In 10 Wochen von Singapur nach Bangkok

Reisezeit: Juni - August 2006  |  von Susanne und Heiko walking about

Malaysia: Pulau Penang/ Georgetown 28.-30.06.2006

Georgetown auf Pulau Penang hat sowohl historisch als auch kulturell einiges zu bieten.
Neben einem groesseren indischen Bevoelkerungsanteil gibt es auch viele Chinesen und natuerlich auch Malayen.
Pulau Penang kann man uebrigens nicht nur mit der Faehre erreichen, nein, es gibt auch eine 13,5 km lange Bruecke, die Peninsular Malaysia mit der Insel verbindet. Angeblich soll diese Bruecke eine der Laengsten in Asien sein.

Unser Stadtrundgang hat uns zu den folgenden Zielen gebracht:

  • Koloniales Viertel

  • Uhrturm

  • Fort Cornwallis

  • Standard Chartered Bank

  • Rathaus

  • Esplanade


Noch ein paar mehr Infos und auch ein paar Bilder dazu:

Der Uhrturm

Der Uhrturm

Kanonen im Fort Cornwallis

Kanonen im Fort Cornwallis

Fort Cornwallis wurde 1786 nach der Landung von Captain Francis Light gebaut.
Ursprünglich bestand es nur aus Palisaden und wurde spaeter mit massiven Steinmauern versehen, die noch immer erhalten sind.
Die alten holländischen Kanonen wurden einst an den Sultan von Johor geliefert. Später wurden sie von den Portugiesen benutzt und wieder aufgegeben; dann tauchten sie in Java auf und wurden von Piraten ins Meer geworfen. Iregndwann fanden sie den Weg ins Fort Cornwallis.

Heiko und Captain Francis Light

Heiko und Captain Francis Light

das Rathaus

das Rathaus

Sanne und der take away Tee

Sanne und der take away Tee

Der take away Tee

Moechte man etwas von den Strassenkuechen (food stalls) mitnehmen, so heisst es wie zu hause "take away, please". Bei Getraenken fragt man sich, wie geht das. Aber ganz einfach. Genau so wie das Essen, landet auch das Getraenk in einem kleinen Beutelchen. Dieses wird blitzschnell mit Hilfe eines Kunststofffadens verschlossen, aber so, dass noch eine kleine Ecke offen bleibt, so dass man seinen Strohhalm in die Tuete bekommt. Heissen Tee kann man so auch mitnehmen, sogar ohne dass man sich die Finger verbrueht ... aber dafuer vielleicht die Zunge ...

Danach haben wir uns etwas weiter aus der Stadt bewegt - natuerlich mit den oeffentlichen Bussen - und haben den Kek Lok Si Tempel besucht.

Der Kek Lok Si Tempel - ein buddhistischer Tempel - liegt bei Air Hitam, einem Vorort von Georgetown.
Schaut man sich das Ganze auf der Karte an, so scheint dies ein recht grosser Tempel zu sein.

entfernter Blick auf den Kek Lok Si Tempel

entfernter Blick auf den Kek Lok Si Tempel

Man wird mit dem Bus bis kurz vor den Tempel gefahren und muss sich dann durch eine Art Ladendstrasse bis hinauf zum Tempel vorkaempfen. Kaempfen ist hierbei genau das richtige Wort, denn jeder der Haendler will, dass man irgendetwas bei ihm oder ihr zu einem sehr guten Preis (hahaha) kauft.
Kurz bevor man am Tempel ankommt gibt es einen kleinen Teich, in dessen Mitte ist ein kleiner Pavillon steht, der ueber zwei Bruecken erreichbar ist. In diesem Teich tummeln sich hunderte, wenn nicht sogar tausende von Schildkroeten.

Schildkroetensalat

Schildkroetensalat

Eingang in den Tempel

Eingang in den Tempel

Im Tempel angekommen hat man einen guten Ausblick auf Georgetown.
Man kann durch fast die ganze Tempelanlage wandern, trifft aber immer wieder auf kleinere oder groessere Baustellen.
Mit einem Schraegaufzug kommt man bis zur grossen bronze Statue. Um die Statue herum wird fleissig gebaut, es soll ein Dach ueber die Statue gesetzt werden.

Vordergrund: Heiko und Figuren aus dem chinesichen Horoskop
Hintergrund: die bronze Statue

Vordergrund: Heiko und Figuren aus dem chinesichen Horoskop
Hintergrund: die bronze Statue

Bukit Bendera - Penang Hill

Vom Kek Lok Si Tempel aus gelangt man recht einfach zur Station der Bergbahn, die einen auf den Penang Hill (821 m) bringt.
Wir hatten das Vergnuegen, mit einer Schulklasse auf die Bahn zu warten und auch mit denen die Bahn teilen zu duerfen. Wie immer waren wir mal wieder die einzigen Europaeer und die einzigen blonden Leute.
Die Fahrt gestaltet sich so, dass man unterwegs einmal in einen anderen Wagen "umsteigen" muss.
Oben angekommen hat man einen schoenen Ausblick sowohl auf Georgetown als auch auf die Umgebung.
Auf dem Berg selbst befinden sich eine Moschee, ein Hindu Tempel, einige Hotels sowie die Villen der frueheren Kolonialherren. Uebrigens ist es hier oben einige Grad kaelter als unten, frueher wurden hier auch Erdbeeren gezuechtet.

Wagen der Bergbahn - natuerlich aus der Schweiz (... aber nicht von ricola  )

Wagen der Bergbahn - natuerlich aus der Schweiz (... aber nicht von ricola )

einer der "Bergwaechter"

einer der "Bergwaechter"

Das Khoo Kongsi Clanhaus

Als die Vorväter der chinesischen Familie Khoo aus China nach Penang emigrierten, bauten sie dieses Clanhaus für ihre Familie. Das erste brannte 1884 ab und manche glaubten, dass dies aus Strafe für seine täuschende Ähnlichkeit mit dem Kaiserpalast in Peking passiert war. Der in 1902 eingeweihte Bau fiel daher etwas bescheidener aus, ist dennoch sehr beeindruckend.
Das Clanhaus selbst dient der Khoo Familie unter anderem zur Andacht an ihre Ahnen und es werden die Stammbaeume dargestellt und gepflegt.

das Clanhaus

das Clanhaus

Hier wurde uebrigens auch fuer den Film "Anna und der Koenig" gedreht.

der Hauptraum

der Hauptraum

In Georgetown gibt es insgesamt 5 grosse Clanhaeuser. Wir haben nicht alle gesehen, aber das Yap Kongsi hat sich uns noch in den Weg gestellt.

Yap Kongsi - Clanhaus der Familie Yap

Yap Kongsi - Clanhaus der Familie Yap

Du bist hier : Startseite Asien Malaysia Pulau Penang/ Georgetown 28.-30.06.2006
Die Reise
 
Worum geht's?:
In ein paar Tagen werden wir nach Asien fliegen und werden euch dann auf dieser Seite mit unseren Eindrücken beglücken.
Details:
Aufbruch: 01.06.2006
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 14.08.2006
Reiseziele: Singapur
Malaysia
Thailand
Finnland
Der Autor