Good Morning Vietnam

Reisezeit: Dezember 2009 - Januar 2010  |  von Conny Lachenmayr

Nachtbus nach Hoi An

Jetzt hab ich eine Ahnung, warum die Vietnamesen die "Deutschen Asiens" sein sollen: unser Taxi zum Nachtbus (sorry, aber der Nachtbus haelt natuerlich nicht im Paradies...) kam 30 Minuten zu frueh... kein Problem, dafuer kam der Bus dann 90 Minuten zu spaet. macht schon mal 2h warten VOR der eigentlichen Busfahrt.
Als der Bus endlich kommt, haben wir schon wieder Glueck: unser Fahrer und Guide ist selbst fuer einen "Deutschen Asiens" sowas von unfreundlich: eine Erklaerung fuer die 90min Verspaetung haetten wir ja gar nicht erwartet, aber wenigstens ein "hello"? nein, er weisst uns mit den Haenden an, unsere Rucksaecke einmal um den Bus zu tragen (klar, dass ich meinen selbst tragen muss und Guide und Driver nebenherlaufen? aber ich bin ja kein Maedchen).
Im Bus dann: Platz anweisen und 2 Sekunden spaeter: Licht aus. na dann gute Nacht um 21 Uhr... gut, wenn man jetzt seinen Ipod griffbereit hat. ach ne... warte mal...
30Minuten spaeter: WAS zur Hoe... ist DAS: Regen. R E G E N. gut, dass wir im Bus sitzen und wie wir wissen: Regen in Vietnam: kraeftig aber kurz. denkste: DAS sollte die ganze Nacht so weitergehen, selbst durch meine Ohropax hoere ich die Scheibenwischer...
um 0:30 dann: Deckenfluter an. sonst nichts. wir schliessen daraus: Schnelle WC-Pause und wissen von Doc: die sollte man nutzen (sollte im Uebrigen die letzte bleiben...).
Dann wieder in den Bus. weiter. gesprochen haben unsere Guides kein Wort. um 6 Uhr sollten wir in Hoi An ankommen um halb 9 hab ich langsam befuerchtet, dass der naechste Stop Ha Noi sein koennte... aber: kein Kommentar vom Guide. Pokerface. Erleichtert sehe ich dann irgendwann das Schild: Hoi An 10km.
Als wir den Bus verlassen, werden wir von unserem Hotelpickup schon genervt erwartet - solly, aber was koennen WIR denn dafuer?!
Im Hotel angekommen, wollen wir nur eins: Sachenabstellen und duschen. gesagt getan: praktisch, wenn man gleichzeitig die Sachen abstellen, sich auf's Bett legen und duschen kann - schoen, wir haben das groesste Zimmer bekommen, scheint mir. und sehr stolz sind wir auch auf den "Indoor-pool" im Treppenhaus... bis jetzt sind wir uns nicht sicher, ob das Zimmer ein Fenster hat...mhahahah - JETZT fuehle ich mich endlich als Traveller.
obwohl es natuerlich verlockend waere in diesem Zimmer laenger zu verweilen, stuerzen wir uns ins Getuemmel von Hoi An...
Erkenntnis des Tages: Eine Nachtbusfahrt scheint gar keine sooo schlechte Alternative zu so manchem Guesthouse...

Rainer's RobertoBlancoBild...

Rainer's RobertoBlancoBild...

Vietnam-coffee... lecker!

Vietnam-coffee... lecker!

© Conny Lachenmayr, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Ho Chi Minh City bis Zentralvietnam
Details:
Aufbruch: 27.12.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 21.01.2010
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Conny Lachenmayr berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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