USA 2013 - Teil 2 - Nordwesten

Reisezeit: Juni / Juli 2013  |  von Uschi Agboka

Von Kelso nach Wheeler, Oregon

In Cathalamet - "Diner on Main"

In Cathalamet - "Diner on Main"

Blumen am Dismal Nitch

Blumen am Dismal Nitch

Blumengeschmückte Damentoilette am Haltepunkt Dismal Nitch

Blumengeschmückte Damentoilette am Haltepunkt Dismal Nitch

Astoria Megler Bridge - Blick von Dismal Nitch

Astoria Megler Bridge - Blick von Dismal Nitch

Astoria Megler Bridge

Astoria Megler Bridge

Unterwegs in Astoria

Unterwegs in Astoria

Im Marine Museum - Astoria

Im Marine Museum - Astoria

Fort Clatsop

Fort Clatsop

27. Tag Old Wheeler Hotel, Wheeler, Oregon

Dienstag, 2. Juli 2013
27. Tag Old Wheeler Hotel, Wheeler, Oregon

Kelso - Longview - Lewis + Clark Trail - Cathalamet - Columbia River - HW 4 / HW 401 - Astoria Megler Bridge - Astoria - Columbia River Maritime Museum - Fort Clatsop - HW 101 Oregon Coast - Wheeler, Oregon
Gefahrene Meilen: 132 (213 km) - 7 ¾ Stunden

Wecker 6 Uhr und um 7 Uhr sind wir gestiefelt und gespornt. 7.15 Uhr Abfahrt, bis Longview, weiter HW 4 West. Wir befinden uns nach wie vor auf dem Lewis + Clark Trail.

Gegen 8.05 Uhr sind wir in Cathalamet. Dort frühstücken wir in "The Diner on Main". Das ist ein uriges, sehr schön eingerichtetes Lokal für die einheimische Bevölkerung. Es gibt Bilder von Elvis Presley, James Dean, Marilyn Monroe, eine alte Music-Box und vieles mehr. Das Essen ist lecker und preiswert. In das kleine Kaff verirren sich nur selten Touristen.

Die Tour führt uns weiter, immer am Columbia River entlang. Die Astoria Megler Bridge vor Astoria ist im Nebel fast verschwunden. Es ist warm, 20 Grad C. Falken sitzen af Strommasten und warten auf Beute, große Adler schweben am blauen Himmel. HW 4/HW 401 führt durch einen herrlichen Wald, der durch bemooste Bäume und herab hängende Flechten sehr unheimlich und gespenstisch auf mich wirkt. Mich gruselt. Kurz vor der Brücke, die nach Astoria führt halten wir am "Dismal Nitsch". An diesem Ort beschrieb William Clark die Situation der Expedition als "gefährlich". Sie hielten sich hier einige Tage im November 1805 auf. Es gibt herrliche Blumen zu sehen, besonders schön orangefarbene Mohnblumen. So etwas habe ich noch nie gesehen. Rita meint, ich müsse dringend mal die Damentoilette aufsuchen, dort stehe eine Vase mit frischen Blumen. Natürlich muß ich das fotografieren, sieht Klasse aus.

Über die Astoria Megler Bridge kommen wir von Washington zurück nach Oregon nach Astoria. Die Brücke, 6.545 m lang, überspannt den mächtigen Columbia River zwischen den Staaten Washington und Oregon. Sie kann Windstärken bis 240 km/h widerstehen und ist die längste durchgehende Brücke in Nordamerika.

Astoria (ca. 10.000 Einwohner) ist eine quirlige Hafenstadt an der Oregon Coast. Schiffe der amerikanischen Küstenwache liegen hier vor Anker. Astoria wurde 1811 als erste dauerhafte Siedlung westlich des Mississippi als Pelzhandelsstation im Auftrag des deutschstämmigen Jakob Astor gegründet. "Little San Francisco of the West" wird die Stadt auch genannt. Vom Cox-Com-Hill hat man einen herrlichen Blick über die Stadt mit vielen viktorianischen Häusern und über die Mündung des mächtigen Columbia River in den Pazifik. Eine Fahrt mit dem "Old 300" Astoria River Front Trolley bietet eine wunderbare Stadtbesichtigung (4,2 km) entlang des Columbia Rivers zu dem sehr günstigen Preis von einem Dollar (2 Dollar/Tagesticket). Die Trolleys wurden 1998 von Freiwilligen in Astoria restauriert und für die Touristen wieder in Betrieb genommen. Von 1913 bis 1933 fuhren die Trolleys in San Antonio, Texas.

Auf der Brücke ereignet sich ein schwerer Unfall, 3 Autos sind total zerstört. Wahrscheinlich haben sie vor lauter Schauen vergessen auf den Verkehr zu achten.

Bei unserem Besuch in 2011 in Astoria war das Marine Museum geschlossen und so nutzen wir heute die Gelegenheit, ihm einen Besuch abzustatten.

Das Columbia River Maritime Museum zeigt die Geschichte der Seefahrt auf dem Columbia River vor der Mündung in den Pazifik mit über 30.000 Ausstellungsstücken, darunter Wasserfahrzeuge, Gallionsfiguren, alle Arten von Getrieben, Kleiderschränken, Waffen und auf See eingesetze Instrumente, weiter mehr als 20.000 Fotografien, ca. 10.000 Büchern und div. Filme. Das Museum eröffnete 1963 und ist seit 1982 an seinem jetzigen Platz, direkt am Columbia River. Gegründet hat das schöne Museum Rolf Klep, ein Künstler und begeisteter Sammler von Meeres-Artefakten.

Besonders sehenswert ist der Film - Der große Fluss des Westen. Es gibt 14 Hauptdämme und über 500 auf seiner gesamten Länge, fast unvorstellbar. Die Mündung des Columbia River wird auch "Graveyard of Pacific" - Friedhof des Pazifik genannt.
Der Film zeigt auch die gefährliche Arbeit der Lotsen (Bar Piloten) auf dem Columbia River. Sie müssen hier besondere Kenntnisse über die Wasserstraße haben. Der Lotsendienst ist einer der ältesten Berufe, so alt wie die Schifffahrt selbst, und einer der wichtigsten für die Sicherheit im Seeverkehr. Die ältesten Kenntnisse reichen zurück bis etwas 7. Jh. v. Chr. Die Wirtschafts- und Umweltrisiken der heutigen großen Frachtschiffe macht die Arbeit der Lotsen-Piloten unerlässlich.
Besonders interessant:

The bridge of the WWII era Destroyer USS Knapp
44-foot US Coast Guard motor lifeboat 44300
36-foot US Coast Guard motor lifeboat
32-foot troller Darle
Two gillnetter vessels
The Lightship Columbia , WLV-604
The Bar Pilot boat, Peacock
Third order Fresnel Lens

Nach der Besichtigung wird noch in dem Visitor Center gestöbert und das eine oder andere Mitbringsel erstanden. Mich fasziniert die Idee eines 10jährigen Schülers, der eine Flaschenpost entwarf, die man als Postkarte in die ganze Welt versenden kann. Der Junge hat für diese Idee eine Auszeichnung erhalten und macht inzwischen damit gute Geschäfte. Solche Geschichten finde ich sehr schön.

Es ist herrliches Wetter. Nach dem Besuch des Museums und der Museums-Schiffe fahren wir zum Safeway einkaufen. Dann machen wir einen Pause in der "Portway Tavern", gegründet 1923. Es ist 13 Uhr. Wir sehen einen riesigen Truck mit Holz beladen, gefahren von einer jungen Truckerin, in den USA nichts Ungewöhnliches.

Nach der Stärkung machen wir uns auf den Weg zum Fort Clatsop. Dort treffen wir auf die gleiche nette Rangerin, die uns schon 2011 viel erzählt hat. Und auch der Ranger mit langem Haar, der mal in Willich gelebt hat, ist noch da und erzählt uns Einiges aus seinem Leben in Deutschland. Es gibt einen sehr informativen Film einer jungen Clatsop Indianerin an, die eine Nachfahrin der Indianer ist, die zu Zeiten des Forts 1805 hier lebten. Der Film macht sehr nachdenklich, zeigt er mal wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit die weißen Eindringlinge sich Land aneigneten, welches ihnen nicht gehörte.

Wir machen einen Rundgang durch das Fort und den umliegenden wilden Urwald, das ist einfach eine herrliche Gegend und fasziniert immer wieder. Die junge Rangerin, die 2011 die Waffen vorführte und erklärte, treffe ich auch wieder und sie erzählt mir von ihrer Arbeit im Fort.

"Ozean in Sicht - O - welche Freude" so schrieb William Clark Anfang November 1805 in sein Tagebuch. Der Pazifische Oezan war das Ziel der Lewis & Clark Expedition zur Erforschung des amerikanischen Nordwestens. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, denn die Forscher benötigten Schutz vor dem unwirtlichen Wetter des nasskalten pazifischen Winters. Nach mehreren provisorischen Lagerplätzen am Nordufer des Columbia River zog die Expedition weiter nach Süden, wo sie endlich ein geeignetes Winterquartier fand. Am 8. Dezember 1805 wurden die ersten Bäume gefällt und bei strömenden Regen Palisaden gebaut. Am 31. Dezember 1805 war das Werk vollendet. Das Fort wurde nach dem Stamm der Clatsop Indianer benannt, deren Dorf in der Nähe lag. Die Indianer halfen den Expeditionsteilnehmern mit Lachs, Wild, Kleidung und anderen lebensnotwendigen Dingen. Die 33 Mitglieder der Expedition wohnten 106 lange Tage in Fort Clatsop. Nur an 12 Tagen davon regnete es nicht. Während des Aufenthaltes in Fort Clatsop beschäftigen sich die Teilnehmer der Expedition mit Jagen, Holzsuchen und Wachestehen. In einem Außenposten an der Küste, heutige Stadt Seaside, wurde Salz gewonnen. Der dauernde Regen und die monotone Kost machen die Männer müde, krank und gereizt. So verließ man am 23. März 1806 ohne Wehmut das Fort und machte sich auf die lange Heimreise nach Osten. Clatsop bot den Bewohnern nicht nur Schutz. Es sicherte als erster Militärstützpunkt an der Pazifikküste den Anspruch der USA auf das Oregon Territorium. Verlassen von der Expedition verfiel das Fort. Zur 150-Jahr-Feier wurde das Fort 1955 rekonstruiert. Der Nachbau, entsprechend der Skizze von Clark, wurde auf dem Platz des ehemaligen Forts errichtet. Die Nachbildung des Forts erinnert an die Leistung der unerschrockenen Männer der Lewis & Clark Expedition. 2005 brannte das Fort nieder, durch die Fehleinschätzung eines Leitstellenmitarbei-ters, der den gemeldeten Rauch für Nebel hielt. Doch schon im Dezember 2006 wurde Fort Clatsop wiedereröffnet.

In einem dunklen Wald gelegen spiegelt Fort Clatsop den militärischen Ursprung der Expedition vo Lewis + Clark wider. Die Mannschaft bestand aus hauptsächlich aus US-Soldaten, die sich freiwillig an dieser Forschungsreise beteiligten.
Das unerforschte Land war 1803 unter Präsident Thomas Jefferson im sog. Louisiana Purchase von Frankreich gekauft worden. Welch eine Ironie - das Land gehörte den Ureinwohnern, nicht den Franzosen. Un-recht, wohin man schaut.
Zu der Expedition gehörten auch Zivilisten, Jäger und Dolmetscher und als einzige Frau die Indianerin Sacajawea sowie der schwarze Diener Yor, der zu Clark gehörte.

Unsere Tour führt nun über den berühmten HW 101 an der Oregon Coast nach Süden.
Stationen Gearhat, Seaside, Cannon Beach - hier herrscht viel Verkehr, Arche Cape, Neah-kahnie, Nehalem, Wheeler - unser heutiges Endziel.

In Cannon Beach machen wir einen Fotostopp. Es gibt dort herrliche Seen, mit Seerosen bedeckt. Leider sind sie in diesem Jahr schon verblüht. Ein weiterer Halt ist Halt ist am Neahkahnie Mountain, Wayfinding Point.

Der Oregon Coast Highway wie der HW 101 hier genannt wird führt durch wilde raue Landschaften von unbeschreiblicher Schönheit. Ich bin immer wieder total begeistert davon. Bis Wheeler geht die Fahrt durch den unheimlich wirkenden Wald von Red Cedar Bäumen. Diese Riesen-Lebensbäume sind eine Pflanzenart aus der Gattung Thuja aus der Familie der Zypressengewächse. In den USA nennt man ihn "Western Red Cedar".

Der 1926 eröffnete U.S. Highway 101 hat eine Länge von 2.478 km. Die Straße hat mit der Eröffnung der Interstate 5 im Jahre 1957 stark an Bedeutung verloren. Doch durch seine landschaftlich sehr schöne Streckenführung an der Pazifikküste entlang, stellt er ein bei Touristen beliebtes Ziel dar, insbesondere der Abschnitt in Oregon. Die Oregon Coast erstreckt sich über 363 Meilen (584 km) vom Columbia River im Norden bis zu der Staatsgrenze Kalifornien im Süden.

Der Küstenstreifen Oregons stellt den vielleicht schönsten Streckenabschnitt des legendären Pacific Coast Highway zwischen Kalifornien und Kanada dar. Dass die Küste nicht nur malerisch, sondern auch gefährlich und unberechenbar war und ist, versinnbildli-chen Namen wie "Cape Foulweather" oder "Devil's Punch". Auch wenn neun Leuchttürme die Seefahrer entlang der Oregon Coast vor Nebel und Sturm warnen, liegen dennoch über 200 Schiffswracks vor der Küste begraben. Riesige Monolithe im Meer, Sanddünen, steile Klippen und Untiefen, Stürme und Brandung mit bis zu zehn Metern hohen Brechern bieten ein einmaliges Naturschauspiel am "Edge of the Universe". Sie gehören wie Nebelschwaden und Regenschauer, aber auch strahlend blauer Himmel, Sonne und spiegelglatte See zur Tagesordnung.

Da die Oregon und Washington Küsten als die gefährlichsten der Welt eingestuft wurden, finden sich hier einige Leuchttürme und Feuerschiffe, die den Seefahrern bei der Navigation helfen sollten.Von den ursprünglich 12 Stück sind 9 noch in Gebrauch.
Die Oregon Coast liegt im Oregon Coast National Wildliefe Refuge Complex, welches 6 Wildlife-Refuges beherbergt, verteilt über 371 acres (1.421 m²) auf 320 Meilen (515 km). Es gibt mehr als 80 State Parks entlang der wilden Küste. Oregon Coast umfasst Clatsop County, Tillamook County, Lincoln County, West Lane County, West Douglas County, Coos County und Curry County.

Das Oregon Beach Bill (Gesetz) von 1967 erlaubt freien Zugang zu der Küste für jedermann. Die Grundbesitzer behalten zwar einige Rechte, müssen jedoch keine Grundsteuer mehr zahlen. Eine Bebauung der Küste ist verboten.

Es ist bekannt, dass erste indigene Völker vor mehr als 13.000 Jahren in dieser Gegend lebten. Es ist jedoch nur sehr wenig über diese Völker bekannt. Größere Stämme waren die Clatsop, Tillamook, Siuslaw, Coos und Coquille. Sie waren keine Nomaden, sondern sesshaft. Ihre Ernährung bestand hauptsächlich aus Meeresfrüchten, wie Muscheln, Lachs, Seelöwen, ergänzt durch Waldfrüchte wie Beeren etc.

Die früheste Expedition entlang der pazifischen Nordwestküste wurde aufgezeichnet 1774 von dem Spanier Juan Jose Perez Hernandez an Bord der Santiago. Doch diese Aufzeichnungen wurden geheim gehal-ten und kamen späteren Entdeckern zugute. Auch britische Seeleute, geführt von Sir Francis Drake, kamen im 16. Jh. an die Küste, gefolgt von James Cook und George Vancouver, im 18. Jh. Der amerikanische Kapitän Robert Gray suchte den Eingang zu der Mündung des Columbia Rivers, dabei setze er das Schiff Washington auf eine Sandbank. Indianer griffen an und töteten ein Besatzungsmitglied.

Samuel Boardman, der erste Superintendant für die State Parks in Oregon, verfolgte schon zu Beginn der 1930er Jahre das Projekt, einen State Park an der Nordküste des Staates zu gründen. Seine Wahl fiel auf den Strand von Short Sands, wo er einen Rastplatz am neuen Highway 101 anlegen wollte. Boardman überzeugte ab 1931 mehrere Landbesitzer, dem Staat ihren Grundbesitz im heutigen Parkgebiet zu schenken, bis 1976 wurde das Parkgebiet durch weitere Schenkungen und Ankäufe auf die heutige Größe erweitert. 1940 und 1941 legte das Civilian Conservation Corps Wege im Parkgebiet an, 1941 wurde der Highway entlang des Neahkahnie Mountain fertiggestellt. Ursprünglich wurde der Park Short Sands Beach State Park genannt. 1956 wurde der Park nach Oswald West benannt, der von 1911 bis 1915 Gouverneur von Oregon war und den freien Zugang zu den Stränden in dem Bundesstaat bewahrte. Der Park ist mit einem Urwald aus Douglasien, Westamerikanischen Hemlocktannen und Riesenlebensbäumen sowie einem dichten Unterwuchs aus Heidelbeeren, Prachthimbeeren, und Shallon-Scheinbeeren, der Boden ist mit Moosen, Farnen und Waldlilien bedeckt. Cape Falcon ist mit einem Regenwald aus Sitka-Fichten bewachsen, wäh-rend die Hänge des Neahkahnie Mountain bis 1942 als Schafweide dienten und deshalb weniger bewaldet sind. Im Park leben zahlreiche Vogelarten wie Marmelalke, Diademhäher, Haarspechte, Grauwasseramseln, Mönchswaldsänger, Rotrückenmeisen. Am Mount Neahkahnie lebt eine Herde Wapitis, im Regenwald kommen Bananenschnecken vor. Auf den Felsen des Cape Falcons können Seehunde und Seelöwen beobachtet werden.

Gegen 16 Uhr, nach 7 ¾ Stunden, 132 Meilen (213 km) kommen wir in Wheeler an, wo wir im historische "Old Wheeler Hotel" Zimmer haben. Es gibt einen Aufzug, der uns in die 1. Etage bringe. Die Zimmer sind liebevoll eingerichtet, wir haben einen herrlichen Blick auf die Landschaft. Allerdings sind die Badezimmer separat, d. h., wir bekommen einen Schlüssel und können in zur Verfügung gestellten weichen Bademäntel quer über den Flur huschen, um in unser privates Bad zu gelangen. Zwar nicht so optimal, aber es stört uns weiter nicht. Das Hotel nur nur wenige Zimmer, wo das Bad direkt integriert ist. Rolf hat das bei der Buchung nicht gesehen. Abgesehen davon sind die Zimmer eh schon teuer genug.

Um 18 Uhr treffen wir uns in einer Picknick-Area in der Wiese vor dem Hotel mit herrlichem Blick auf die Nehalem Bay. Rita und Chris haben Aufschnitt, Käse und Brot und Rolf und ich essen geräucherten Lachs und Oliven, dazu franz. Baguette, Bier und Wein. Leider kommen die Rehe in diesem Jahr nicht aus der Deckung, doch einige kleine Kinder planschen in der Lagune. Wir erleben einen phantastischen Sonnenuntergang. Erst um 22 Uhr gehen wir zurück ins Hotel. Im Fernsehen bringen sie ständig Nachrichten über Snowdens Flucht, keiner will ihn haben. In 21 Ländern hat er um Asyl nachgesucht. Mal sehen, was daraus wird.

Wheeler ist ein kleiner Ort, ca. 400 Einwohner. Die Besitzerin des Hotels erzählt mir, dass hier Menschen leben, die die Natur und das milde Klima lieben. Wheeler wird auch die Stadt mit der 1 Million Dollar Aussicht genannt. Der Ort liegt auf einem Hügel am HW 101, überschaut die Nehalem Bucht an der Mündung des Nehalem River. In der Bucht befinden einige Insel, die Heimat von einer Reihe von Vögeln sind.

Weitere Bilder unter www.harley-rolf.de

Oregon Coast

Oregon Coast

Abendstimmung in Wheeler

Abendstimmung in Wheeler

© Uschi Agboka, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reisetagebuch einer Tour durch 11 Staaten: Colorado, New Mexico, Arizona, Nevada, Utah, Wyoming, Montana, Idaho, Washinghton, Oregon, Kalifornien - 8.135 Meilen = 13.097 km. Text: Uschi Agboka Fotos: Rolf Kummer - www.harley-rolf.de
Details:
Aufbruch: 06.06.2013
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 11.07.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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