USA 2012 - Wir betreten neue Wege, die wir noch nicht hatten...

Reisezeit: Juni 2012  |  von Miri und Thomas S.

Lake Powell

Es gibt viel zu entdecken - packen wir's an! Doch zunächst gönnten wir uns ein wenig Luxus und schliefen aus...
...danach ging es zum Lower Antelope Canyon, die in der Nähe liegende Antelope Point Marina und zu den "Chains", von wo aus wir einen noch schöneren Ausblick auf den Glen Canyon Dam hatten.

Gegen zehn Uhr kamen wir am Lower Antelope Canyon an und konnten bereits einige Minuten später an der geführten Tour mit 15 Besuchern teilnehmen. Es ist grundsätzlich nicht möglich, den Slot Canyon auf eigene Faust zu erkunden, was aber nicht weiter schlimm ist, da der Guide tolle Tipps für die perfekten Fotomotive hat. Leider ist der Eintritt nicht im Annual Pass inbegriffen, da der Canyon in Händen der Navajo ist. Der stolze Preis für die einstündige Führung beträgt daher p.P. $20 zzgl. einer Fee von weiteren $6 p.P.

Bevor es durch einen schmalen Spalt in den Canyon ging, fragte der Guide, ob einer der Besucher an Klaustrophobie leidet...viele waren sich im Hinblick auf den bevorstehenden Abstieg durch den sehr schmalen Spalt offensichtlich nicht sicher - schafften es jedoch ohne peinliche Zwischenfälle
Um die außergewöhnlichen Felsformationen erkunden und bestmögliche Fotos schießen zu können, mussten wir immer wieder mehrere Leitern, die in die Canyon eingearbeitet sind, hinauf- und hinabklettern. Allerdings wurden wir nach jeder dieser "Aktivitäten" mit fantastischen Fotomotiven belohnt, u.a. mit einem Motiv, das bereits auf dem Cover des National Geographic erschienen ist! Bei richtigem Lichteinfall sieht es aus, als würde der Fels glühen. Die Felsen scheinen zu fließen und je nachdem, wie das Licht auf den Felsen trifft, erscheinen sie in unterschiedlichen rot-, gelb- und sogar blautönen! Ein wahnsinnig schönes Erlebnis! Der Canyon ist ein Muss für jeden, der sich im Grand Circle befindet!

Im Anschluss fuhren wir zur nicht weit entfernten Antelope Point Marina, welche 2004 eröffnet wurde und deutlich kleiner ist als die uns bereits bekannte Wahweap Marina. Nachdem wir einige Zeit die Boote und Yachten beobachtet und vergeblich darauf gewartet haben, dass uns irgendjemand auf seine Yacht einlädt, fuhren wir weiter zu "The Chains", einer Felsformation direkt am Glen Canyon Dam, in der Nähe des "Carl Hayden Visitor Center". Von hier aus hatten wir einen traumhaften Blick auf den See! Da es der zweite und somit letzte Tag am Lake Powell war, wollten wir noch so viele Eindrücke wie möglich sammeln und die Erinnerungen in Bildern festhalten. Wir kletterten bei knapp 38°C im Schatten (wobei es hier keinen Schatten gibt!) über die Steinplatten, genossen den Ausblicken und wurden auf der Suche nach weiteren schönen Fotomotiven fündig...auch hier brachten wir die Speicherkarte erneut zum qualmen!

Zurück im Hotel kühlten wir uns im See ab und genossen die wunderbare Aussicht...hach, so lässt es sich leben

"Is anyone claustrophobic?"

"Is anyone claustrophobic?"

Nicht in den Stein gemeißelt, sondern von der Natur erschaffen: der Indianerkopf im Lower Antelope Canyon (links im Bild).

Nicht in den Stein gemeißelt, sondern von der Natur erschaffen: der Indianerkopf im Lower Antelope Canyon (links im Bild).

Dieses Bild wurde von einem echten Indianer (unserem Guide) fotografiert!

Dieses Bild wurde von einem echten Indianer (unserem Guide) fotografiert!

Weich, fließend, rund...fantastisch!

Weich, fließend, rund...fantastisch!

Ein weiterer ooh-aah Point

Ein weiterer ooh-aah Point

Bei bestimmter Sonneneinstrahlung wanderten wir durch "glühende Steine".

Bei bestimmter Sonneneinstrahlung wanderten wir durch "glühende Steine".

Dieses Motiv erschien auf dem Nat. Geo-Cover - natürlich deutlich professioneller...

Dieses Motiv erschien auf dem Nat. Geo-Cover - natürlich deutlich professioneller...

Unglaubliches Farbspiel...eine Meisterleistung der Natur!

Unglaubliches Farbspiel...eine Meisterleistung der Natur!

The Chains - wer ein wenig klettert, hat von hier aus einen traumhaften Ausblick auf den Glen Canyon Dam und die wunderschönen Badeabschnitte am Lake Powell.

The Chains - wer ein wenig klettert, hat von hier aus einen traumhaften Ausblick auf den Glen Canyon Dam und die wunderschönen Badeabschnitte am Lake Powell.

Unsere Belohnung am Ende eines spannenden Tages: King of Beers (gfls. gepimpt mit Dr. Pepper)

Unsere Belohnung am Ende eines spannenden Tages: King of Beers (gfls. gepimpt mit Dr. Pepper)

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Die Reise
 
Worum geht's?:
...wir nehmen euch mit, 'n Stück in unserem Windschatten. Sieben Monate mussten wir warten (das ist der Preis für's frühzeitige Buchen)...und jetzt ist es endlich soweit! Morgen geht's in den Wilden Westen! Drei Wochen lang erkunden wir Teile von Kalifornien, Arizona, Utah und Nevada auf eigene Faust und nehmen euch mit auf die Reise.
Details:
Aufbruch: 07.06.2012
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 28.06.2012
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Miri und Thomas S. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.