Natur und Wandern auf Madeira

Heute war Ruhetag, mal kein Wandern, sondern ein ruhigeres Programm. Unmittelbar am Hotel ist ein Rosarium und in wenigen Metern Entfernung ein Weinmuseum. Damit wollten wir in den Tag starten.

Das Rosarium ist schön angelegt und beherbergt viele hundert Rosenarten, wunderschöne Anblicke, aber dazu gehört auch die Aussage, dass es aktuell einen wenig gepflegten Eindruck macht. Es wird derzeit auch kein Eintritt verlangt, vllt. auch eine Corona-Folge, weil weniger Besucher kommen.

Das Weinmuseum hat derzeit nur nachmittags offen, daher erst noch Pool- und Tischkickerpause (Raphael hat gewonnen) und später dann zum Wein.

Es ist ein kleines Museum, aber man kann dann gleich eine Verkostung der verschiedenen Madeirawein-Qualitäten vornehmen und etwas Einheimisches zum Knabbern gibts auch dazu.

Simone ist kein Madeirawein-Fan... zu süß und zu gehaltvoll (19% Alkohol). Wir haben 2 Sorten probiert, den "medium dry" fand ich zumindest lecker. Eintritt mit Verkostung 2,50 €/Nase...verbunden mit der Erwartung, dass man auch Wein mitnimmt...aber es gehen nicht alle Erwartungen in Erfüllung.

Danach sind wir mit dem Auto noch ein Stück an der Nordküste entlang gefahren mit gewohnt eindrucksvollen Ausblicken.

In Ponta Delgada wollten wir speisen zum Abend, der Ort war aber eine Enttäuschung. Sind dann einen Tipp vom Reiseführer gefolgt, Richtung Sao Vicente, Restaurant "Many", unmittelbar an der Küste gelegen. Leckeres Essen, der Degenfisch mit gebackener Banane und Knoblauchkartoffeln war sicher das Besondere, aber auch Kalamari zum Kilopreis stand auf der Karte und während wir warteten, wurde dies auch an einen Nebentisch getragen...sah lecker aus.

Morgen steht wieder Wandern auf dem Programm, im Zentralmassiv, unser "kleiner" Wanderer freut sich schon darauf..