Nos vemos!

Reisezeit: Juli - Oktober 2008  |  von Isabel und Jonathan

Peru: 2.9.-5.9.Heilige Tal der Inka und Machupicchu

Viele Gruesse aus Peru, wo wir heute das erste mal seit vier Wochen einen Regentag haben! Aber egal, ab und zu tut das auch mal ganz gut

Unsere Reise ins sagenumwobene heilige Tal der Inkas begann am Dienstag Morgen, als wir per Colectivo (Kleinbus) und Taxi nach Moray gefahren sind.

Moray war damals wahrscheinlich eine Art Gewaechshaus der Inkas und ein richtiges Agrar-Forschungszentrum. Fuer uns wirkte es eher als ob Aliens dort gelandet waeren, was uns ein Fuehrer (den wir nicht hatten) bestimmt als eine offizielle Theorie bestaetigt haette.
Beeindruckend waren die exakten konzentrischen Kreisflaechen und das es unten wirklich am waermsten war (angeblich unten bis zu 15 Grad mehr!!!)

Die beiden kleinen, schwarzen in der Mitte sind Isi und Annika

Die beiden kleinen, schwarzen in der Mitte sind Isi und Annika

Von dort aus ging es mit dem Taxi weiter zu den Salinas (Salzterrrassen).

Hier konnte man beobachten wie das Salzwasser, das aus einer Quelle am Berg kommt, ueber verschiedene Terrassen geleitet wird, in denen das Wasser schliesslich verdunstet und das Salz abgebaut werden kann. Eine etwas kompliziertere Art der Salzgewinnung als in Uyuni, wo man das Salz fast nurnoch verpacken muss.

Schliesslich ging es mit dem Bus weiter nach Ollantaytambo. Von dort sollte auch abends unser Zug nach Machupicchu gehen, deshalb machten wir erst eine Pause, assen und tranken etwas und gaben in dem netten Cafe unser ganzes Gepaeck ab, damit wir es bei der Besichtigung dieses grossen Areals nicht all zu schwer haben.
Gestaerkt und frohen Mutes sind wir den Berg hinauf zur Festung, die sowohl grosse militaerische, politische, als auch religioese Bedeutung hatte.
Trotz der vielen, steilen Steinstiegen war es fuer uns hoehentrainierte ein leichtes hoch zu kommen, weil es auf laeppischen 2500 m liegt!


Abends ging dann unser Zug (leider im dunkeln) nach Aguas Calientes, welches unten im Tal vor Machupicchu liegt. Wir kamen dann so gegen 11 Uhr am Hostel an, wo wir nur noch ins Bett gefallen sind, um am naechsten Morgen um 5 Uhr zu fruehstuecken und vor allen anderen Touristen ()mit dem Bus (ich weiss wir sind faul) nach Machupicchu hoch fahren zu koennen. Erschrocken vom grossen Auflauf vor den Bussen um diese Uhrzeit sind wir dann immerhin mit den ersten Bussen hoch zum Berg und sind oben direkt zum Ausssichtspunkt gestiegen, wo wir ganz alleine ein Foto vom seelenverlassenen Machupicchu geschossen haben und den Sonnenaufgang abwarteten.

Danach haben wir unseren Rundgang durch die faszinierende Stadt, die auch vor allem durch ihre einzigartige Lage( oben auf einem Berg mit steilen Haengen ringsherum in einem alles ueberwuchernden Bergurwald) begonnen.

Wir hatten alles in allem mehr Touristen erwartet, aber da wir recht frueh waren, hielt sich der Andrang in Grenzen und wir konnten unseren Rundgang relativ ungestoert machen und hatten auch nicht staendig irgendwelche Leute im Motiv.

Den Abstieg bewaeltigten wir dann doch zu Fuss, wo ein wunderschoener Pfad durch den Urwald fuehrt.


Heute Morgen sind wir schon wieder um 4.30 Uhr aufgestanden und haben den Zug zurueck nach Ollantaytambo genommen, von wo aus wir weiter nach Urubamba gefahren sind. Dort haben wir unsere erste peruanische Blockade durchlaufen, da vorm Busbahnhof gestreikt wurde. Gluecklicher Weise bekamen wir doch einen Bus nach Pisaq, der wichtigsten Stadt neben Cusco im Inkareich.

Dort hat es geregnet. Fest entschlossen das Ding durch zu ziehen sind wir mit Regenjacken ausgestattet den Berg hinauf gekraxelt (mal wieder . Der Aufstieg fuehrte entlang der Inkaterrassen hinauf zu den Ueberresten der Stadt Pisaq. Von dort ging ein schmaler Pfad an Ruinen vorbei, der trotzdessen, dass es rechts steil runter ging, auch von Isi gemeistert wurde. Die Wolken umhangenen Bergspitzen gaben von dort oben ein tolles Bild ab und waren sogar echte Abwechslung zum staendig (fade) blauen Himmel - auch wenn`s fuer euch zu Hause verrueckt klingt!

Wegen dem nicht ganz so guten Wetter und weil Annika sich heute nicht so gut gefuehlt hat, haben wir den Rest der Tour durch das heilige Tal auf morgen frueh verschoben. Danach geht's direkt weiter nach Nasca!

Hola,

einige Tage sind vergangen, seit wir uns das letzte mal gemeldet haben. Einen Tag nach dem letzten Eintrag, also am Freitag den 5.9., sind wir morgens mit dem Taxi nach Saqsaywaman gefahren. Dies ist die alte Festungsanlage ueber der Stadt Cusco. Von hier hat man einen wunderbaren Blick ueber die Stadt und kann vorallem Mauern aus riesigen Steinbloecken bewundern. Diese wiegen bis zu 50 Tonnen und mehr.

Nach diesem letzten Ausflug in Cusco haben wir uns noch die Schuhe putzen lassen, was nicht das beste Erlebnis war, da sie viel zu viel Geld wollten, obwohl sie davor sagten, so viel wie wir zahlen wollen, und Isis Schuhe auch einen leichten Lederschaden davon-getragen haben, da sie eben keine Wildlederschuhe sind.

Er wusste ja schon, wie viel seine Spezialbehandlung am Ende kosten soll....(10 €, bezahlt haben wir 3€)

Er wusste ja schon, wie viel seine Spezialbehandlung am Ende kosten soll....(10 €, bezahlt haben wir 3€)

Mittags stiegen wir dann in den Bus nach Nasca.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ende Juli geht's los nach Südamerika! Über Buenos Aires fliegen Jogi und ich weiter nach Santa Cruz in Bolivien und erkunden von dort aus 7 Wochen lang Bolivien und Peru. Die 4 Wochen in Peru wird uns Annika begleiten und am 15.9. heißt es für sie ab nach Hause und für uns ab nach Venezuela! Wir sehn uns dann im Oktober!
Details:
Aufbruch: 27.07.2008
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 07.10.2008
Reiseziele: Argentinien
Bolivien
Peru
Venezuela
Der Autor
 
Isabel und Jonathan berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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