China - Mai im Reich der Mitte

Reisezeit: Mai 2012  |  von Jutta u. Lothar Deisenroth

Hongkong zum Abschluss

Um 08:00 Uhr startete unser Flugzeug von Guilin zur Grenzstadt Shenzhen. Wecken war um 05:30 Uhr angesagt.
Hongkong hat noch rd. 35 Jahre Sonderstatusrechte. Also mussten wir aus China ausreisen und durch den Zoll. Das Ganze verlief etwas chaotisch. Vielleicht waren einige Mitreisende auch nur übermüdet und deswegen gereizt .
Auf jeden Fall fuhren wir dann mit der Fähre zu Hongkong-Island, was etwa eine Stunde dauerte.

Blick von der Fähre auf Honkong-Island

Blick von der Fähre auf Honkong-Island

Als wir dann gegen 14:00 Uhr beim Hotel waren, erfuhren wir, dass die Zimmer noch nicht fertig sind . Also stillten wir zunächst unseren Hunger. Danach wurden wir jedoch mit einer Luxussuite in der obersten Etage (33.) für das Warten entschädigt .
Später trafen wir uns zu einer kleinen Stadtrundfahrt. Wir gingen über einen Markt, durch das Bankenviertel, mit seinen beeindruckenden Hochhäusern und befuhren die angeblich längste Rolltreppe der Welt mit 800 Metern (war aber mehrfach unterbrochen - wahrscheinlich nur inoffizieller Weltrekord ).
Abschließend fuhren wir mit dem Schiff zur anderen Meeresseite, wo wir in der Abenddämmerung nochmals einen schönen Blick auf Honkong-Island hatten.

Hier dämmerts, oder?

Hier dämmerts, oder?

Sieht man uns die Strapazen der Reise an?

Sieht man uns die Strapazen der Reise an?

In der Nacht, um 2:45 Uhr Ortszeit, saßen wir vor dem Flimmerkasten und drückten den Bayern vergeblich die Daumen . Naja, Lebbe geht weider.

Skyline bei Nacht. Bild ist von Jule aus Berlin aufgenommen. Jule ist der Freund von Jule. Die ist auch aus Berlin.
Gruß an Juliane und Julian.

Skyline bei Nacht. Bild ist von Jule aus Berlin aufgenommen. Jule ist der Freund von Jule. Die ist auch aus Berlin.
Gruß an Juliane und Julian.

Am nächsten Morgen genossen wir mal wieder Käse und Wurst zum Frühstück. Wir hatten schließlich China verlassen. Wir waren in der Finanzmetropole Hongkong. Hier haben übrigens drei verschiedene Institute das Recht, Geldscheine zu drucken. Jeder nutzt ein anderes Design. Der, bzw. ein 10 $-Schein (Honkong-Dollar) hat beispielsweise einen transparenten Teil und sieht aus wie Spielgeld. Wir haben vier unterschiedliche 20 $-Scheine im Geldbeutel gehabt!!!! Wir haben auch festgestellt, dass die Preise in Hongkong nicht mit denen in China zu vergleichen sind.

Naja, vor der Fahrt zum Flughafen besuchten wir noch den Peak, die höchste Erhebung auf Hongkong-Island, wo man große Teile der Stadt überblicken kann. Leider war es etwas diesig. Den Peak wollte ich eigentlich am Vorabend schon erklimmen. Hiervon wurde aber abgeraten, da man angeblich 2 Stunden anstehen muss, um mit der Bahn wieder nach unten zu fahren und auch schwerlich ein Taxi bekommt. Aber ich war auch müde und ich wollte ja auch noch nachts Fußball schauen, aber das Thema hatten wir ja schon.

Danach besuchten wir noch einen Strand. Hier durften wir uns davon überzeugen, dass das südchinesische Meer bereits 26 Grad Celsius erreicht hat.

Wieder ein Meer auf der Visitenkarte

Wieder ein Meer auf der Visitenkarte

Anschließend ging es noch zum Stadtteil Aberdeen, einem ehemaligen Fischerort, wo die Fischer bis heute noch teilweise auf Hausbooten wohnen. In den Hochhäusern findet man mittlerweile hauptsächlich Wohnungen der sozial Schwachen.

Stadtteil Aberdeen

Stadtteil Aberdeen

Dann fuhren wir zum Flughafen. Der alte Flughafen, bei welchem noch durch die Hochhäuser geflogen wurde, ist übrigens bereits seit Jahren geschlossen. Wäre sicherlich nochmal interessant gewesen, diesen zu nutzen. Ein Gewitter verzögerte dann unseren Start um knapp zwei Stunden . Wir erreichten jedoch unsere Maschine in Shanghai noch pünktlich.
Nun liegen wir zu Hause in den Faulenzerschaukeln am Gartenteich und freuen uns darauf, heute Abend mit unseren Lieben einen Begrüßungstrunk zu uns zu nehmen .
In den nächsten Tagen, wenn wir (an der Arbeit ) zur Ruhe gekommen sind, werden wir dann noch ein letztes Kapitel veröffentlichen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Peking - Xian - Yangtze - Shanghai - Hongkong, natürlich auch die Mauer, eine Kreuzfahrt auf dem Yangtze, die Terrakotta-Armee und eine Bootsfahrt auf dem Li-Fluss.
Details:
Aufbruch: 02.05.2012
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.05.2012
Reiseziele: China
Der Autor
 
Jutta u. Lothar Deisenroth berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.