Auf,auf in's Land der unbegrenzten Möglichkeiten..

Reisezeit: August 2007 - August 2008  |  von Sonja Wagner

Home sweet home: Umgebung und Familie

Servus mitanand...Ich bin jetzt seit fast sechs Tagen in meinem neuen Zuhause und beginne mich nun nach anfaenglichen Zweifeln an diesem ganzen Unterfangen hier einzuleben.
1.Umgebung:Ich wohne eine halbe Stunde mit dem Zug von N.Y. City entfernt und geniesse deshalb die Moeglichkeit, wann immer ich will, dem lauten Treiben der Stadt zu folgen,aber gleichzeitig frische Luft zum Atmen und einen Baum im Garten stehen zu haben.
Die Haeuser sind wie kleine(oder grosse)Playmobilehaeuschen auf zentimetergenau manikuerten Rasenflaechen angelegt und von kugelfoermigen Hecken und Blumenbeeten umgebene Wege fuehren-vorbei am Jeep,BMW oder Truck des Gaertners-meist auf eine Veranda,die -von manchmal siebenmeter hohen Saeulen getragen-ueber eine kunstvoll geschnitzte oder bemalte Haustuer ins Innere der Colonialstyle-Domizile fuehrt.
Innen ist es dann dementsprechend eingerichtet.
2.Familie:Zuerst sollte gesagt sein,dass die Haelfte der von mir zu betreuenden Bagage noch in Ibiza weilt und ich deshalb heute nur von vier Mitgliedern der Familie berichten kann.
Die Eltern sind sehr nett und versuchen mir durch vieles den Einstieg zu erleichtern.Der Vater ist Deutscher,weswegen man hier (leider) nicht wirklich american food zu sich nimmt,was soweit geht,dass sogar Peanutbutter und Icecream entweder auf Sojabasis hergestellt sind oder mit der Ueberschrift "Cholesterin-free" ihren Inhalt preisen.Ich denke am Ende des Jahres werde ich dafuer dankbar sein und statt den erwarteten 10 Kilos nur fuenf mit nach Hause bringen,die ich mir in meiner Freizeit im Diner,Wendys oder Diary Queen angeeignet habe
Die kleinen Zwillinge Konrad und Robert sind sehr suess,aber eben Zwillinge,was heissen soll,dass,wenn der eine etwas hat,es der andere auch haben will.Wenn man dann dem,der gerade das haben will,was der andere hat,etwas neues gibt,will der,der das hat,was der andere haben wollte,das,was gerade neu in die Runde geschmissen wurde und so weiter und so weiter.Man muss also alles doppelt haben.
Langsam beginnen sie,mich zu akzeptieren und wir kommen super miteinander klar und haben viel Spass!
Am we kommen die grossen Zwillinge und ich bin schon sehr gespannt...
Fotos folgen morgen in einem neuen Kapitel.Die Kleinen sind nun von ihrem "nap" aufgewacht und es gibt wieder was zu tun.Auf,auf...!
Seid geruesst und umarmt von eurer Sonja

© Sonja Wagner, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Heute fliege ich für ein Jahr nach New York, um dort als Au Pair zu arbeiten. Meine Aufgabe besteht darin, fünf Tage die Woche mit vier Kindern zu verbringen und dabei nicht die Geduld zu verlieren... An den Wochenenden und in meinem wohlverdienten zweiwöchigen Urlaub komme ich hoffentlich dazu, zu reisen und Land und Leute besser kennen zu lernen. Was mir alles interesantes über den Weg läuft oder was mir für Missgeschicke im Reiche des Fastfoods passieren,könnt ihr hier lesen...
Details:
Aufbruch: 13.08.2007
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: August 2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Sonja Wagner berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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