Markus u. Magda entdecken die USA

Reisezeit: Februar / März 2009  |  von Magdalena und Markus

Unterwegs: Las Vegas - 09.03.09

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Montag, 09.03.2009

Heute kehrten wir vorübergehend der Natur den Rücken und machten uns auf ins Zockerparadies Las Vegas.

Nach einer kurzen Fahrt (260 km) erreichten wir Las Vegas mit laut aufgedrehtem "Viva Las Vegas" von Elvis. Das Zimmer haben wir bereits am Vorabend gebucht. Wir residieren in der Monaco Suite des Hotel-Casino "Monte Carlo" direkt am Las Vegas Boulevard. Nebenan befindet sich das berühmte "New York New York", das Luxor, das Mandala Bay, das Bellagio und viele andere der berühmten Hotels. Wir sind also mitten drin.
Unsere schicke Monaco Suite hat 67 qm, verfügt über einen großen Flachbildfernseher, eine Badewanne mit "Blubber" (eine Art Whirlpool) und ein großes Bett und zwei Toiletten (!). Wir haben uns schon ein paar Mal im Zimmer verlaufen.
Hier in Vegas ist einfach alles riesig, außerdem ist die ganze Stadt eine einzige Party. Alle sind in "Geldausgebe-Stimmung", einige auch angeheitert aber immer gut gelaunt.

Unsere Monaco Suite

Unsere Monaco Suite

Unser Hotel, das Monte Carlo

Unser Hotel, das Monte Carlo

Nach Ankunft checkten wir im Hotel ein und machten uns dann standesgemäß auf in eines der großen Outlet-Center, für die Vegas auch bekannt ist. Nach geschlagenen 6 Stunden (wir haben uns genauso erschrocken, wie ihr jetzt!) machte der Laden einfach so zu, ohne dass wir alle Outlets gesehen haben! Eine Frechheit! Trotzdem kamen wir mit vielen vollgepackten Taschen zurück ins Hotel. Es gab hier eine Menge günstiger Sachen zu ergattern. Wir wissen zwar noch nicht so recht wie wir die Sache mit dem Übergepäck am Flughafen verkaufen sollen, aber viell. lässt sich ja in einem der vielen Taschenoutlets eine Lösung finden!?

Nachdem wir zurück im Hotel waren machten wir uns schick und gingen eine Runde durch die Straßen Las Vegas'. Die Stadt ist wirklich so bunt wie man sie sich vorstellt. Überall wild blinkende Lämpchen, TFTs auf welchen Werbung ausgestrahlt wird, seeehr viele Menschen, viele große schöne Hotels und und und. Hier schlägt an so gut wie jeder Ecke das Zockerherz höher. Sogar in Fastfood-Geschäften, an der Bar im Tresen eingebaut oder an Tankstellen kann man sich hier die Zeit mit Spielen vertreiben.

Danach ging es noch ins Hoteleigene Casino, das ca. 5 Mal so groß ist wie das in Baden-Baden, oder vielleicht sogar noch größer. Die Menschen geben ihr Geld so einfach aus, als würden sie nur um Papierschnippsel spielen. Beobachtet man sie aber eine Weile, stellt man fest, dass es oftmals um sehr hohe Beträge geht. Doch auch hier war die Stimmung an den Tischen meist sehr gut, auch wenn die Leute verloren haben. Die anderen an den Automaten schauen wie hypnotisiert auf wild blinkende und rollierende Zahlen und Symbole und drücken ständig irgendwelche Knöpfchen. Einen Hauptgewinn am Automaten konnten wir allerdings nicht beobachten.
Alle paar Meter findet man Geldautomaten, denn an mangelndem Bargeld soll es ja nun nicht scheitern, oder? ; )
Wir haben hier übrigens auch Geld abgehoben, da uns das Bargeld seit Beginn der Reise ausgegangen ist. So konnten wir feststellen, dass man hier kein Geld unter 200 Dollar bekommt! Der Automat spuckt bis zu 2000 Dollar aus - na ja, schließlich muss es sich ja lohnen. ; )

Natürlich versuchen auch wir unser Glück. Zunächst spielten wir eine Runde am Roulette, wo wir aber leider recht bald aus dem Spiel waren. Danach ging es an die Automaten. Wir haben festgestellt, dass diese nicht so viel Spaß machen, da man viel zu schnell, in vermeintlich kleinen Raten insgesamt zu viel Geld verliert.
Wir werden es morgen noch einmal versuchen - dann werden wir reich, ganz bestimmt!

Erste Eindrücke bei Nacht

Erste Eindrücke bei Nacht

So, nun ist es 02:15 Uhr in der Nacht, wir sitzen in unserer Suite, lassen uns vom amerikanischen Fernsehen berieseln, schreiben Blog und sind $54 ärmer. Zum Trost lassen wir gerade unsere Whirlpool-Badewanne volllaufen und werden so die Wasserkosten des Hotels grandios in die Höhe treiben - ha, das haben se jetzt davon!

Feststellung 3 über Amerika:
Hier gibt es unglaublich große Zwiebeln! Solch etwas haben wir im Leben noch nicht gesehen. Der Durchmesser hat geschätzte 8 - 10 cm. Think big. ; )

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Roadtrip durch den Südwesten :)
Details:
Aufbruch: 28.02.2009
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.03.2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Magdalena und Markus berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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