Markus u. Magda entdecken die USA

Reisezeit: Februar / März 2009  |  von Magdalena und Markus

Unterwegs: Fahrt zum Zion N.P. - 07.03.09

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Samstag, 07.03.2009

Heute haben wir es gemütlich angehen lassen, da die Entfernung zum nächsten Ziel nicht groß war. Gegen 11 Uhr verließen wir Tropic um in unser am Vortag gebuchtes Hotel in Springdale (Utah), das nur ca. 130 km entfernt liegt, zu fahren. Gestartet haben wir bei eiskalten Temperaturen und leichtem Schneeschauer. Auf unserer Weiterfahrt kamen wir wieder in sonnige und etwas wärmere Gebiete.

Schnee im Red Canyon

Schnee im Red Canyon

Der Highway führt automatisch durch den Zion National Park, so konnten wir uns diesen schon in voller Pracht anschauen. Der Park ist wirklich wunderschön! Die Strecke innerhalb des Parks ist sehr abenteuerlich. Enge Serpentinen die sich die Berge hinunter schlängeln und in schattigen Bereichen war es noch sehr glatt und rutschig, was mit einem Auto ohne Winterreifen und ESP manchmal ein wenig zur Zitterpartie wurde. Mittlerweile verstehen wir, warum so viele Amerikaner Geländewagen fahren, da auf diese scheinbar fast alles ausgelegt ist - wir setzten mit unserem sportlichen G6 schon mehrfach auf und sammeln schöne Unterbodenkratzer. Ein Tunnel, der in den frühen 1900er gebaut wurde ist für manche der heutigen Fahrzeuge zu klein. So wird beispielsweise für Wohnmobile die Straße einseitig gesperrt, damit diese in der Mitte durchfahren können, ohne an die Decke zu stoßen. Der PKW-Verkehr kann normal durchfahren.

Da wir noch viel Zeit bis zum Check-In hatten und noch nicht frühstücken waren, haben wir uns nach einem netten Lokal im Ort umgeschaut. Gefunden haben wir "Blondies Diner", ein sehr gemütliches Lokal das geschmackvoll "auf alt" hergerichtet und dekoriert ist. Wir saßen neben dem warmen, knisternden Kamin und genossen unseren Burger bzw. "Philly" (Spezialität aus Philadelphia: Steak, welches kleingeschnitten im Brötchen serviert wird, mit Zwiebeln, American Cheese und Soße) und konnten danach auch dem leckeren Apfelkuchen nicht wiederstehen. Wir finden, dass der amerikanische Apfelkuchen einer der Besten ist! Wenig Teig, viel Apfel. Hmmmm ... Besonders amüsiert hat uns Markus' Getränk: er bestellte "one pepsi" und bekam einen Becher mit ca. einem Liter Pepsi! Wir fragen uns, wer das schaffen soll? In Amerika ist es üblich nach dem Essen zu bezahlen und zu gehen. Hmm, viell. lassen wir uns das Getränk das nächste Mal einpacken?
Da die Portionen des Diners so üppig waren, konnten wir bis zum nächsten Morgen an nichts essbares mehr denken.

Da der Service in Amerika sehr schnell ist, waren wir mit dem Essen unerwartet früh fertig und konnten noch nicht einchecken. So sind wir zurück in den Nationalpark gefahren um uns dort den "Scenic Drive" anzusehen. Das ist eine Straße die man mit dem Auto abfährt, an verschiedenen Aussichtspunkten hält und sich von dort aus Besonderheiten des Parks ansehen kann. Dank des tollen Wetters konnten wir das ein oder andere Bild schießen.

Ankunft im Zion Nationalpark

Ankunft im Zion Nationalpark

Zion Nationalpark

Zion Nationalpark

Zion Nationalpark

Zion Nationalpark

Zion Nationalpark

Zion Nationalpark

Unsere Lodge im "Cliffrose Lodge" in Springdale

Unsere Lodge im "Cliffrose Lodge" in Springdale

Gegen 14 Uhr konnten wir ins Hotel einchecken, welches nur ca. 300 m vom Parkeingang liegt. Wir waren erstaunt wie schön das Hotel ist, trotz des günstigen Preises! Hier hat jeder eine Art kleines Häuschen das er bewohnt (Lodge). Das Zimmer verfügt über ein riesengroßes Bett und einen 37" HD-Flachbildfernseher mit vielen HD-Sendern. Begeistert stürmten wir das erste Zimmer - wir haben sogar einen Balkon mit toller Aussicht auf Felsen des Zion National Parks! Kaum hatten wir all unser Gepäck im Zimmer, rannte Magda Richtung Balkon um die Türe aufzureißen und die Aussicht zu genießen. Gebremst wurde ihre Euphorie von einer riesen großen braun-grünen (bäh!) Spinne! Pfui, igitt! Die Panik war zwar nicht allzu groß, aber eine Nacht mit dem Spinnchen wollten wir auch nicht verbringen. Der nette junge Mann am Check-In erklärte sich bereit die Spinne weg zu machen. Damit wir nicht so lange warten mussten, durften wir ins Zimmer nebenan. Wir haben später gesehen, wie er in das Zimmer ging um die Spinne zu entfernen - er war ziemlich schnell wieder zurück, wir wissen nicht was er mit ihr gemacht hat. Die Balkontüre bleibt jedenfalls geschlossen.
Nach intensiver Inspektion des neuen Zimmers (mit Taschenlampe) durch Magda, wurde dieses als "sicher" befunden und durfte bezogen werden. Man sollte an dieser Stelle viell. erwähnen, das diese Spinne, die ca. so groß war wie die Hand eines 5jährigen, für die Verhältnisse im Zion National Park noch relativ winzig war. Hier leben unter anderem auch Taranteln, somit hatten wir noch richtig Glück.

Heute haben wir nicht mehr viel unternommen, da die Sonne begann unter zu gehen. Wir gingen noch ein bisschen durch den Ort und schauten uns ein paar Geschäfte an.

HDTV - man sieht wirklich einen deutlichen Unterschied zu normalem TV

HDTV - man sieht wirklich einen deutlichen Unterschied zu normalem TV

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Roadtrip durch den Südwesten :)
Details:
Aufbruch: 28.02.2009
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.03.2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Magdalena und Markus berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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