DONT PANIC: We know where the towel is!

Reisezeit: Mai - Oktober 2006  |  von julian Keller

Pool, Kitesurfen und Hunde

19. Mai

Neeeeiiiiin Verarscht!

Natürlich haben wir uns kein bisschen den hiesigen Lebensstiel angepasst (ausser der mit dem Pooltournier stimmt *heul, ein ganzer Tag im Arsch, schnief*), wobei angemerkt werden sollte dass vor allem Patrice erstaunlich abging (kein Wunder, es ging um 12 650cl Biere) und bis ins Halbfinale kam, wo er knapp gegen den späteren Meister verlor, SchadeSchadeSchade.

Der kleine Baar-Hund unten rechts existierte tatsaechlich und lief uns die naechsten 2 Tage stur nach

Der kleine Baar-Hund unten rechts existierte tatsaechlich und lief uns die naechsten 2 Tage stur nach

Apropos Hunde, als wir eines Nachts (nicht mehr ganz) nüchtern nach Hause kamen, lag mitten auf dem Weg zu unserer Hütte ein kleiner, schwarzer Haufen. Als Patrice in der Meinung es sei Abfall mit dem Schuh dagegen stiess, stellten wir durch das Gewinsel fest dass es sich um 2 kleine schwarze HundeBabys handelte. Die Mutter (von uns später Pipeline alias Mc Drive genannt) war entweder für Einzelkindererziehung, oder stand einfach auf Schatzsuche, auf jeden Fall verteilte sie ihre insgesamt 4 Welpen welche weder richtig sehen noch laufen konnten andauernd wild auf dem Gelände, und konnte sie anschliessend nicht mehr finden, bzw. verlor den Überblick wer schon Milch hatte
Also suchten wir jeden Abend in mühevoller Kleinarbeit alle Welpen zusammen und brachten Pipeline dazu sie zu säugen (natürlich musste sie beim kleinsten Geräusch wegrennen um etwaige Eindringlinge zu vertreiben, worauf das Pipelineanlocken wieder von vorne begann).

Aber irgendjemand (und ich tippe dabei auf die Rabenmutter McDrive) hat einen schlechten Job gemacht, auf jeden Fall starb so ziemlich jeder 2 Tag ein Welpe weg, am Vorabend unserer Abreise lag dann das letzte mit einer Schnautze voller Ameisen im Sand

Well, live is a bitch

Unsere beiden Schweizer-Nachbarn, Claudio und Adriano (vor allem Claudio), sind angefressene Skitesurfer, (für die über 30 jährigen das ist eine Art Snowboardfahren auf dem Wasser wobei man von einem ca. 11 m2 Drachen gezogen wird), stellten sich als jungebliebene, perverse und schamlose Siff-Sauf-Köpfe heraus (auch diesmal vor allem Claudio alias Gaylord, der nebenbei bemerkt eine erstaunliche Ähnlichkeit zu Sigi aufwies), dreimal dürft ihr raten mit wem wir die Folgenden Tage verbrachten

Unanstaendige Menschen (Schueli und Gaylord)
(Im hintergrund verdeckt: Santiago und die Crackschlampe)

Unanstaendige Menschen (Schueli und Gaylord)
(Im hintergrund verdeckt: Santiago und die Crackschlampe)

Wir waren an verschiedensten Stränden und haben nach den perfekten BodyBoard-Wellen gesucht, und diese auch gefunden (Patrice und ich tragen noch heute die Schürfwunden ), haben uns beinahe mit einem Rollervermieter geprügelt der uns nicht nur (nachträglich) jene Vorschriften machen wollte sondern uns versuchte um das Benzin zu bescheissen und uns dabei mit netten Gesten und Wörtern betitelte, für die weder sein noch unser Englisch noch aussreichten
Wir (oder besser gesagt ich) hatten die Möglichkeit eine Einzelstunde in Trocken-KiteSurfen zu nehmen. Allerdings hätte ich den Kite (Drachen) beinahe auf einem Zaun aufgespiesst (nachdem er mich gut 3 Meter durch den Sand und 2 Meter durch die Luft gezerrt hat, mitsamt Patrice der sich an mich hängte um mich festzuhalten) aber mal unter uns Claudio, man lässt nicht jemanden zum ersten mal an einen Kite und entfernt sich dann 50 Meter um sich was anderes anzusehen

Shit!!!

Shit!!!

Denk nicht mal im Traum dran, FlohKissen!!!

Denk nicht mal im Traum dran, FlohKissen!!!

Allerdings konnte das den Kite auch nicht retten, denn nachdem Claudio eine Runde gedreht hatte (und dabei eine Finne von seinem Board verlor), wurde der Kite in den Sand gelegt, wo er, oder besser gesagt der mit Luft gefüllte Mittelteil, sich irgendwann entschied zu explodieren.

Doch all das BodyBoarden, Pool- und KartenSpielen, das Kitesurfen und die toten Welpen konnten uns von dem Entscheid weiterzuziehen nicht abbringen (möglicherweise auch deshalb weil die Tickets schon bezahlt sind). Nicht einmal die Abschiedsparty von Östreicher Curler-Hippies welche aus einer StrandParty mit Akustischen Guitarren erfolgreich versuchten ein Rock/Mettal-Konzert zu machen

Am Samstag machen wir uns auf nach Hampi, was nicht weiter schlimm ist, weil mittlerweile auch in Palolem alle Touristen zu verschwinden scheinen, was mit Strandbaars die innert 12 Stunden komplett verschwinden beantwortet wird
Sogar unsere beiden Bündner-Nachbarn gehen nach Hause (hoffen wir mal dass du am Zoll einen erweiterten Eigengebrauch gültig machen kannst (keine Ahnung wie du dort argumentieren willst), gell Gaylord )

Also bis in Hampi

© julian Keller, 2006
Du bist hier : Startseite Asien Indien Pool, Kitesurfen und Hunde
Die Reise
 
Worum geht's?:
In 5 Monaten um die Welt
Details:
Aufbruch: 01.05.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 01.10.2006
Reiseziele: Indien
Bankok
Malaysia
Laos
Vietnam
Kambodscha
Australien
Der Autor
 
julian Keller berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.