DONT PANIC: We know where the towel is!

Reisezeit: Mai - Oktober 2006  |  von julian Keller

Dudeland

Willkommen in Australien!

Und natürlich der traditionelle

Erste Eindruck

Erste Eindruck

Auf eine letzte seeeeeehr kurze Nacht in Bankok folgte ein Flug der ueberhaubt keinen Schlaf boht (wieso zum irgendwas mussten wir auch um 3 Uhr frue bei Brisbaine alle raus aus dem Fogel damit die ihn putzen konnten?) und ein ziemlich ernuechternder Blick in den Lonley-Planet, kein Vermerk ueber Campingplaetze und die Guesthouses sind alle ueber 25.- p/n, also selber suchen, und da wer sucht der findet gillt, standen wir irgendwann an irgendeinem Strand an irgendeinem Campingplaz, die Sonne schien, die Wellen brachen am Strand und wir frohren uns den Arsch ab weil gerade Winter herrscht wie uns ein weiterer Blick in den Lonley Planet verriet (verdammt da heatte man sich das Ding eben doch nicht erst am Flughafen-Cairns kaufen sollen )

Was uns schon ein bisschen Sorgen bereitete war die Tatsache dass uns der Reisefuerher von einem shittigen "Backpacker"-Oertchen zum anderen fuehrte. Zuerst nach Trinity Beatch, kein einziger Backpacker, dafuer massig Wohnwagen mit alten Leuten und ein Fogelgetto, wobei die Kakadu-Gang die ganze Zeit mit dem Kookaburas-Syndikat (ok, die Kerle habe wenigsten Humor) im Streit lag und die Papageien-Familie machte das ganze auch nicht besser, auf jeden fall ist es der Hammer wenn um 6 Uhr frue saemtliche Clans, nachdem sie den ganzen Tag durch "West Side Story" ohne Liebesgeschichte gespielt haben, sich zum "wer-begruesst-die-noch-nicht-aufgegangene-Sonne-am-lautesten" treffen, Foegel sind toll, Endemiten in Ehren, aber mein Schlaf ist mir heilig also weiter nach Norden.

Papageien

Papageien

Kookaburas

Kookaburas

Scheiss KakaDus

Scheiss KakaDus

Als naechstes wurde Ayrli Beach vom Fuehrer entfohlen, also Taumen raus und ................................................. .......................... ........................... .................................... ........................................................ ................................. ................... ........................ .................................... .......................................... ................................................. .................................... .................................. ......................................... ............................... ......... . . . . . .
nach ueber einer Stunde in der Grillsonne den Daumen hochhalten sahen wir ein dass in diesem Land wohl nichts mit Hichhiken laufen wird, ganz egal wie freundlich und offen die Aussis auch sind, 2 fremde Spastis vom Strassenrand sind im eigenen Wagen eben doch nicht allzu gernge gesehen, also dann eben doch mit dem GreyHound, ruinierte uns zwar fast, dafuer haben wir jetzt nen TV im Vehikel
In Airlie Beatch um 22 Uhr angekommen schauten wir gleich nochmals im Buch nach; jep, da standen die Woerter "Backpackerlocation" und "Beachparty" ziemlich nahe beieinander, vielleicht haette das auch "FagetsConection" und "Ballermanshit" heissen sollen und da wurde einfach was verwechselt, auf jedenfall pflasterten Alkleichen unseren Weg, keine Strandparties dafuer massig Biergaerten und andere Mallocaklone.
Wie auch immer, der erste Eindruck kann ja auch truegen und da der Greyhound schon wieder weg war machten wir uns auf zum oertlichen Campingplatz, auf dessen verwinkeltem Areal wir uns schon bald verlaufen haben, also zur naechsten Wiese aufbauen, einraeumen, Futter besorgen. Zurueck von der Futterstelle stuerchelten wir beinahe ueber ein Opposum (oder sein endemitscher Fetter, was weis ich) mit Jungem auf dem Ruecken, die sich beide sogleich in den nebenstehenden MiniBaum verdrueckten, wie sich aber herausstellte waren die beiden erstaunlich neugirig, zutraulich und vorallem gefraessig und gierig

Kooomkomkom

Kooomkomkom

Am naechsten Morgen weckten uns keine Voegelgangs, dafuer klopfte der Platzbesitzer ans Zelt, wir waren nicht nur auf der falschen Wiese sondern ins irgendwie auch noch auf den falschen Camping geraten (zu unserer Verteidigung, es war dunkel und die Wegbeschreibung war wirklich mies )
Irgendwie sind wir dann doch ein paar Tage geblieben, es gibt eben doch schlimmeres als den ganzen Tag Boxwein zu trinken und zu grillen

Auch wenns schoen ist, welchen Sinn hat eine Lagunenanlage 20 Meter neben dem Meer?

Auch wenns schoen ist, welchen Sinn hat eine Lagunenanlage 20 Meter neben dem Meer?

ToiletPaper: 0.5 Dollar
Meat: 9 Dollar
8 Dollar Boxwine: Priceless

ToiletPaper: 0.5 Dollar
Meat: 9 Dollar
8 Dollar Boxwine: Priceless

Aber nachdem uns innert 3 Tagen zuerst ein Badetuch und danach 2 mal hintereinander unser Futter (12 Wuerste, 14 ChikenBurger, 4 Liter Boxwein etc.) geklaut wurde hatten wir definitiv genug und Reisten weiter.

Neuer Versuch: Aaaaah hier steht was von Noosa, ein angeblich wunderschoener Ort, wird allen Backpackern emtpfolen. Wir kamen, sahen, resegnierten und warfen den 50 Dollar LonleyPlanet in den Muell. Wir waren seit mindestens 20 Jahren die ersten Backpacker die es in diese Gegend geschaft haben. Wer kennt o.c. California? Jep, in irgend so einem ueberreichen Inzestoertchen sind wir gestrandet. Keine interessanten Leute, dafuer jede menge Villen, x-Sterne Restaurants und sogar jeder zweite auf unserem Campingplatz hatte ein eigenen Boot, umtrieblich gesehen toter als ein Roadkill nach 3 Tagen in der Sonne, da war der Roche der beinahe auf den Strand gekrochen kam um uns zu begruessen noch sympatischer!

MeinsMeinsMeins

MeinsMeinsMeins

Wir haben ehrlich versucht etwas in diesem Aussi o.c. zu unternehmen, wir sind sogar in den oertlichen Nationalpark und haben neben psychopatischen Truthaenen auch noch den Tierjunky Nummer eins gefunden.

Psycho-Turkey: strodumm, baut für seine Eier einen 2x2 Meter Haufen, jedesmal einen neuen

Psycho-Turkey: strodumm, baut für seine Eier einen 2x2 Meter Haufen, jedesmal einen neuen

Eukalyptus: fuer den Menschen toetlich, fuer den Koala eine Droge, weigert sich irgend was anderes zu essen, der absolute Alpha-Junky

Eukalyptus: fuer den Menschen toetlich, fuer den Koala eine Droge, weigert sich irgend was anderes zu essen, der absolute Alpha-Junky

Wir haben auch die Straende nach guten Surfwellen abgesucht (ach ja, die Miete fuer ein Surfboard betrug 70 dollar, gleichviel wie fuer ein Mini )

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Realität

Realität

Das hielt aber keine der Witzfiguren davon ab mit Board und kompletter Ausruestung den ganzen Tag am Strand zu posieren und Vortraege ueber zuvor genommene Wellen zu halten irgendwie haben die Spasties hier andere Hobbies als wir, weiter mit dem Buss.

Genau

Genau

© julian Keller, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In 5 Monaten um die Welt
Details:
Aufbruch: 01.05.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 01.10.2006
Reiseziele: Indien
Bankok
Malaysia
Laos
Vietnam
Kambodscha
Australien
Der Autor
 
julian Keller berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.