China - Mai im Reich der Mitte

Reisezeit: Mai 2012  |  von Jutta u. Lothar Deisenroth

Pandabären und der Weg nach Chongqing

Heute sahen wir zum ersten Mal auf unserer Reise lebende Tiere. Bisher konnten Tiere lediglich an den Fleischmärkten, i. d. R. zerlegt, oder zubereitet auf unserem Teller besichtigt werden. Die Pandas sind vom Aussterben bedroht und daher in China geschützt. Unser Reiseleiter hat uns mitgeteilt, dass in China alles gegessen wird, was vier Beine hat, außer Tische und Stühle, alles was schwimmen kann, außer Schiffen und Booten und alles was fliegen kann, außer Flugzeugen.

Lieblingsbeschäftigung - fressen!

Lieblingsbeschäftigung - fressen!

Die Pandas kommen nur in China vor und fressen, wenn sie ausgewachsen sind, bis zu 25 kg Bambus am Tag. Wir besichtigten eine Aufzuchtstation. Hier hat jeder Panda ein eigenes Gehege, da sie Einzelgänger sind und lediglich zur Paarung zusammenkommen . Aber ein Grund, warum sie vom Aussterben bedroht sind, ist eine gewisse Paarungsunlust . Dies ist aber irgendwie verständlich. Wer hat noch Lust und Energie zum Sex, wenn er (sie) 25 kg Bambus in der Wampe hat. Übrigens wird die Vermehrung durch künstliche Befruchtung betrieben - selbst schuld!

Die jüngeren klettern auch noch.

Die jüngeren klettern auch noch.

Jungtiere leben in Gruppen zusammen

Jungtiere leben in Gruppen zusammen

In der Aufzuchtstation gibt es auch Gehege mit roten Pandas. Außer der Gesichtszeichnung haben wir wenige Gemeinsamkeiten finden können. Sie sehen eher aus, wie eine Mischung aus Fuchs, Marder und Waschbär.

Dies ist der kleine oder der rote Panda

Dies ist der kleine oder der rote Panda

Dann sahen wir noch die Altstadt, bzw. eine Straße, welche schön restauriert wurde, gesäumt von vielen Restaurants usw. Ansonsten konnten wir uns für die Stadt Chengdu nicht begeistern. Es gab zwar auch moderne Hochhäuser, aber auch sehr viele (in unseren Augen) abbruchreife Gebäude, in welcher die ärmeren Chinesen "hausen".

Nun befinden wir uns auf dem Weg nach Chongqing. Diese Stadt hat mit seinem Einzugsgebiet (Umland) ca. 33 Mio. Einwohner und wird in manchen Statistiken daher als die größte Stadt der Welt bezeichnet. Die Fahrt dauert ca. fünf Stunden. Obwohl die Fahrt anstrengend ist, genießen wir sie. Denn während wir diese Zeilen schreiben, müssen wir ständig aus dem Fenster schauen und die herrliche Natur genießen. Sie ist so wundervoll ursprünglich, mit bewaldeten Hügeln, kleinen Siedlungen, schönen kleinen Feldern - einfach Natur pur.

Nur ein kleines Beispiel

Nur ein kleines Beispiel

Terassenförmige Felder

Terassenförmige Felder

Vor der Einschiffung machten wir noch einen Fotostopp am Rathaus von Chongqing, welches an den Himmelstempel in Peking erinnert.

Aber nicht weit davon entfernt, stehen auch unansehnliche alte Wohnblocks.

Aufklärung: Natürlich haben wir bereits Hunde und Katzen auf unserer Reise gesehen, aber tatsächlich wenige. Die Aussage unseres Reiseführers ist selbstverständlich scherzhaft zu sehen. Er (Wu) ist ohnehin sehr witzig, aber seine Ausführungen sind auch informativ.

Du bist hier : Startseite Asien China Pandabären und der Weg nach Chongqing
Die Reise
 
Worum geht's?:
Peking - Xian - Yangtze - Shanghai - Hongkong, natürlich auch die Mauer, eine Kreuzfahrt auf dem Yangtze, die Terrakotta-Armee und eine Bootsfahrt auf dem Li-Fluss.
Details:
Aufbruch: 02.05.2012
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.05.2012
Reiseziele: China
Der Autor
 
Jutta u. Lothar Deisenroth berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.