen schmeckt uns gut und unsere Flasche Wein ebenso.

Am nächsten Tag herrscht leider schon wieder recht trübes Wetter. Aber da es nicht regnet, beschliessen wir nach dem Frühstück mal hoch zum Pool zu gehen.

Die Aussicht hoch oben über dem Meer ist phänomenal. Wir lesen und plaudern mit anderen Gästen und geniessen das Nichtstun.

Ich entscheide mich für eine Massage und geh gleich runter und melde mich an. Wie immer bin ich begeistert davon und fühle mich danach total relaxed und wohl. Jutta meldet sich auch gleich für eine Massage an und ich setze mich inzwischen ins Restaurant und staune über den total hecktischen Betrieb und all die Vorbereitungen für den morgigen Weihnachtstag.

Am Abend bestelle ich noch einmal gegrillten Fisch und erhalte heute ein richtig grosses Fischsteak. Es ist riesig und kaum zu schaffen

Weihnachten

Heute gehts noch hecktischer zu und her als am Vortag. Alle Angestellten sind total aus dem Häuschen und fiebern bereits am Morgem dem Abend entgegen.

Kronleuchter im Baum

Kronleuchter im Baum

Blumengestecke für die Tische

Blumengestecke für die Tische

Auch heute ist das Wetter nicht optimal. Trotzdem will ich es mit dem Schnorcheln wenigstens einmal versuchen. Hier auf Koh Ngai muss man ziemlich weit hinaus, bis man zum Riff gelangt.
Da die Flut noch nicht vollständig da ist, schwimme ich im ausgebaggerten Kanal hinaus. Das stellt sich aber als ziemlich anstrengend heraus, da ich gegen Wellen, Strömung und Wind zu kämpfen habe. Wegen den recht hohen Wellen, ist die Sicht unter Wasser nicht gerade toll.
Kaum draussen angekommen, entscheide ich mich umzukehren. Bis zurück sind es doch etwa 600-800m.

Wieder am Ufer bin ich ziemlich ausser Atem. In den Wellen hat das Schwimmen mehr Kraft gebraucht als ich angenommen habe. So lass ich mich mit dem Hotelwagen zum Zimmer hoch fahren und freue mich auf die heisse Dusche.

Jutta ist inzwischen noch einmal in die Massage gegangen. Ich bringe ihr den Zimmerschlüssel und geh zum Apero ins Restaurant runter.
Von hier aus kann ich beobachten wie die Tische für den Abend vorbereitet werden. Ganz viele Leute stürmen da unten herum, plazieren die Tische, stecken Tischtücher fest und dekorieren sie anschliessend.

Die Tanztruppe, die heute Abend auftritt, macht sich bei der Massage zurecht. Da wird frisiert, geschmickt, Kleider anprobiert usw.
Als Jutta mit der Massage fertig ist, lässt man sie nicht gehen, sondern steckt ihr die Haare ebenfalls hoch. Zudem wird sie geschminkt, so dass ich fast zweimal hinschauen muss, so gross ist die Veränderung. Sie sieht für mich grad etwas spanisch aus.

Nun gilt es nur noch die Abendgarderobe anzuziehen. Für Weihnachten haben wir ja beide etwas Spezielles mitgenommen.
Auf der Treppe zu Restaurant hinunter haben wir wieder mal den grossen Auftritt.

Die Angestellten und die Chefin sind begeistert von uns. Da müssen gleich ein paar Fotos gemacht werden.

Wir gehen zu unserem Tisch und schon beginnt Ray mit der Ansprache und wünscht allen Gästen eine tolle Weihnachtsparty.
Bald ist da Buffet eröffnet. Da gibt es wirklich fast alles, was das Herz begehrt. Von Aperohäppchen, zu den kleinen Vorspeisen bis hin zu den grossen Menüs. Nicht zu vergessen das Dessertbuffet.

total süss

total süss

Zwischendurch treten immer mal wieder die Tanzgruppen auf. Es sind sehr schöne traditionelle Darbietungen.

Plötzlich kommt sogar noch ein Weihnachtsmann in roter Kluft daher und bringt uns allen Geschenke mit.

Danach gibt's einige Spiele, u.a. der von Ray schon lange angekündigte Limbotanz.
Zum Abschluss wird noch eine Feuershow am Strand mit abschliessendem Feuerwerk geboten.

Alles in allem war das ein sehr spezieller aber auch gelungener Weihnachtsabend.
Für alle die noch nicht ins Bett wollen, wird nach der Party noch Musik gespielt, zu der in den Morgen getanzt werden kann.


Der 25. Dezember ist bereits wieder Reisetag. Heute geht es zurück nach Koh Lanta. Wir werden mit dem Longtailboot um 11:30 Uhr abgeholt.
Da will ich auf jeden Fall noch den Morgen geniessen. Denn die Sonne scheint und wir haben für einmal etwas weniger Wolken am Himmel. Da ich bereits am Vortag gepackt habe, hinterlasse ich Jutta eine Nachricht und schleiche ich mich aus dem Zimmer.
Ich steige die vielen Treppen hinauf bis zum Swimmingpool. Der wird gerade gereinigt, also setze ich mich auf eine Liege und geniess die Sonne. Die Aussicht ist heute mit etwas Sonne noch umwerfender als sie das sonst schon ist.

Sobald der Angestellte mit dem Pool fertig ist, steige ich hinein und schwimm ein paar Runden. Ich geniesse es sehr, denn ich habe die ganze Anlage für mich allein.

Nach einer guten Stunde kommt doch noch jemand zu diesem schönen Platz. Eine junge Frau schiesst ein paar Fotos aber dann ist sie auch schon wieder weg.
So langsam wird es für mich Zeit zum Frühstück zu gehen. Ich habe Jutta ja geschrieben, wann ich runter kommen werde.

Nach dem Frühstück geht plötzlich alles sehr schnell. Die Koffer werden zum Strand gebracht, wir checken aus und schon ist das Longtailboot startklar, mit dem wir zum "Camping" gebracht werden sollen.

exotischer Wegweiser

exotischer Wegweiser

warten auf das Speedboat

warten auf das Speedboat

© Ines Vonlanthen, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Thailand - ist ja schon fast klar. Wieder gehts nach Thailand ...... wohin ? - wir - Jutta und ich werden berichten. Vielleicht diesmal etwas mehr Fotos und weniger Texte - wir hoffen ihr reist ein wenig mit uns. Ihr seid auch herzlich eingeladen in unser Gästebuch zu schreiben.
Details:
Aufbruch: 04.12.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 03.01.2015
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Ines Vonlanthen berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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