Madeira 2011 Reiseerlebnisbericht

Reisezeit: Mai 2011  |  von Juergen Fahn

22.05. Pico Arieiro und Funchal

Pico Arieiro

Morgens so gegen 8-9 Uhr. Es herrschte Bilderbuchwetter: klare Sicht und die Berge wolkenfrei. Genau so sollte es sein, um die Wanderung vom Pico Arieiro zum Pico Ruivo zu unternehmen. Wenigsten wollten wir es versuchen.
Denn dieser spektakuläre Wanderweg verlangt absolute Schwindelfreiheit.
Wie wir damit zurecht kommen würden, dass blieb abzuwarten. Sollten wir allerdings unterwegs Probleme bekommen könnten wir zu jeder Zeit den Rückzug antreten.
Zuerst aber mussten wir zusammen mit unserer Nuckelpinne auf den Gipfel des Arieiro. Das ist Schwerstarbeit für solch ein kleines Auto. In Zahlen von 60 Meter auf 1818 Meter.
Mit Glockenschlag 10 Uhr begann die Reise. Als wir Monte erreichten zogen schon die ersten Wolken auf und als wir den Poiso Pass auf 1400 Meter passierten, befanden wir uns in einer richtigen Suppe. Unsere gute Laune war dahin. Nur dem Wagen machte das nichts aus. Freudig drehend bewältigte er auch noch die restlichen 400 Höhenmeter ohne die Spur heiß zu laufen.
Oben im Gipfelbereich lichtete sich die Wolkendecke ein wenig. Aber an wandern war bei diesem Wetter nicht zu denken. Für solch eine Bergtour
sollten schon gute Sichtverhältnisse herrschen, um daran Freude zu haben.
Was haben wir gemacht? Einige Fotos geschossen und dann wieder hinunter nach Funchal, das ja auch was zu bieten hat

Ab und an öffnete sich für kurze Zeit die Wolkendecke
und gab Ausschnitte der Bergwelt frei.

Ab und an öffnete sich für kurze Zeit die Wolkendecke
und gab Ausschnitte der Bergwelt frei.

Es war nicht nur nebelig, es war auch saukalt.

Es war nicht nur nebelig, es war auch saukalt.

Ganz oben drauf ein Observatorium

Ganz oben drauf ein Observatorium

Einige haben sich trozdem auf den Weg gemacht

Einige haben sich trozdem auf den Weg gemacht

Funchal

Als Ausgleich für die ausgefallene Wanderung musste nun ein Stadtbummel her halten, aber Funchal hat schon einiges zu bieten, vor allem Flair.
Daheim wurde das Schuhwerk gewechselt und ab ging es per Pedes in den Stadtkern. Ohne Plan, einfach hier mal rechts und dort links in diese oder jene Gasse, so haben wir uns treiben lassen. Natürlich wurde das Hafengebiet in dem gerade ein Kreuzfahrer lag mit eingebunden. Mit platten Füßen und zwei Flaschen Madeirawein, die wir im Old Blandy Wine Shop erworben hatten, im Gepäck haben wir uns nach 3 Std. auf den Heimweg gemacht.

Der Weg zur Stadtmitte gesäumt von Blühendem

Der Weg zur Stadtmitte gesäumt von Blühendem

In Funchal kann man sich eigentlich nicht großartig verfahren.
Überall sind Kreisverkehre ( Rondondos) eingerichtet,
die das Zurückfahren erleichtern.

In Funchal kann man sich eigentlich nicht großartig verfahren.
Überall sind Kreisverkehre ( Rondondos) eingerichtet,
die das Zurückfahren erleichtern.

Einer der vielen Sightseeing Busse

Einer der vielen Sightseeing Busse

Menschenleer. Es war Mittagszeit

Menschenleer. Es war Mittagszeit

Sehenswert sind nicht nur in dieser Stadt die Pflasterungen der Fußgängerbereiche. Jede Gasse, jede Passage hat ein anderes Muster. Hierzu mehr, in einem noch folgenden Kapitel.

Sehenswert sind nicht nur in dieser Stadt die Pflasterungen der Fußgängerbereiche. Jede Gasse, jede Passage hat ein anderes Muster. Hierzu mehr, in einem noch folgenden Kapitel.

Die 300 Meter lange Disney Magic aus den USA.

Die 300 Meter lange Disney Magic aus den USA.

Die Hafenpromenade.
Wäre das Wetter doch nur besser gewesen,
die Fotos hätten mehr hergegeben.

Die Hafenpromenade.
Wäre das Wetter doch nur besser gewesen,
die Fotos hätten mehr hergegeben.

Flaniermeile mit vielen Cafes, kleinen Geschäften,
aber auch größeren Einkaufspassagen.
Selbst in den Nebenstraßen und Gassen:
Boutiquen, Restaurante, Cafes etc.

Flaniermeile mit vielen Cafes, kleinen Geschäften,
aber auch größeren Einkaufspassagen.
Selbst in den Nebenstraßen und Gassen:
Boutiquen, Restaurante, Cafes etc.

Der Madeira Wein schmeckt eher wie ein Sherry.
Hat ca. 20% Vol. und wird auch wie ein Sherry aus
eben genannten Gläsern getrunken.

Der Madeira Wein schmeckt eher wie ein Sherry.
Hat ca. 20% Vol. und wird auch wie ein Sherry aus
eben genannten Gläsern getrunken.

© Juergen Fahn, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Reiseerlebnisbericht von 2007 habe ich angemerkt, dass wir wahrscheinlich noch einmal zu einer anderen Jahreszeit hierher zurück kehren werden. Nach 4 Jahren haben wir die Ankündigung umgesetzt.
Details:
Aufbruch: 17.05.2011
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 31.05.2011
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Juergen Fahn berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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