USA 2012 - 2. Teil Nebraska ...

Reisezeit: Juni / Juli 2012  |  von Uschi Agboka

Infos Montana

Montana liegt im Nordwesten der USA. Der Name "Montana" leitet sich von dem spanischen Wort montaña oder von dem lateinischen montanus ("Berg-", "bergig", "gebirgig") ab.

Mit 380.838 km² ist Montana der viertgrößte Bundesstaat der USA und geringfügig größer als Deutschland, aber mit rund 944.632 Einwohnern viel dünner besiedelt. Montana zählt zu den so genannten Mountain States, die von den Rocky Mountains durchzogen werden. Die Hauptstadt von Montana ist Helena. Sein Spitzname Treasure State ("Staat der Schätze") begründet sich auf die Vielzahl an Bodenschätzen (Erdöl, Kohle, Kupfer, Silber und Gold).

Im Norden grenzt Montana an die Kanada - British Columbia, Alberta und Saskatchewan, im Osten an North und South Dakota, im Süden an Wyoming und im Westen an Idaho. Der Westen Montanas besteht aus hohen Bergen - Rocky Mountains - , der Osten ist durch weite Ebenen, die Great Plains, geprägt.

Wie der Fund der Buhl-Frau im benachbarten Idaho zeigt, kann man in der Region mit sehr frühen, nacheiszeitlichen Bewohnern rechnen, die vor mehr als 10.000 Jahren hier auftauchten. Zu den ältesten Fundstätten zählen die Stätten von Indian Creek, Mill Iron und Myers-Hindman. Indian Creek, ein kurzzeitig bewohntes Lager, ist rund 11.000 Jahre alt, Mill Site, ein wohl nur einmal genutzter Jagd- und Speiseplatz etwa 10.700 Jahre, Myers-Hindman, ein Dauerlager rund 9.000 Jahre alt. Die Barton Gulch Site im Südwesten Montanas zählt bereits zur späten paläoindianischen Epoche.

Die heute in Montana ansässigen Stämme der Indianer sind relativ spät eingewandert. Die meisten von ihnen lebten ursprünglich viel weiter östlich. Dabei haben einige von ihnen sehr komplizierte Wanderungen durchlebt. Bis auf die frühen Zuwanderer ist allen Gruppen gemein, dass sie von Stämmen verdrängt wurden, die gegen Pelze von Europäern mit Waffen ausgerüstet worden waren. Die Besiedlung Montanas ist eine ungewollte Fernwirkung des europäischen Handels.

Es gibt sieben Indianerreservate in Montana, die sich auf zwölf Stämme verteilen. Hinzu kommt der Little Shell Tribe, der auf Bundesebene nicht anerkannt ist.

Die Reservate sind:
* Fort Peck Indian Reservation (Dakota, Assiniboine)
* Fort Belknap Reservation (Gros Ventre, Assiniboine)
* Northern Cheyenne Indian Reservation (Cheyenne)
* Crow Reservation (Absarokee)
* Rocky Boy's Reservation (Cree, Chippewa)
* Blackfeet Indian Reservation (Blackfeet)
* Flathead Reservation (Binnen-Salish, Kootenai, Pend d'Oreille)

Besonders sehenswert:

Glacier National Park
Yellowstone National Park

© Uschi Agboka, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reisetagebuch über die Motorradtour durch 11 Staaten des Süd- und Nordwestens der USA vom 6. Juni bis 9. Juli 2012 - zurückgelegte Meilen 7.930 (12.767 km) – Text: Uschi Agboka Fotos: Rolf Kummer – www.harley-rolf.de
Details:
Aufbruch: 23.06.2012
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 09.07.2012
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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