Kia Ora M&M

Reisezeit: Dezember 2011 - Januar 2012  |  von Matthias Klaiber

Christchurch

Auf unserem Weg von Dunedin nach Akaroa haben wir in Christchurch übernachtet. Eigentlich hatten wir in Christchurch zum Abschluss unserer Reise einen 2-tägigen Aufenthalt geplant. Als wir am späten Nachmittag allerdings dort angekommen sind und den Zustand der Stadt gesehen haben sowie noch einige Infos von unserem Hotelbesitzer erhalten haben, haben wir beschlossen, nur 1 Nacht hier zu bleiben und die restliche Zeit lieber in Hanmer Springs zu verbringen. Aufgrund des Erdbebens im Februar 2011 ist die komplette Innenstadt von Christchurch mit einer Fläche von ca. 1 x 1,5 km abgeriegelt. 400 - 500 Gebäude in diesem Bereich sind so stark in Mitleidenschaft gezogen worden, dass sie abgerissen werden müssen.
Schon bei der Fahrt durch die Vororte haben wir zahlreiche zerstörte und abgerissene Gebäude gesehen. Viele Wahrzeichen der Stadt wie z.B. die Kathedrale sind ganz oder teilweise eingestürzt und mehr oder weniger stark beschädigt. Bauarbeiter werden wohl noch Jahre damit beschäftigt sein, alle Spuren des Bebens zu beseitigen, falls dies überhaupt möglich sein wird.

Als besonderes Erlebnis durften wir dann morgens beim Aufwachen noch ein kleines Beben der Stärke 4,8 mitmachen. War zum Glück draußen vor der Küste in 12 km Tiefe, so dass die Auswirkungen in Christchurch nicht extrem waren. Hat halt alles a bissl gewackelt. Unser Hotelinhaber hat bloß drüber gelacht.

Die früher belebte Innenstadt gleicht jetzt eher einer Geisterstadt.

Die früher belebte Innenstadt gleicht jetzt eher einer Geisterstadt.

Ein kleiner Bach am Rand der Sperrzone lässt alles ganz normal erscheinen.

Ein kleiner Bach am Rand der Sperrzone lässt alles ganz normal erscheinen.

Fast nebenan sind allerdings Gebäude, in denen von außen noch die komplette Einrichtung im Innenraum zu sehen ist und selbst die verdorrten Blumen noch auf der Fensterbank oder vor der Eingangstür stehen.

Fast nebenan sind allerdings Gebäude, in denen von außen noch die komplette Einrichtung im Innenraum zu sehen ist und selbst die verdorrten Blumen noch auf der Fensterbank oder vor der Eingangstür stehen.

Kämpferisch, wie Neuseeländer nun mal sind, lassen sie sich aber nicht unterkriegen und haben übergangsweise ein Shopping-Center aus Container errichtet.

Kämpferisch, wie Neuseeländer nun mal sind, lassen sie sich aber nicht unterkriegen und haben übergangsweise ein Shopping-Center aus Container errichtet.

Hier kann man ein Gebäude erkennen, die gerade zurückgebaut werden.

Hier kann man ein Gebäude erkennen, die gerade zurückgebaut werden.

Die Bridge uf Remembrance, die als Mahnmal für die Toten des Weltkriegs errichtet wurde, ist ebenfalls gesperrt.

Die Bridge uf Remembrance, die als Mahnmal für die Toten des Weltkriegs errichtet wurde, ist ebenfalls gesperrt.

Was natürlich vom Beben verschont worden ist ist das Casino

Was natürlich vom Beben verschont worden ist ist das Casino

Hier der Clocktower, auf dem die Zeit des Bebens um 12:51 mittags immer noch zu sehen ist.

Hier der Clocktower, auf dem die Zeit des Bebens um 12:51 mittags immer noch zu sehen ist.

Blick von unserem Hotel aus auf die noch vorhandene Skyline, die allerdings komplett abgerissen wird.

Blick von unserem Hotel aus auf die noch vorhandene Skyline, die allerdings komplett abgerissen wird.

Am vermeintlich letzten Tag unseres Aufenthalts in NZ haben wir am Flughafen von Christchurch einige Maschinen der US Air Force gesehen. Christchurch ist der Ausgangspunkt vieler Expeditionen in die Antarktis, da es von hier aus nur noch rund 3.000 km bis zur Antarktis sind.

Am vermeintlich letzten Tag unseres Aufenthalts in NZ haben wir am Flughafen von Christchurch einige Maschinen der US Air Force gesehen. Christchurch ist der Ausgangspunkt vieler Expeditionen in die Antarktis, da es von hier aus nur noch rund 3.000 km bis zur Antarktis sind.

Am Flughafen gab's dann allerdings die große Überraschung. Unser Flug ist abgesagt worden, weil im Landeanflug auf Sydney irgendwas in die Maschine geflogen ist und dabei die Nase des Flugzeugs so stark beschädigt hat, dass die Elektronik nicht mehr einwandfrei funkioniert hat. Also durften wir fröhlich erst Mal 2,5 h warten, bis wir dann erfahren haben, dass wir erst am nächsten Tag hier wegkommen und auf Singapore Airlines umgebucht werden müssen. Somit wurden wir noch eine Nacht in einem Hotel untergebracht und sind dann mit einem Tag Verpätung abgeflogen und auch zu Hause angekommen.

Am Flughafen gab's dann allerdings die große Überraschung. Unser Flug ist abgesagt worden, weil im Landeanflug auf Sydney irgendwas in die Maschine geflogen ist und dabei die Nase des Flugzeugs so stark beschädigt hat, dass die Elektronik nicht mehr einwandfrei funkioniert hat. Also durften wir fröhlich erst Mal 2,5 h warten, bis wir dann erfahren haben, dass wir erst am nächsten Tag hier wegkommen und auf Singapore Airlines umgebucht werden müssen. Somit wurden wir noch eine Nacht in einem Hotel untergebracht und sind dann mit einem Tag Verpätung abgeflogen und auch zu Hause angekommen.

Die zusätzliche Zeit haben wir natürlich noch genutzt und das Antarctic Center besucht. Leider war schon geschlossen und Manu hat sich nur noch in nen Hägglund vor dem Gebäude setzen können.

Die zusätzliche Zeit haben wir natürlich noch genutzt und das Antarctic Center besucht. Leider war schon geschlossen und Manu hat sich nur noch in nen Hägglund vor dem Gebäude setzen können.

Hier ist noch einer der Hägglunds zu sehen, mit dem Besucher während der Öffnungszeiten auch mitfahren können.

Hier ist noch einer der Hägglunds zu sehen, mit dem Besucher während der Öffnungszeiten auch mitfahren können.

© Matthias Klaiber, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Manu und Matthias reisen nach Neuseeland
Details:
Aufbruch: 03.12.2011
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 12.01.2012
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Matthias Klaiber berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.