Abenteuer Südindien

Reisezeit: Februar / März 2010  |  von Stefan Böhm

16./17.02. Madurai: Stadtbesichtigung

Gefrühstückt habe ich heute auf dem Dach vom Padman. Das ist ganz nett. Außerdem gab es wieder einmal Omelette.
Dann habe ich mich von einem Riksha Fahrer zum Ghandimuseum fahren lassen. Er hat 50 RS je Strecke und 20 RS fürs Warten verlangt. Wie sich zeigt, mussten wir ein ganz schönes Stück fahren. Da war der Preis durchaus gerechtfertigt.

"Taxi" zum Ghandimuseum - Typisches indisches Tuk Tuk

"Taxi" zum Ghandimuseum - Typisches indisches Tuk Tuk

Ghandimuseum

Ghandimuseum

Ghandimuseum

Ghandimuseum

Ghandimuseum

Ghandimuseum

Auf dem Rückweg habe ich mich in der Nähe der Post absetzten lassen und wieder einmal vier Postkarten aufgegeben. Nachdem ich am Schalter stehen geblieben bin ist demonstrativ abgestempelt worden. Am Anfang der Dindigul Street auf der linken Seite geht es ein paar Treppenstufen runter zum Networld, das beste Internetkaffee (ohne Kaffee) das ich seit Pondicherry gefunden habe. Jetzt komme ich endlich einmal dazu, einen etwas umfangreicheren Bericht an Know-How zu schicken. Viel wichtiger ist allerdings die Frage, wie ich von Cochin nach Goa komme. Die Rezeption vom Padman fungiert gleichzeitig als Reisebüro. Al sich nach einem Office von Kingfisher frage, kommt "Wir können für Sie buchen". Heute Mittag kam erst ein Angebot von Cochin nach Hayderabad, von da nach Bangalore und von da nach Goa zu fliegen. "Auf gar keinen Fall. Ich fliege doch nicht quer durch Indien wenn das Ziel 500 Kilometer die Küste rauf liegt".
Später kam ein neues Angebot über Bombay und zurück nach Goa. Das hatte ich mir zur Not auch schon überlegt. Das Ticket soll aber 10.700 RS kosten und ist damit viel zu teuer.
Jetzt habe ich mich bei Expedia eingeloggt, einen Flug über Bangalore nach Goa für 97 € (etwa 6.500 RS) gebucht und auch schon die Bestätigung. Schon einmal bei Expedia angemeldet, habe ich auch gleich noch ein Zimmer im Woods Manor in Cochin gebucht. Hoffentlich klappt es . Das wird zwar wieder teuerer, aber auf das Ende der Reise hin schadet das nichts.

Madurai hat einen recht modernen Bahnhof

Madurai hat einen recht modernen Bahnhof

Vor dem Sonnenuntergang wollte ich noch den Tempel anschauen und dann rechtzeitig zur Sound & Light Show um 18:45 im alten Palast sein. Ich hatte schon meine Schuhe am Tempel abgegeben und mich am Eingang angestellt, als einerseits ein ziemliches Gedrängel um mich herum entstand, andererseits vorne an den Eingangskontrollen keinerlei vorwärtskommen festzustellen war. Daraufhin drehe ich mich um "Nein Danke, dann lieber doch nicht."

Die Light & Sound Show war dann ganz nett, auch wenn ich schon bessere gesehen habe. Zum Glück haben mich die Moskitos nicht ganz so zerstochen wie das nach der Beschreibung im Handbuch zu befürchten war, nachdem im mein Insektenspray vergessen habe.
Sollte ich jemals noch einmal nach Madurai kommen, was ich nicht ganz ausschließen möchte, muss ich mir auch jeden Fall den Palast bei Tag und den Tempel anschauen. Bei der Beleuchtung im Moment sieht die "offene Halle" schon recht beeindruckend aus.

Zu Abend gegessen habe ich im "Harish Restaurant and Bakery". Das ist wieder einmal so ein alles-in-einem-Restaurant. Im OG gibt es ein AC Restaurant mit Pizza, chinesischen und indischen Gerichten. Der Raum ist extrem nüchtern eingerichtet. Eben ganz auf den indischen Geschmack zugeschnitten. Dafür war das Essen echt lecker und sagenhaft günstig. Für 63 RS habe ich Tomatensuppe, Nan und gemischte gebratene Nudeln gegessen. Dazu habe ich das übliche kostenlose Wasser getrunken. Das Restaurant liegt an einer großen Kreuzung mit Denkmal zwischen Palast und Tempel.

© Stefan Böhm, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach einer 8-wöchigen Indienrundreise 1992 bei der ich überwiegend im Norden unterwegs war, folgt diesmal eine Reise durch Südindien mit Schwerpunkt Tamil Nadu, "das Urindien" sozusagen.
Details:
Aufbruch: 02.02.2010
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 09.03.2010
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Stefan Böhm berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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