Trekking durch die Rila und Pirin- mountains

Wieder quälen wir uns zu einer sehr frühen Stunde aus den Betten.
Laut Ivan könnte es wieder ein langer Trekking-Tag werden. Nun denn, es ist ja derr letzte-
Ziel könnte der „Mangar Tepe“ mit seinen 2851m sein. Als Alternative steht uns (Helga und mir ) ein niedrigerer Nachbarberg zur Auswahl.
Wir werden sehen. Zuerst genießen wir unser Frühstück—Der Genuß ist kurz—Ivan treibt immer SEHR pünktlich zum Aufbruch.
Inzwischen sind wir auch schon etwas wärmer mit ihm geworden, seine abweisend wirkende Art ist wohl einfach typbedingt und eine Form von introvertiert.

Er hatte übrigens kurz vor unserer Ankunft einen schlimmen Sturz von einem Berg bei einer seiner Touren erlebt. Er ist 15 Meter tief gestürzt und hat daher eine ziemlich große Narbe am kahlgeschorenen Hinterkopf, die wir vom Fond des Wagens immer vor Augen haben.

Nun fahren wir weiter zum Kloster Rila, in dessen Nähe wir übernachten.
Vorher fragt uns Ivan, ob wir Lust auf frischen Fisch haben—
Und ob wir das haben!
Er stoppt an einem netten Gartenlokal und dort schlemmen wir Fisch, Salate und trinken hausgemachte Fruchtschorlen.
Das Lokal ist gut besucht und liegt direkt an dem Teich , der voller
Fische ist.

An unserer Unterkunft ist aber leider etwas schief gelaufen. Es gibt nur ein 3er und ein 2er Zimmer. Ivan ist unsicher und sehr unglücklich, dass da etwas schief gelaufen ist.
Aber es gibt eine einfache Lösung: wir 3
Frauen schlafen zusammen und Nicolas und Ivan teilen sich das 2er Zimmer.