Andalusien - Spanien - 2016 - Teil 1 und 2

Reisezeit: April - Juni 2016  |  von Uschi Agboka

Teil 2 - Streckenverlauf: Informationen Naturpark Sierra de las Nieves

Naturpark Sierra de las Nieves - Informationen

Seit 1989 ist das Kerngebiet der Sierra de las Nieves als Naturpark geschützt und seit 1995 wurde die Sierra de las Nieves von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.

Die Sierra de las Nieves ist ein Gebirgszug in der Provinz Malaga, Andalusien. Sie gehört zum Bergland von Ronda und wie dieses zur Betischen Kordillere. Imposante Kalkberge, tiefe Schluchten und Abgründe prägen das Bild dieses Gebirges, das bis 1.919 m Höhe (Torrecilla) erreicht - hoch genug, dass hier früher Schnee gesammelt wurde (der spanische Name bedeutet Schneegebirge). In der Sierra de las Nieves findet sich mit insgesamt 3.000 ha der größte Anteil der südspanischen Igeltannen-Wälder. Hier findet sich auch eine der tiefsten Höhlen weltweit.

Die Igeltannen-Wälder sind ein Relikt dieser im Tertiär (Erdneuzeit) verbreiteten Nadelwälder, die sich hier aufgrund des feuchten Klimas in höheren Lagen an Nordhängen - vor allem in der Sierra del Pinar und der Sierra de la Nieve - halten konnten und hier noch heute ausgedehnte Wälder bilden. Die bekanntesten Tierarten des Naturparks sind die Steinböcke, von denen hier eines der größten spanischen Vorkommen anzutreffen ist. Daneben sind vor allem die Greifvögel auffällig, von denen hier Steinadler, Schlangenadler, Zwergadler und Habichtsadler vorkommen. Hin und wieder sind auch Gänsegeier zu beobachten. Auch Uhus, Bau- und Wanderfalken sowie Habicht und Sperber sind zu sehen.

In der Sierra de las Nieves entspringt der Rio Guadalevin, der der die berühmte Schlucht von Ronda in das Gestein eingeschnitten hat. Im Nordosten des Gebietes und durch den gleichnamigen Ort verläuft der Rio El Burgo, im Osten finden sich der Rio Alfaguara, der durch Tolox fließt und in den bei Yunquera entspringenden Rio Grande mündet, der selbst wiederum in den Guadalhorce mündet. Im Süden des Naturparks verläuft der am Südhang des Torrecilla entspringende Rio Verde, der hinter Istan in einen Stausee mündet, der die Costa del Sol mit Wasser versorgt.

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© Uschi Agboka, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Viel Kultur und Natur in Andalusien, abseits der normalen Touristenpfade. Teil 1 - 30.04. - 16.05.2016 Standort Sierra de Maria, Los Velez Natural Park Teil 2 - 17.05. - 08.06.2016 Standort Campingplatz Pueblo Blanco in Olvera
Details:
Aufbruch: 30.04.2016
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 26.06.2016
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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