Vietnam, Kambodscha, Thailand; 4 Wochen durch Südostasien; 3 Tage Dubai

Reisezeit: März / April 2009  |  von Peter Hohn

Durch das Mekong-Delta nach Kambodscha

Von Saigon nach Siem Reap - über das Mekong Delta nach Kambodscha in 3 Tagen (21.03. - 23.03.)

Morgens um 7:30 Uhr ging es los mit dem Bus nach My Tho (jetzt wissen wir das es nicht die einzige Busfahrt war an diesem Tag..aber dazu später mehr).
Sicherlich haben wir Saigon nicht genug gewürdigt, denn der Flug von Hanoi nach HCMC brachte uns erst um 21 Uhr in die pulsierende Stadt.
Da leider unser Hotel die Reservierung nicht bestätigt hatte (@Martin: wir wollten ja ins KIM, klappte aber leider nicht so ganz)und wir noch keinen gesicherten Plan für unser Weiterkommen nach Kambodscha hatten, stand die Organisation einer Schlafgelegenheit und einer Reisemöglichkeit im Vordergrund.
Nur einen kurzen Einblick in das Viertel der Traveller
De Tham bei einem Rundgang und dann schlafen gehen, da die Weiterreise auf dem Wasserweg durch das Mekong-Delta nach Kambodscha mit Hilfe von einem der unzähligen Anbietern
für den folgenden Tag in der Früh noch ermöglicht wurde.

Nach Ankunft in My Tho wurden wir mit Hilfe eines etwas größeren Boot über den Mekong befördert und los ging es mit den Touristenanlaufstationen. Besuch einer Insel auf der wir Schlangenschnaps, Honig und Früchte angeboten bekamen. War alles noch erträglich, aber an der Grenze zur Massenabfertigung. Sehr lustig fanden wir dann mal wieder die kleine Welt, denn an unserem Tisch ließ sich
ein junges Pärchen nieder. Er kam aus Kolumbien und sie kam aus Karlsruhe - oh wie klein ist diese Welt

Mit den kleineren Booten ging es durch schmale Flussarme zurück und ganz stilecht wurde jeder Fahrgast, falls er nicht schon vorher einen der Händler erlegen ist, leihweise mit den typischen Hüten ausgestattet. So da waren wir dann endgültig mitten auf der Touritour angekommen. Egal es machte dennoch sehr viel Spaß!
Nach diesem Ausflug ging es via Bus weiter in das Mekong-Delta, Endstation an diesem Tag war Can Tho. Dank eines Hotelupgrade hatten wir eine noble Unterkunft in der unmittelbaren Nähe der Flaniermeile am Fluss entlang. Die nutzten wir natürlich um uns die Beine nach dann doch respektablen 6 Std. Busfahrt an diesem Tag zu vertreten.

Schöne Wasserstraßen durchziehen das Mekong-Delta

Schöne Wasserstraßen durchziehen das Mekong-Delta

Am Abend ging wir in das "Mekong", ein lt. Reiseführer Loose empfehlenswertes Lokal. Tja das war dann leider nix - Peter verbrachte ab 3 Uhr morgens dann in unserem luxeriösen Badezimmer und musste sich auch unfreiwillig von den anderen Sachen in seinem Magen trennen - wie schade um die Siagon-Biere Aber es war nur das Essen und somit ging es zu unserer Freude am nächsten Morgen zu den
schwimmenden Märkten und dann mit dem Boot weiter zu einer abgelegenen Reispapierfabrik.

Das Geschäft hat sich gelohnt, da hat jemand Großeinkauf gemacht. Und das große Boot ist immernoch gut gefüllt mit leckeren Ananas

Das Geschäft hat sich gelohnt, da hat jemand Großeinkauf gemacht. Und das große Boot ist immernoch gut gefüllt mit leckeren Ananas

Die nächste Generation an Händlern ist jetzt schon dabei!

Die nächste Generation an Händlern ist jetzt schon dabei!

Die Sau im Outdoor-Stall stahl aber den fleissigen Arbeitern in der Reisfabrik die Show. Sie bekam just in den Moment ihre Ferkel, als wir eintrafen - das war ungeplantes Entertaintment!!
Die Mehrzahl der Gruppe hat noch nie so etwas gesehen und somit schauten alle in den Saustall und das Reispapier konnte ungestört produziert werden und in der Sonne trocknen.

Die Fischfarmen sind unscheinbar unterhalb der schwimmenden Häuser untergebracht. Deckel auf - Futter rein - und ab gehts! 
Für Mama: unsere Karpfen haben es da schöner

Die Fischfarmen sind unscheinbar unterhalb der schwimmenden Häuser untergebracht. Deckel auf - Futter rein - und ab gehts!
Für Mama: unsere Karpfen haben es da schöner

Nach dieser Einlage ging es dann mit dem Bus nach Chaudoc um nach einer kleinen Bergtour und Tempelbesichtigung mit einer gerade so noch fahrtauglichen Fähre zu unserem floating Hotel überzusetzen. Tja da waren wir dann - auf dem floating hotel.
Wenn es erzählen könnte, dann hätte es sicherlich Geschichten aus 1930 erzählen können..ich denke das könnte so das Jungfernjahr der Unterkunft gewesen sein. Aber nix haut uns um und so verbrachten wir einen sehr lustigen Abend mit einer überwiegend fränkischen Tischgemeinschaft. Sehr lustig, denn auf dem Boot saßen wir dann plötzlich zwischen Erlangern und Nürnberger...wir sagten ja bereits,
die Welt ist ein Dorf Schee waors und die Nacht ging auch vorüber.

Am nächsten Morgen um 7 Uhr begann unser Tag mit einem Besuch bei einer islamischen Minderheit in Vietnam, den Cham.
Gegen 09:30 bestiegen wir das Schnellboot" Richtung Kambodscha. Es ging an Dörfern und Feldern vorbei und bei einem
kurzen Grenzstopp holten wir uns den Visumstempel von Kambodscha und verabschiedeten uns aus Vietnam.
Nach ingesamt 4 Std. Schnellboot ging es dann mit einem Minibus nach Phnom Penh. Unser Tagesziel war jedoch Siam Reap und somit ging es nahtlos (Ankunft 14:10 Uhr - Abfahr 14:30 Uhr) mit dem Reisebus nach Sieam Reap. Am Boot wurde noch erzählt das wir das in 4 Std. schaffen werden...jetzt wissen wir es kann auch länger dauern Nach 6,5 Std. Busfahrt sind wir um 21 Uhr in Sieam Reap angekommen. Der Pick-UP-Service von unserer Unterkunft (Lotus Lodge: könnt ja mal googeln) wartete tapfer geschlagene 3 Stunden auf uns.
Es war ein dennoch eine Fahrt mit vielen schönen Bildern aus einem wunderschönem Land.
Die komplette Organisation der einzelnen Stadionen wurde vom Veranstalter Delta Adventure Tours vorgenommen. Das hat super funktioniert und die Guides waren freundlich und hilfsbereit. Gut einer war optimistisch mit seiner Zeiteinschätzung wegen dem Bus, aber wahrscheinlich
ganz gut so, denn sonst hätten wir vielleicht doch noch eine Nacht in Phnom Penh verbracht und unsere heutigen Ruhetag geopfert.
Wäre schade gewesen, denn heute verbringen wir den Tag am Pool in einem ruhigen Hotel in Siem Reap und gehen
zum Sundowner auf den Berg mit Blick auf Ankor Wat.

Kinder in Kambodascha winken uns im Schnellboot zu. Bei so einer Reise bringen einen meist die kleinen Dinge zum Lächeln!

Kinder in Kambodascha winken uns im Schnellboot zu. Bei so einer Reise bringen einen meist die kleinen Dinge zum Lächeln!

Der erste Tag in Kambodscha neigt sich dem Ende zu. Auch der malerische Sundowner wird bei der Busfahrt geboten.

Der erste Tag in Kambodscha neigt sich dem Ende zu. Auch der malerische Sundowner wird bei der Busfahrt geboten.

Viele kleine Fischteiche auf der Fahrt von Phnom Penh nach Siem Reap

Viele kleine Fischteiche auf der Fahrt von Phnom Penh nach Siem Reap

Der Saustall ist beeindruckend und pflegeleicht. Ausgemistet wird mit einem Eimer voll Wasser und zack ist das Ding wieder sauber.

Der Saustall ist beeindruckend und pflegeleicht. Ausgemistet wird mit einem Eimer voll Wasser und zack ist das Ding wieder sauber.

© Peter Hohn, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir wollen von Hanoi über Siam Riep, Phnom Phen, Bangkok uns auf die südlichen Thaiinseln vorarbeiten. Im März gehts los. Ziel diese Berichts ist die eigenen Erinnerungen sofort noch niederzuschreiben, um sie im Laufe der Reise nicht wieder zu vergessen. Wir planen keinen totalen Low-Budget Trip, aber auch keine Luxusreise. Wir wollen versuchen die Trampelpfade mal links oder rechts zu verlassen, sind uns aber durchaus bewusst, dass dies nur noch sehr schwer und eher selten klappt. Viel Spaß
Details:
Aufbruch: 13.03.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 12.04.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Kambodscha
Vereinigte Arabische Emirate
Der Autor
 
Peter Hohn berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.