DONT PANIC: We know where the towel is!

Reisezeit: Mai - Oktober 2006  |  von julian Keller

Wenn Hindus einmal Arbeiten

22. Mai

Raus aus dem Backofen-Palolem, rein in die Kühltruhe auf Schienen. 8 Stunden und eine Flasche Old Monk später, stiegen wir wieder aus dem Zug, blaugefroren und eine Station zu spät standen wir irgendwo in der Pampa (bööööser Old Monk! zurück ins Exil mit dir!)

Da kein Buss zurück nach Hospet (der Nachbarstadt Hampis) fuhr, krallten wir uns eine Sammel-Rikscha. (Fotos leider auf einer anderen Speicherkarte, werden noch nachgereicht) Dieses Ding war eigentlich für maximal 8 Personen gedacht (inkl. Bei- und Fahrer), schlussendlich steckten wir mitsamt Gepäck zu 17. in dem Ding, und das für über eine Stunde , ehrlich, diese Fahrt war der Hammer, vor allem als ein paar Musiker irgendwann den Versuch starteten für Unterhaltung zu sorgen, was natürlich nicht ganz einfach ist, wenn man einen Fuss im Gesicht hat, oder sich gleichzeitig am Dach festhalten muss weil man nur noch am Trittbrett hängt (zusammen mit 2 anderen) !

Irgendwann waren wir dann in Hampi und 15 Minuten später in sowas wie einem Bett.
Nächster Morgen, 6 Uhr, raus aus den nicht vorhandenen Federn und los ging es mit dem Steinhaufenbewunderen.
Nein im ernst, die Tempel waren riesig und erstaunlich schön, und das obwohl sie von den bösen Moslems im Zuge von Meinungsverschiedenheiten etwas umgestaltet wurden, Böse Moslems!

Ein ziemlich intackter Teil, vom Tempel wasweisichdenn

Ein ziemlich intackter Teil, vom Tempel wasweisichdenn

Happy Slapping fuer Hindus

Happy Slapping fuer Hindus

2 Tage lang jagten wir den Tempeln hinterher, etwa 30 waren mit Schildern und Strassen erschlossen, den Rest der 84 Tempel versuchten wir zu Fuss zu erreichen. Das Beinhaltete unter anderem eine 30 Min Bergsteigeraktion auf den höchsten Berg Hampis zu einem Mini Tempel, oder auch eine 4 Stuendige "Kein Plan (und kein Wasser) Wanderung" mitten durch die Steinwüste bei 40 Grad im Schatten, dafür fanden wir auch die letzten der Hindusteinhaufen (mal unter uns, bisher erschienen uns die Inder ja als ein Haufen fauler Kerle, aber Junge, wenn die mal anfangen zu bauen bleibt kein Ziegel auf dem anderen )

Schoeoeoen! Soooo Groooos 
Das Ding stand uebrigens direckt vor unserer Haustuere, der Schattenwurf war ziemlich praktisch

Schoeoeoen! Soooo Groooos
Das Ding stand uebrigens direckt vor unserer Haustuere, der Schattenwurf war ziemlich praktisch

Der einzige Fluss weit und breit (die grossen Koerbe unten sind uebrigens Boote)

Der einzige Fluss weit und breit (die grossen Koerbe unten sind uebrigens Boote)

Um das allgemeine Bildungsniveau zu heben, hier ein Paar der wichtigsten Gottheiten der Hindus

"Mauzi der Handlose"
Gott der kaltfritierenden Kazenfresser und der Glubschaugigen

"Mauzi der Handlose"
Gott der kaltfritierenden Kazenfresser und der Glubschaugigen

"NigiMilka"
Gott der Schokolade und Schutzpatron der HinduSpeckschwarten (vorallem derjenigen die sich im Zug immer neben Patrice Quetschen )

"NigiMilka"
Gott der Schokolade und Schutzpatron der HinduSpeckschwarten (vorallem derjenigen die sich im Zug immer neben Patrice Quetschen )

"Bloodmonkey"
Verfechter der Singaia Theorie und Gott der Aidsverteiler
Ich sage nur: "Singaiiiaaaa!!!"

"Bloodmonkey"
Verfechter der Singaia Theorie und Gott der Aidsverteiler
Ich sage nur: "Singaiiiaaaa!!!"

© julian Keller, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In 5 Monaten um die Welt
Details:
Aufbruch: 01.05.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 01.10.2006
Reiseziele: Indien
Bankok
Malaysia
Laos
Vietnam
Kambodscha
Australien
Der Autor
 
julian Keller berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.