Australien/Neuseeland mit Juli, Addi und Flo

Reisezeit: Oktober 2008 - Mai 2009  |  von Julian R.

Australiens Outback

nach einem dreitaegigen comeback in sydney und einer nacht in adelaide konnten wir es kaum abwarten, endlich australiens beruehmtes outback zu erkunden. am 4ten april sind wir morgens um 6 mit einer zweitaegigen tour richtung alice springs aufgebrochen. eigentlich war unser ziel bei der buchung dieser tour, einfach so billig wie moeglich von a nach b zu kommen, also von adelaide zum zentrum des kontinents, alice springs. ausserdem fanden wir es interessant eine nacht in der groesstenteils unterirdischen stadt coober pedy zu verbringen. letztendlich war die ganze tour, die im prinzip fast nur aus 1500km busfahrerei bestand, einfach nur geil. unser bisher bester tourguide, steve, sorgte stets fuer gute laune und mit unseren deutschen und englischen freundinnen sinatra und celine dionne hatten wir immer was zu lachen.
nach 900km fahrt verbrachten wir also die erste nach in coober pedy, dem weltweiten zentrum fuer opal mining. weils dort im sommer sauheiss und im winter arschkalt ist leben die meissten bewohner in gut durch stein isolierten hoehlen. so verbrachten auch wir unsere nacht in einem unterirdischen und angenehm kuehlen hostel.
am naechsten morgen gings nach einer fuehrung durch eine stillgelegte opal mine weiter nach norden richtung alice springs. auf dem weg gabs nochmal leckeren lunch und abends um 6 waren wir dann nach 2 tagen busfahrt endlich im zentrum australiens outbacks, alice springs.
abends sind wir zusammen mit unserer gruppe essen gegangen und mussten uns spaet nachts leider von steve und dionne verabschieden. wenigstens sina war am naechsten morgen teil unserer 3 tages tour von alice springs zum uluru, den olgas und dem kings canyon.

am ersten tag der outback safari mussten wir erst mal wieder einige stunden fahren und haben uns dann nachmittags bei einer 2 stunden wanderung durch das valley of winds die olgas angeschaut. aehnlich wie der ayers rock sind die olgas eine riesige felsformation inmitten der wueste des outbacks. nach der wanderung gings zurueck zu unserm ersten campground. von dort aus haben wir beim sonnenuntergang zum ersten mal den weltberuehmten ayers rock gesehen. die nacht haben wir unter freiem outback himmel verbracht und in schlafsackaehnlichen sog. swags geschlafen. dass es so kalt nachts werden wuerde, haetten wir allerdings nicht gedacht und bei 12 grad und wind haben wir ein wenig gefroren. am naechsten morgen mussten wir in voelliger dunkelheit aufstehen und fruehstuecken, denn der weltberuehmte sonnenaufgang am ayers rock stand an. nach dem sunrise konnten wir entweder einen 2 stunden walk rund um den uluru (so nennen die aborigines den ayers rock) machen oder wie ich, mit unserem neuen deutsche kumpel felix, die bekannte felsformation besteigen. eigentlich haben das die aborigines nicht so gerne, aber, wie wir erfahren hatten, ist ihnen in dieserm fall das geld der touristen wichtiger als iher glaube und so hatten wir kein allzu schlechtes gewissen. ausserdem war die aussicht vom 870m hohen uluru auf das outback genial. die nicht weit entfernten olgas konnte man deutlich sehen und sogar den 100km entfernten table top mountain, mount connor. oben haben felix und ich noch ein bisschen gechillt und die aussicht genossen, bevors nach dem abstieg mit dem bus weiter zum kings canyon ging. dort war unser campground fuer die 2te nacht. noch geschlaucht vom anstrengenden tag sind wir nach dem abendessen wieder frueh ins bett. zum glueck gabs diesmal zelte und wir mussten mit unseren duennen schlafsaecken nicht frieren.

am naechsten morgen und unserem letzten tag der outback safari sind wir waehrend dem sonnenaufgang mehrere stunden durch den grandiosen kings canyon gewandert. inmitten der wueste gibts im kings canyon eine oase mit suesswasser, tropischen pflanzen und ,fuer outback verhaeltnisse, jede menge wildlife. nicht umsonst heisst dieser ort garden of eden.
nach der ausgiebigen wanderung durch den canyon gings wieder in den bus und zurueck richtung alice springs. auf dem langen heimweg haben wir noch kurz einen der riesigen, ausgetrockneten salzwasserseen besichtigt und waren abends nach 3 tagen outback safari zurueck in unserem hostel in alice springs. dort sind wir noch, wie es sich gehoert, gemeinsam mit unserer gruppe und unserem coolen guide craig etwas trinken gegangen. flo und ich sind aber frueh ins bett, um uns morgens um 6 das champions league spiel barcelone-bayern anzuschauen. eine vorfuehrung von barca war das 4:0 einfach nur am gleichen tag mussten wir uns auch schon wieder von unserer freundin sina verabschieden. wenigsten felix war dabei, abends im zug von alice springs in den norden australiens, nach darwin.
zu dieser 24stuendigen zugfahrt durchs outback und unserer wohl letzten adventure tour durch den riesigen kakadu nationapark gibts bald eine neues kapitel.

bis dahin, eure jungs

ps: es tut mir leid, dass alle berichte mit fast 2 wochen verspaetung kommen, aber waehrend der ganzen reiserei ist es oft schwer, die zeit zu finden, alles abzutippen...

irgendwo im nirgendwo...tour nach alice springs

irgendwo im nirgendwo...tour nach alice springs

zwei tage lang fast das gleiche bild aus dem busfenster

zwei tage lang fast das gleiche bild aus dem busfenster

unser unterirdisches hostel in coober pedy

unser unterirdisches hostel in coober pedy

unsere lustige truppe bei der tour von adelaide nach alice springs

unsere lustige truppe bei der tour von adelaide nach alice springs

die olgas

die olgas

olgas bei sunset

olgas bei sunset

ayers rock bei sunset

ayers rock bei sunset

ayers rock von nahem

ayers rock von nahem

table top mountain

table top mountain

garden of eden

garden of eden

kings canyon

kings canyon

© Julian R., 2008
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Australien Australiens Outback
Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Jungs aus Freibug machen in Ozeanien die Surfspots unsicher:-D
Details:
Aufbruch: 03.10.2008
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 26.05.2009
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Julian R. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors