Good Morning Vietnam

Reisezeit: Dezember 2009 - Januar 2010  |  von Conny Lachenmayr

Mekong Delta

Good Morning Vietnam!
nach einer viel zu kurzen Nacht geht's los Richtung Mekong Delta. uns erwartet erst mal eine laaaaange Busfahrt - an Schlaf ist nicht zu denken, jedenfalls nicht an MEINEN Schlaf (also EINER von uns MUSS diesen Fahrer ueberwachen... und das ist KEIN Kontrollwahn!). Rainer schlaeft wie immer 90% der Fahrt, Doc muss mich unterhalten.
Endlich am Mekong angekommen - es ist irre: ich hab mir diesen Fluss gross vorgestellt, aber er ist riesig! und es ist eine ganz eigene Stimmung am Mekong: das Leben spielt sich auf, im, MIT dem Fluss ab - in einer Selbstverstaendlichkeit - wahnsinn! Ruhe waere zu viel gesagt, aber es ist eben alles im Fluss... nicht schwerfaellig aber in einer angenehmen Sirup-konsistenz. ach.... Methaphern sind nicht MEIN Spezialgebiet kommt einfach mal rueber und erlebt das.

rauf auf's Boot und los geht es: einen Nachmittag auf und am Mekong.

rauf auf's Boot und los geht es: einen Nachmittag auf und am Mekong.

Wir sind also mit dem Boot unterwegs und lassen das Delta auf uns wirken: diese Weite, dieses Leben am Ufer - wir sind in einer anderen Welt.
Natuerlich besichtigen wir auch die typischen "Teppich-Haendler" des Mekong Deltas: Reispapier- und Toffee-Herstellung, Imkerei,.... aber es ist nie aufdringlich, wir bekommen wirklich gezeigt, wie hier gelebt und gearbeitet wird.
Frage des Tages: was passiert mit den Toffees in vier Wochen in einem Rucksack bei 30Grad?! (WIR werden das nie erfahren, aber Andere sicherlich...)

mhahaha... grossartig!

mhahaha... grossartig!

unser Mittagessen... Elefantenfisch... gibt es nur hier im Delta - und um ehrlich zu sein: DAS ist gar nicht sooo schlimm...

unser Mittagessen... Elefantenfisch... gibt es nur hier im Delta - und um ehrlich zu sein: DAS ist gar nicht sooo schlimm...

Zum Mittagessen geht es an Land - wir verbringen danach eine Stunde in der Haengematte - Rainer zum Teil mit Schlange um den Hals - endlich entspannt, endlich angekommen, Sonne, alles wunderbar.
Danach geht es wieder ueber den Fluss zum nachsten Stop - und damit wieder in den Bus. da wir nur eine "normale", keine "Luxustour" gebucht haben, stehen uns laut Reiseleiter bis zu 6h Busfahrt (fuer 45km) bevor. uns egal, wir sind entspannt und letztlich nach 2h am Ziel, noch VOR der Luxus-Tour... aaahhhhh ja.
Ubernachten werden wir in Can Tho City, zwei Tage Tour inkl. Ubernachtung erscheinen uns fuer 25Dollar p.P. nicht zu viel. jedenfalls vor Ende der Nacht...
Unser Hotel ist aehm... mein Freund Stefan Loose wuerde sagen: zweckmaesige Traveller-Unterkunft. aber alles okay, wir sind ja nicht anspruchsvoll.
Unternehmungslustig und hungrig geht es dann in die Stadt - wir essen sensationell nach unserer eigenen Art (so viel kann man verraten: abnehmen werden wir nicht direkt), trinken leckeren Wein aus der Region, gehen noch in eine Bar was trinken - ein perfekter Abend, auch fuer diejenigen, die in dieser Zeit unser Zimmer - aeh... aufraeumen.
Wir kommen gegen 11p.m. ins XUAN MAI Hotel zurueck und stellen voellig geschockt fest: Elektrogeraete sind in Vietnam wohl knapp. Melde den Verlust von: 3 MP3-Playern/ipods, einem Handy und einem Langhaarschneider. (Liebe Ali, dies ist quasi eine Bestellung...
Am meisten aergern wir uns ueber uns selbst, es haette aber so viel schlimmer kommen koennen. deshalb: schade um den Soundtrack, aber ich wollte eh schon lange einen ipod in lila (ali....?).
Am naechsten morgen dann: einem anderen deutschen Paar wurden ebenfalls ipods, kamera, handy usw. geklaut. ebenfalls im fuenften Stock... unser Guide ist total ueberrascht, dass wir in diesem Hotel was "verloren" haben - wir glauben kein Wort. deshalb an alle Reisenden: im XUAN MAI Hotel in Can Tho City keine Wertgegenstaende zuruecklassen. am besten die klimatisierten Zimmer im fuenften Stock meiden...
Erkenntnis des Tages: auch UNS passiert sowas.

und in dieser Zeit im Hotelzimmer...

und in dieser Zeit im Hotelzimmer...

am naechsten Morgen geht es dann mit erleichtertem Gepaeck weiter: zweiter Tag auf dem Mekong, diesmal der floating market, wir sind gespannt...
der TeGut auf dem Wasser ist nett, aber beeindruckt sind wir nicht gerade. ueberhaupt zeigt sich der zweite Tag als wenig spektakulaer, aber wir entspannen.
Mit dem Bus geht es dann abends nach HCMC zurueck - wir essen wieder mal sensationell, buchen noch schnell einen sleeping-bus fuer den naechsten morgen nach Mui Ne ohne genau zu wissen, was ein sleeping-bus ist. wir schaetzen, dass man die Sitze um ca. 5 Grad neigen kann... sollten aber eines besseren belehrt werden, DAS aber in der naechsten Geschichte...
Sprueche des Tages: gab es so viele, ich brauch dringend ein Notizbuch... weit vorn dabei: ich tu jetzt was, das ich sonst NIE tu...

Mekong am Morgen

Mekong am Morgen

Floating Market:hier gibt's alles...

Floating Market:hier gibt's alles...

die deutsche Bahn... selbst hier in Vietnam auf Kundenfang...

die deutsche Bahn... selbst hier in Vietnam auf Kundenfang...

© Conny Lachenmayr, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Ho Chi Minh City bis Zentralvietnam
Details:
Aufbruch: 27.12.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 21.01.2010
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Conny Lachenmayr berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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