Vietnam, Kambodscha und Thailand

Reisezeit: Oktober / November 2008  |  von Daniel Strobel & Verena Schäfer

Vietnam: Mui Ne

Die vorletzte Station in Vietnam ist ein kleines Doerfchen, direkt am Strand, dass nur aus einer Strasse besteht und wo um 21.00 schon alle die Laeden schliessen. Dafuer sind die Einheimischen auch um 4.00 wach, gehen joggen, fischen oder kochen schonwieder Nudelsuppe (traditionelles Fruehstueck). Dieses Treiben konnten wir sehr schoen beobachten, als wir um 4.00 fuer einen Tagesausflug aufstehen mussten - der sich immer mehr zum Abenteuer entwickelte und bei euch wahrscheinlich einige Lacher verursachen wird

4.00 sind wir wie bereits erwaehnt aufgestanden, um mit nem Jeep und nem anderem Paerchen ins Landesinnere zu fahren und die weissen Sandduehnen zu besteigen. Echt herrlich bei Sonnenaufgang.

6.00 Dann boten uns 2 Jungs an, auf Plastikunterlagen die Haenge runter zu duesen (im liegen, sitzen und stehen). Da die Jungs das so gekonnt vofuehrten, wollte Dani sich natuerlich nicht Lumpen lassen und versuchte auch alles moegliche. Sah halt nicht so elegant aus und seine Klamotten sind jetzt auch hinueber

Schattenspiele

Schattenspiele

on the top

on the top

ab gehts

ab gehts

8.00 kurzer Stopp bei den roten Sandduenen und anschliessend beim Fischerdoerfchen halt gemacht.

9.00 !! Eigentlich wollten wir ne kleine Wanderung zu nem schoenen Wasserfall machen. Wieder zeigten uns 4 oder 5 kleine Jungs den Weg. Als sie an einem kleinen Fluss wollten, dass wir die Schuhe ausziehen und 2 km. im Fluss laufen sollten, erinnerten wir uns an unsere Sprechstunde im Tropeninstitut: "Kein Salat, keine Seeen und keine Fluesse - Parasietengefahr!". Also fragten wir die Jungs, ob es den keinen anderen Weg gibt. Die sahen uns bloed an und redeten lange. Letztendlich entschlossen sie sich dann, uns einen anderen Weg zu zeigen. Nach wenigen Metern wussten wir dann wieso sie solange ueberlegt hatten. Ueberall knurrende Hunde. Als wir die zaehnefletschend sahen, hatten wir trotz Tollwutimpfung keinen Bock gebissen zu werden und meinten, der Wasserfall muss doch genau hinter dem Huegel liegen und das wir doch direkt auf diesem Weg laufen koennten. Da meinte der eine: "NONO - BIG BOMBS!" (Mienen aus dem Vietnamkrieg). Dann entschlossen wir, dass man einfach auch mal aufhoeren muss und nicht jeden Wasserfall gesehen haben muss.

Nach der Ankunft im Hotel lagen wir am Strand und relaxten ein bisschen, zwischendurch gingen wir in ein Restaurant direkt am Meer und beschwehrten uns ueber die hohen Preise (50.000 Dong). Echt viel fuer ein Essen hier. Aber als wir es dann in Euro umgerechnet hatten (ca. 2 Euro) erkannten wir, wie verwoehnt wir schon sind mit den Preisen. Ausser nem kleinen Unfall mit nem blutigen Zeh war dies auch die unspektakulaerste Zeit des Tages.

Nach dem Duschen und Abendessen wollten wir es uns gerade mit Chips und Schokolade im Bett gemuetlich machen und nen tollen Film anschauen, als uns aus dem Bad so ne bloede Kakalake anschaute
Das Hotel ist eigentlich erst seit 3 Tagen geoeffnet und richtig geraeumige, neue Zimmer, echt schoen. Aber die Viecher sind halt ueberall. Also bewaffneten wir uns mit Flipflops und nem Glas zum Drueberstuelpen, da wir mal irgendwo gehoert haben, dass die Schaben tausende Eier legen, wenn man die voll zerquetscht. Leider war unser Freund einer von der flotten Sorte und rannte jedesmal in nem hohen Tempo in ne andere Ecke des Bades, so dass wir das Glas nicht drueber stuelpen konnten. Sobald sich das Ding bewegte hallten auch immer zwei Schreie durchs Hotel (wobei wahrscheinlich nicht zu erkannen war, dass es keine zwei Maedels waren). Nach 40 Minuten entschieden wir uns nach speziellem Spray zu fragen - dass uns auch sofort besorgt wurde.
Wir schlichen uns mit dem Spray bewaffnet an und pusteten soviel Gift auf die Kakalake, dass es sogar einen Elefanten umgehauen haette. Ergebnis: Schabe tot - Zimmer voller stinkendem Gift. Da das Mittel hoechstwahrscheinlich auch nicht toll fuer Menschen ist, mussten wir nun dass Zimmer lueften. Es wurde zwar immer heisser im Zimmer, aber der Rauch verschwand nicht. Also nun mit Handtuch bewaffnen und wirbeln was das Zeug haelt (wie so ein Saunameister).
Nach ca. 2 Std. war dann auch diese Aktion erfolgreich vorueber und gerade richtig zum naechsten Film lagen wir voellig erschoepft im Bett.

Genau in diesem Moment: zzzzzzuppppppppp - Stromausfall !!!

Zum Dorf an sich laesst sonst nicht viel sagen. Noch ein paar Bilder:

traditionelles Fischerbot

traditionelles Fischerbot

Strand

Strand

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach etlichen Semestern Studium, wollen wir beide nochmals die Gelegenheit nutzen und mit unseren Rucksäcken ein Stückchen dieser Welt bereisen.
Details:
Aufbruch: 02.10.2008
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.11.2008
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Thailand
Malaysia
Der Autor