Lauri und Robin: Ab in die Freiheit nach Neuseeland!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von Robin Schrecklinger

Nelson.

26.04.10
Ausgeschlafen und bereit für neue Abenteuer ging es heute mit einem wirklich prima startenden Auto auf in Richtung Nelson. Zwar mussten wir erst einmal wieder die komische Straße hinter uns bringen, jedoch ließ sie sich beim zweiten mal schon viel einfacher fahren. Durch eine kleine Verwirrung verfuhren wir uns kurz, jedoch bemerkten wir aufgrund einer anderen Stellung der Bäume, dass wir falsch waren. Da in Nelson das DOC-Besucherzentrum ist, entschlossen wir uns dort unseren nächsten Great Walk zu buchen. Es sollte der wohl kommerziellste und populärste Great Walk Neuseelands werden. Im Sommer zählt dieser zum Teil bis zu über 200 Besucher pro Tag! Wir wollten aber erst ab dem 1. Mai losgehen, denn dies wäre der erste Tag der Nebensaison und die Hütten würden pro Nacht nur noch $12 kosten, anstelle von teuren $30.. Nachdem wir für etwas Verwirrung bei uns, dem DOC- Personal und dem Personal vom Besucherzentrum gestiftet hatten, hatten wir dann allerdings einen Plan. Das Problem bei einer Mehrtageswanderung im Abel Tasman ist, dass man die Gezeiten beachten muss, da manche Stellen des Küstentracks nur bei Ebbe passierbar sind. Wir buchten zwei Übernachtungen. Zu unserem Missfallen verlangte man jedoch zwei Dollar Buchungsgebühr pro Nacht pro Person, die wir nur hätten umgehen können wenn wir online mit Kreditkarte gebucht hätten. Mit dem Ticket im Hüttenpass in der Tasche mussten wir nun nur noch unser Wassertaxi vom Ende des Tracks zurück buchen. Hierbei galt, dass wir unsere 10% Ermäßigung nur erhalten hätten, wenn wir direkt beim Buero des Wassertaxis gebucht haetten. Da dies immerhin zehn Dollar gewesen wären, entschlossen wir dies auch ohne irgendwessen Hilfe zu tun.

Auf unserem Plan stand als nächstes die Stadt an sich ein wenig zu erkunden. Damit hatten wir auch gut getan, denn kurz nachdem wir dies beendet hatten, fing es an zu Regnen. Wir hatten auch die Gelegenheit die Christ Church Cathedral zu besuchen, eine wirklich schöne Kathedrale. Es war seit langer Zeit eine Kirche, die wir von innen gesehen hatten und zu unserer Freude, war es sogar ein gewöhnliches Steingebäude. Diese hatte zu Lauras besonderer Freude sogar einen kleinen "Altar" am Ende der Kirche der den Pfadindern und Pfadfinderinnen der Diözese gehörte. Als wir uns die Kirche ausgiebig betrachtet hatten und Laura sogar zu ihrer gläubigen Wurzel zurückgekehrt war, indem sie gebetet hatte, gingen wir auf die Suche nach einem Mittagessen. Dieses fanden wir dann auch schnell in Käsebrot. An unserem Auto nahmen wir dann auch gleichzeitig den Laptop mit. Wir hofften erneut kostenlosen Internetzugang in der Bibliothek erhalten zu können und die Chance zu bekommen, einige unserer elektrischen Geräte wieder aufzuladen. Erneut lagen wir Richtig, scheinbar gab es in wirklich jeder größeren Bibliothek in Neuseeland kostenlosen Wireless - Zugang. Erstaunlich ist im Allgemeinen auch die Größe und die gute Ausstattung der Bibliotheken für so kleine Orte in Vergleich zu Deutschland. Zumindest im Saarland kann man von solch modernen und gut ausgestatteten Bibliotheken nur träumen. Als die Emails kontrolliert waren und ein paar Bilder von den letzten Tagen auf www.umdiewelt.de hochgeladen waren, packten wir unser Zeug wieder zusammen. Nun machten wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz. Wir hatten ausgesprochenes Glück! Wir fanden einen ruhigen, gemütlichen Platz nahe einem Strand mit Dusche. Zufrieden über einen gelungen Tag machten wir weitere Pläne, die unsere Überfahrt nach Wellington betrafen. Diese sollte auch schon bald nahen. Als alles geklärt war, gingen wir zu Bett.

Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ja, was kann man über uns sagen?! Unsere wohl größte Gemeinsamkeit ist unsere verrückte, übergeschnappte Art, die uns zu genau dem macht was wir sind. Der Reisebericht befasst sich mit einem der vermutlich größten Abenteuer unseres Lebens. 1 Jahr in Neusseland als Backpacker zu verbringen und uns dies in einem Work und Travel Programm zu finanzieren! Verfasst von: Laura Rommelfanger & Robin Schrecklinger
Details:
Aufbruch: 07.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 10.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Robin Schrecklinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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