Mit dem Rucksack unterwegs

Sydney - nun war ich also in Australien.
Erster Eindruck beim Spaziergang in die Stadt.... Jogger über Jogger. Wichtigstes Accessoire: ein I-Pod, bevorzugt am Arm zu tragen. Ja, die Dinger sind schick und ich habe mittlerweile auch einen, aber in Sydney rennt echt jeder Zweite mit so'nem Ding rum.
Und dann habe ich sie gesehen: Die Oper und die Habourbridge - genauso wie man sie aus Film und Fernsehen und von Fotos kennt.

Gleich am ersten Abend habe ich mich mit meiner Cousine Sinje und ihrem Freund Michi verabredet. Man trifft sich also an der Oper in Sydney...
Zwei Tage später sind wir dann zu dritt in die Blue Mountains, einem Nationalpark zwei (Zug-)Stunden außerhalb von Sydney, gefahren. Ein richtig lustiger Tag mit vielen Treppen, vielen Kakadus und den berühmten Three Sisters, einer Steinformation, die immer wieder auf Fotos zu finden sind, wenn es um die Blue Mountains geht.

Am Freitag, den 18.5. habe ich mich in Bondi mit Leonie, einer Freundin meiner Freundin Lea, getroffen. Bei einem ausgedehntem Frühstück mit Blick auf den Bondi Beach konnten wir die Surfer am Strand beobachten, die sich von dem strömenden Regen, der zwischendurch aufkam, nicht haben stören lassen. Hauptsache die Wellen sind gut. Ich fand es jedenfalls sehr unterhaltsam, die Surfer im Neoprenanzug und mit dem Surfbrett unterm Arm durch die Straßen laufen zu sehen. Anschließend sind wir mit Bus und zu Fuß von Bondi aus in Richtung Norden. Der Regen hatte sich mittlerweile verzogen und auch die Wolken haben der Sonne Platz gemacht. Dort findet man schöne Stadtteile, kleine Buchten, tolle Blicke aufs Meer und auf Sydney City.

Ein weiterer Punkt in meinem Sydneyprogramm war das Aquarium. Dort habe ich mich wieder mit Sinje und Michi getroffen und so haben wir uns auf die Suche nach Nemo gemacht.

An meinem vorletzten Tag hatte ich mich mit Leonie am Bondi Beach zum Sunrise-Watching verabredet. Da der Strand nicht nach Osten (danke Flo, das mit Osten und Westen ist wie mit rechts und links.... ich meinte das "andere Westen") schaut (ich habe das nochmal bei Google Earth überprüft...), ging die Sonne leider nicht im Meer auf aber auch so war es richtig schön. Interessanterweise war es morgens um 6:30h keineswegs ruhig.... der fitnessbewusste Australier geht morgens an den Strand, um zu joggen, zu boxen, Yoga zu machen...... Aber bei der Kulisse kann ich das ja durchaus verstehen!

An dem Tag bin ich außerdem nochmal nach Manly gefahren, einem Stadtteil, der durchaus den Charme eines Strand-Ferien-Ortes hat. Aber auf der Fähre habe ich gleich ein bekanntes Gesicht getroffen. Maike kannte ich aus Akaroa in Neuseeland (das war Mitte März) und nun haben wir uns per Zufall in Sydney wiedergetroffen....

Und dann sind wir zu Feier des Tages noch eine Runde am Manly Beach schwimmen gewesen.

Am Tag meines Abfluges haben mich Sinje und Michi am Hostel abgeholt. Nach kurzer Fotosession haben wir uns dann mit dem frisch erworbenen Auto der beiden in Richtung Flughafen aufgemacht. Das war natürlich toll - zum Abschluss noch ein ganz exklusiven Flughafen-Shuttle zu haben!
Vielen Dank an die beiden!!!

Nach dem Einchecken, einem gemeinsamen Kaffee und dem dazugehörigen Kaffeeklatsch musste ich mich dann auch schon auf den Weg zum Gate machen.
Stempel in den Pass - ruckzuck war ich offiziell ausgereist.
Dank meines Fensterplatzes und des guten Wetters habe ich auf dem Flug über den australischen Kontinents noch einiges sehen können.

Und unendliche 22 Stunden später war ich ganz plötzlich wieder in Frankfurt....
Das wars also dann. 3 1/2 Monate Reise sind rum und das so schnell!