Good Morning Vietnam

Reisezeit: Dezember 2009 - Januar 2010  |  von Conny Lachenmayr

Vietnam - eine Reise wert?!

...werden wir sicherlich gefragt werden:
unsere Antwort kurz und knapp: aber SICHER!
Die ausfuehrliche Version soll euch aber nicht erspart werden:

Es war eine tolle Reise, wir haben viel gesehen (10 Stationen!), gerochen, gespuert, gehoert,... viel verglichen haben wir auch: klar, es ist NICHT Thailand, aber das wollten wir ja auch nicht. Es ist anders. Schoen. nicht schoener, nicht schlechter. anders.

Besonderheiten:
Als erstes: der Verkehr. Auch in Thailand ist der Verkehr verrueckt, aber hier: es hat einige Tage gedauert, bis ich mich an all die Motorbikes geweohnt habe, ans staendige Hupen wuerde ich mich nie gewoehnen (in unserer Interpretation heisst Hupen hier anscheinend: ja, ich hab dich gesehen/ich fahr hier mal vorbei/ich ueberhole dich/oder auch nicht/fussgaenger MAG ich nicht/hey, Idiot/schoen langsam/bitte jetzt kein Gegenverkehr/...
Die Verkehrsregeln (doch es gibt welche!) sind fuer uns nicht so leicht zu durchschauen: die ganzen Motorbikes bewegen sich ein bisschen wie ein grosser Fischschwarm. homogen. Die Autos scheinen Vorrang zu haben (?) Fussgaenger sind ueberbewertet. Interessant: nicht wer abbiegt, oder die Spur wechselt oder in die Strasse einbiegt, schaut, sondern wer von hinten kommt: so spart man sich den Schulterblick! Man muss also staendig erahnen, was der Vordermann fuer Absichten hat (ganz linke Spur bedeutet nicht unbedingt, dass er links abbiegen moechte, es kann auch sein, dass er sich auf Hoehe der naechsten Kreuzung fuer Rechts entscheidet!) und entsprechend bremsen/ausweichen/ueberholen,.... Blinken scheint eher nicht angebracht zu sein (vielleicht zeigt man dann dem Hintermann, dass man ihm nicht vertraut?!).

Das Essen: im Vergleich (da war er wieder...) zu Thailand: weniger scharf. sehr lecker, aber nicht die geliebten Geschmacksexplosionen. Viel Fisch, Meeresfruechte, unbedingt probieren, probieren,... Bei uns hoch im Kurs: HotPot, Poh und alle Arten von Scampi. Nicht zu vergessen: white vietnamcoffee on ice. LECKER!

Wetter: an der Kueste abends angenehm kuehl und windig (unbedingt einen Pulli mitnehmen!), auf Phu Quoc auch abends richtig warm. in Saigon: sparen WIR uns jetzt mal das Urteil...

Places to be: Hoi An (!!!), Saigon (trotzdem!), Doc Let (Strand!!!)

Transport: sleepingbus: we LOVE it!!! Taxis sind superguenstig und vor allem wird nach Distanz, nicht nach Zeit bezahlt!

Menschen: Rainer findet die Frauen weniger huebsch als in Thailand (wie ich asiatische Maenner finde, wisst ihr ja: egal wo...), insgesamt fuehlen wir uns nicht ganz so HERZLICH empfangen; nett ja, aber zurueckhaltend. (wobei wir heute eine aeltere Frau zum Traenenlachen gebracht haben... das Bild folgt...)

Fazit: moooooh! schon vorbei! ich habe das Gefuehl, ich hab VIEL zu WENIG gesehen... und: ich komme wieder. spaetestens in 25 Jahren...

Der Plan: damit ich nicht zu traurig werde, wenn ich Asien wieder verlassen muss (ooooch, es geht eigentlich, zuhause erwartet UNS ja... aehm... ein voller Schreibtisch..., blaetter ich mal vorsichtig in meinem Loose... Da gibt es noch massig zu tun: Laos ruft und Kambotscha braucht dringend auch noch einen zweiten Blick... freut euch... I'll be back...

© Conny Lachenmayr, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Ho Chi Minh City bis Zentralvietnam
Details:
Aufbruch: 27.12.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 21.01.2010
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Conny Lachenmayr berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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