Madeira 2011 Reiseerlebnisbericht

Reisezeit: Mai 2011  |  von Juergen Fahn

19.05. Autotour gen Westen

Jardim Atlantico

Was wir bei unserem ersten Aufenthalt nicht haben sehen können, das hatten wir uns bei diesem zweiten Aufenthalt zu erkunden vorgenommen.

Die 1. Autotour Richtung Westen führte zuerst ein Stück über die Autobahn mit 10 Tunneln nach Ribeira Brava. Von dort entlang der Südküste nach Ponta do Sol, über Madalena do Mar und Calheta durch weitere 9 Tunnel, zum ersten Besichtigungsort. Das Hotel Jardim Atlantico in dem kleinen Ort Prazeres war unser Ziel.

Ich hatte einiges in den Reiseprospekten über dieses gepriesene, hoch auf den Klippen liegende Hotel gelesen. Deshalb hier dieser Stopp.

Ganz entlegen und wirklich 400 Meter über dem Meer lag die Hotelanlage mit einem Haupthaus und mehreren Bungalows, direkt an den Klippen mit atemberaubendem Blick hinunter zum Meer. Sehr schön aber auch wirklich sehr entlegen . Für uns wäre das nichts.

Dort zu wohnen, dazu gehört schon Mut,
Schwindelfreiheit mit inbegriffen.

Dort zu wohnen, dazu gehört schon Mut,
Schwindelfreiheit mit inbegriffen.

Blick in die andere Richtung

Blick in die andere Richtung

Porto Pargo und Porto Moniz

Nach kurzer Besichtigung führte die Fahrt durch Eukalyptus- und Lorbeerwälder zuerst nach Ponta do Pargo dann weiter Richtung Porto Moniz.

Oberhalb von Moniz an einer Aussichtsplattform und im Ort selbst haben wir nochmals kurze Pausen eingelegt. Der Ort war uns noch vom letzten Urlaub in Erinnerung.

Aussichtspunkt in der Nähe von Porto Prago.

Aussichtspunkt in der Nähe von Porto Prago.

Porto Moniz mit seinen Meerwasserschwimmbecken,
Sichtweise von oben nach unten

Porto Moniz mit seinen Meerwasserschwimmbecken,
Sichtweise von oben nach unten

Porto Moniz, Sichtweise von unten nach oben

Porto Moniz, Sichtweise von unten nach oben

Paul da Serra

Von Moniz durch einen der hunderttausend Tunnel auf Madeira zur Nordseite der Insel nach Ribeira da Janela. Ab hier bergauf zur Hochebene Paul da Serra auf 1500 m Höhe.

Das Wetter wurde immer schlechter nebeliger und feuchter. Die Sichtweite lag zum Teil bei geschätzten 50 Metern und die Temperatur bei vielleicht 10-12°C. Schemenhaft konnten wir Konturen von bemoosten Bäumen und durchnässten Wegen abseits der Straße erkennen. Ansonsten galt die Aufmerksamkeit der Autofahrt und damit der Straße.

Auch wenn wir nicht die notwendige klare Sicht hier oben vorgefunden haben, war es doch geradezu ein gespenstisches Erlebnis.

Nach Erreichen der Passhöhe wurde es urplötzlich wieder sonnig. Wir hatten die Wetterscheide erreicht. Nun ging die Fahrt wieder hinunter nach Ponta do Sol zurück auf Meereshöhe.

Wir kommen Ponta do Sol immer näher

Wir kommen Ponta do Sol immer näher

Ponta do Sol. Ein kleiner hübscher Ort am Meer.
Eingerahmt von kantigen Felsen.

Ponta do Sol. Ein kleiner hübscher Ort am Meer.
Eingerahmt von kantigen Felsen.

Oberhalb der Kapelle auf dem Felsen, eine
ebenfalls hochgepriesene Hotelanlage in Ponta do Sol.

Oberhalb der Kapelle auf dem Felsen, eine
ebenfalls hochgepriesene Hotelanlage in Ponta do Sol.

Eigentlich wollten wir uns hier in Ponto do Sol in ein Restaurante ans Meer setzen und etwas leckeres essen, aber ohrenbetäubender Baulärm hinderte uns daran. So sind wir umgehend weiter nach Ribeira Brava gefahren und haben auf der Promenade bei prächtigem Wetter zu Mittag gegessen.

Hier gab es Fisch hmm.....   und keine Currywurst.

Hier gab es Fisch hmm..... und keine Currywurst.

© Juergen Fahn, 2011
Du bist hier : Startseite Europa Portugal 19.05. Autotour gen Westen
Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Reiseerlebnisbericht von 2007 habe ich angemerkt, dass wir wahrscheinlich noch einmal zu einer anderen Jahreszeit hierher zurück kehren werden. Nach 4 Jahren haben wir die Ankündigung umgesetzt.
Details:
Aufbruch: 17.05.2011
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 31.05.2011
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Juergen Fahn berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors