Der Tigerente auf der Spur

Tag 2 in Panama City. Unser Hotel. Balboa Inn. Sehr schön gelegen in einer Villengegend, ringsherm schön grün, nur 6 oder 7 Zimmer. Mit einem gepflegten Garten und kleinem Pool. Unter der Überdachung wird gefrühstückt, a la carte - das Frühstück ist mittelmäßig. Ansonsten sehr zu empfehlen.

Heute geht´s zum Panama-Kanal. Es gibt 2 große Schleusenbereiche, die besichtigt werden können. Miraflores, bekannter und mehr besucht in der Nähe von Panama-City, und die Agua-Clara-Schleusen in der Nähe von Colon. Dank eines Blogs von lichterderwelt.de/panamakanal haben wir uns für Letzteres entschieden.

Wenig Besucher, man sieht sehr viel und kann vom Atlantik bis weit in den Gatun-See blicken. Anreise 1 Stunde 5 min - modern, sauber, LIve-Kommentar in spanisch und englisch, Kino mit einem Film zur Entstehung stündlich auch in englisch (9 min) - für uns genau das richtige Maß an Information.

Ich weiß nicht, ob es Glück war, beide parallelen Schleusen waren in vollem Betrieb, wir hatten alles dabei, Tanker, Kreuzfahrtschiff und Containerschiff. Man kann sich es vorher nicht vorstellen - halt ein Kanal und es geht ein bisschen rauf oder runter. Aber die Größe ist sehr beeindruckend und wir haben dort mehr Zeit zugebracht als gedacht. Sehr zu empfehlen.

Wir sind dann noch über die auf dem 1. Bild so bescheiden aussehende, in Wahrheit aber gigantische Brückenkonstruktion gefahren, beeindruckend.

Auf der Rückfahrt haben wir noch Halt am Gatun-See gemacht, in Gamboa, wo dann Bootstouren auf dem See angeboten werden. Der Ort selbst hat wenig zu bieten. Außerhalb vom Ort gibt es dann Wander- und Bike-Touren u eindnen sehr teuren Schmetterlings- und Froschgarten (22 $/Nase).

Wir haben dann eine Bootstour nicht bei dem Standardanbieter gebucht sondern im Ort individuell.

2 h für 60 $ zu Monkey Island. War eine schöne Tour, schon seltsam, wenn man dann mit einer Nusschale an einem großen Schiff vorbei fährt. Zu sehen gab´s dann Krokodile und mehrere Affenarten.

Bis nach Panama City gerade mal eine halbe Stunde. Später dann am Abend noch einmal in die kleine Altstadt - es sind letztlich nur einige Straßenzüge, die ein schönes Flair verbreiten. Auch allerhand Leute unterwegs.

Haben dann auch ein halbwegs einheimisches Restaurant ausgewählt und wirklich gut gegessen,

Morgen geht´s weiter Richtung Westen ins Land hinein.

Simone hat Panama City recht gut gefallen.

Raphael und mich hat die Stadt nicht begeistert. Diese krassen Gegensätze, diese teilweise Vermüllung, Kriminalität is ein ernstes Thema hier. Und die modenen Teile sind ein Abklatsch aus den USA. In den Malls gelingt es nicht mehr, an den typischen Ketten vorbeizukommmen. Naja, die Mehrzahl der Urlauben kommen wohl auch aus den USA....die brauchen das wohl.

Darum freuen wir uns nun sehr auf das eigentliche Panama.