Aller guten Dinge sind drei - zum dritten Mal in die Alta Versilia (Toskana)

Ein Regentag, genau richtig, um ihn gemütlich zuhause lesend zu verbringen, im Bett (ich oben im diesmal gut durchlüfteten „Inferno“) bzw. auf dem Sofa in der Küche (Urban).

Zu gemütlich allerdings. Wir machen uns zu spät auf den Weg zum letzten Tag der Stordellata in Seravezza, ich zu Fuß, Urban im Auto. Dass ich mehrmals den Weg suchen muss, macht die Sache nicht besser. Unten ist es laut, quirlig, Kunst. Das ist schön, macht aber den Magen nicht voll. Denn in der Seravezzana gibt es die Vorspeisenplatten nicht mehr, von denen Urban geschwärmt hat, und die Schlange bei der Stordellata ist endlos lang. Ich bin ein bisschen gestresst von meiner Wegsucherei, Urban hat Hunger (meistens ist es umgekehrt),und die Stimmung ist angespannt.

Da wir der Qualität des Essens in den Restaurants nicht trauen, zieht es uns wieder zu den Kastanien und wir hoffen, noch etwas zu essen zu bekommen. Urban fährt wie ein Einheimischer. Wir werden, wie immer, nicht enttäuscht.