Erfüllung eines Traums* Abenteuer Neuseeland*

Reisezeit: Januar - April 2010  |  von Claudia Stumpf

dunedin und die otago peninsula

in dunedin angekommen, wollte ich die 27grad gleich ausnutzen, bezog mein hostel und machte mich sofort auf zum strand. mit dem bus in 5min erreicht, bot sich mir ein herrliches bild, tolle wellen und jede menge surfer.
ich legte micvh etwas abseits an den strand und dankte mir wieder einmal selbst dafuer, diese reise zu machen. ich genoss das strandfeeling und die sonne, die nachmittags um 4 hier noch wahnsinnig stechend ist. aber durch den kuehlen wind, merkt der naive europaer natuerlich nix davon! ich benutzte aber, nach dem anfaenglichen sonnenbrand auf den fuessen, immer brav meine 30+ sonnencreme, wobei ich mir wohl fuers gesicht mal noch ne staerkere holen sollte!
irgendwann begab ich mich dann auch mal ins wasser, was anfangs eiskalt erschien, aber das spiel mit den wellen war recht aufregend, somit wurde mir richtig warm dabei. die wellen waren ziemlich stark, so, dass ich meinen bikini manchmal ganz schoen festhalten musste ....hat definitiv spass gemacht!

einen tag spaeter, schaute ich mir morgens bisl die stadt an, die durch die vielen studenten hier, recht bunt und alternativ ist. nachmittags wurde ich zu einer wildlifetour abgeholt, auf die ich schon ganz gespannt war. denn das wirklich sehenswerte gibt es auf der halbinsel vor dunedin, ca 20km entdernt. mit dem shuttlebus gings die kuestenstrasse entlang, wo aufgrund der ebbe viele voegel im matsch nach futter suchten. dann gings zum albatross-center, den dieser ort ist einer der wenigen albotross-colonien und in neuseeland der einzige, so weit ich informiert bin
da recht wenig wind war, war die chance gering sie auch fliegen zu sehen, aber nach 5min warten kam auch schon der erste angeflogen. der groesste vogel der welt, bis 3,3m spannweite. von weitem eigentlich nicht von einer moewe zu unterscheiden, aber wenn er einem dann so ueber den kopf fliegt!!! die brauchen soviel wind, da sie so schwer sind und sonst nicht in die luft kommen.

weiter gings durch die tolle landschaft, ueber privatland zu den seehunden. die lagen da faul auf den klippen, mutter und kind suchten per schreien nacheinander und kleine seehunde spielten im wasser zwischen den felsen...ein ulkiger anblick.
dann kam das highlight, die gelb-augen-pinguine. an einem einsamen strand, kommen die in der daemmerung an den strand zurueck. nacheinander watscheln sie dann zu den strauchern, schauen links und rechts, ob auch kein seeloewen in sicht sind und strecken ihre fluegelchen aus, um sich zu kuehlen.
danach machen sie sich auf den weg, den hang hinauf, wo sie entweder ihr junges aufsuchen, was da den ganzen tag ueber wartet, oder sich mit ihrem partner zusammentun. und tatsaechlich alle auf einer wiese wo auch die schafe weiden. ein herrlicher anblick, wo zusaetzlich auch noch ein paar hasen durch die gegend hoppeln.
mit dem fernglas konnte man sie dabei richtig gut beobachten und die babypinguine waren teilweise ganz zutraulich!
auf dem rueckweg nahmen wir noch einen kranken pinguin im bus mit, der hoffentlich die nacht ueberlebt hat!
aber am meisten hat mich diese landschaft umgehauen, wusste ja, dass es da schoen sein soll, aber es war einfach traumhaft. der kuestenabschnitt hats mir echt angetan und diese ausblicke in der abendsonne waren einfach traumhaft. dazu gabs noch einen wunderschoenen sonnenuntergang, den wir auf dem rueckweg von der bergen aus beobachten konnten.
da ich es hier, wie eiegentlich ueberall in neuseeland, super toll finde, blieb ich noch einen nacht laenger als geplant. werde heute nochmal zu einem strand fahren und das wetter geniessen. schick euch bisl was vom sonnenschein

seeloewe unten links!@!!

seeloewe unten links!@!!

der albatross

der albatross

ungewohnter anblick!?

ungewohnter anblick!?

der pfad wurde fuer die pinguine mit teppich ausgelegt, das moegen die wohl...

der pfad wurde fuer die pinguine mit teppich ausgelegt, das moegen die wohl...

der wind, der wind!es war aber kein wind an dem tag, aber sonst wohl schon, wenn man sich die baeume anschaut!

der wind, der wind!es war aber kein wind an dem tag, aber sonst wohl schon, wenn man sich die baeume anschaut!

der tunnel beach....fuer uns ganz allein

der tunnel beach....fuer uns ganz allein

moeraki boulders...frag mich wie die dahin kamen. sollen wohl die ahnen von irgendwelchen maoris sein...

moeraki boulders...frag mich wie die dahin kamen. sollen wohl die ahnen von irgendwelchen maoris sein...

© Claudia Stumpf, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kurz vor der finalen Phase meines Studiums, entschied ich mich, entgegen aller Bedenken, die Möglichkeit zu Nutzen mir diesen Traum zu erfüllen. Mit dem Rucksack durch Neuseeland. Denn wann bekomme ich noch einmal die Möglichkeit, mich 9 Wochen am Stück einfach treiben zu lassen....Einmal den Hauch von Freiheit spüren, nette Menschen aus aller Welt treffen und atemberaubende Natur in das innere Auge aufsaugen! Etwas was ich für immer als wunderbare Erinnerung in mir tragen möchte!
Details:
Aufbruch: 31.01.2010
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 05.04.2010
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Claudia Stumpf berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.