In 80 Tagen durch Südostasien

Reisezeit: Mai - Juli 2010  |  von Dominik Neubauer

Malaysia: Pulau Perhentian

Nun freuten wir uns auf die letzte Insel. Obwohl wir keinen Partyurlaub geplant hatten, wollten wir doch sehen was es mit dem der Long Beach, welcher sich hier in aller Munde befindet, auf sich hat.

Langsamer Bus, entferntes Geld, wildes Boot

Heute dauerte alles laenger als geplant, zumindest wuerde das die Uhr sagen.
Wir waren noch die Non-Stopp fahrt des Expressbusses gewohnt und so gingen wir beim Betrachten der Entfernung von einer eher kuerzeren Busfahrt aus. Nicht mit ein gerechnet haben wir den Verkehr und die tausend imaginäre Haltestellen. Die Zeit im Bus verging schnell. Mit etwas Musik und Interesse an Landschaft und Lebensart der Menschen, vergingen die paar Stunden wie im Flug.
In Kuala Basult angekommen war unser erstes Ziel an Geld zu kommen. Ungewiss ueber unseren Verbrauch auf der Insel sollte es auch ein dementsprechender Vorrat sein. Geld abheben gestaltet sich hier jedoch schwieriger als es wir Europaeer gewohnt sind. So probierten wir vergebens die zwei Automaten im Umkreis von 5 Kilometern und mussten schlussendlich mit den Taxi zu einem 18 Kilometer entfernten Automaten fahren. Froh ueber das frische Geld waren wir nun bereit fuer die dritte Insel.
Ein kleines Boot mit zwei 115PS starken Motoren sollte uns sicher an unser Ziel bringen. Wir bekamen Schwimmwesten, die wir zuerst dankend ablehnen wollten und nach der Fahrt dankend zuerueck gaben. Die Fahrt war nicht nur eine Herausforderung fuer den Magen sondern auch fuer Ruecken und Gesäß, denn oft flogen wir beinahe in das Wellental.

Butterfly Resort

Auf der kleineren der beiden Perhentian Inseln steuerten wir direkt das Butterfly Resort an, da uns die Beschreibung im Reisefuehrer und die Lage am ehesten zusprach.
Wir tauschten am zweiten Tag fuer eine NOCH BESSERE Aussicht und einen Tisch von Haus 6 ins Haus 3. Nachdem mir gleich am ersten Abend ein Geko vom Dach auf die Schulter gefallen war, gewohnten wir uns an unsere neuen Haustiere. Ebenfalls gewoehnungsbeduerftig war das mit Salzwasser vermischte Wasser zum Duschen.

Ausblick von unserem Fenster

Ausblick von unserem Fenster

Long Beach

Wir hatten einige ruhige Tage hinter uns und daher beschlossen wir auch dem Partyleben am Long Beach beizuwohnen. Als es hieß "Dschungelweg" wollten wir uns schon fast feste Schuhe anziehen und spruehten uns uebermäßig mit NoBite ein. Uns erwartete jedoch kein Dschungelweg sondern ein ausgebauter Pfad.
Der Long Beach ist nicht so ueberrant wie wir befuerchtet hatten. Die Musik ist nicht kommerziell sondern ein feiner Bass aus mitelmäßigen Boxen laesst den Strand vibrieren. Wir nuzten die Happy-Hour fuer relativ billige Cocktails und nach der Happy-Hour kauften wir weitere teure Cocktails. Unsere Motivation kam uns zu gute und schnell schlossen wir Bekanntschaften. Mit drei Franzoesinnen und einer Amerikanerin gab es ein Wiedersehen am naechsten Abend der bis in die Morgenstunden dauern sollte.
Zum Glueck verließendie die vier Maedchen die Insel am dritten Tag, denn uns mangelte es schon etwas an Schlaf und Energie.
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Kota Bahru am 23.05.2010

© Dominik Neubauer, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
  Komm, die Welt wartet schon! 3 Monate wollen wir den kühlenden Wind der Freiheit im Gesicht spüren und unseren Blick hinter getönten Brillen durch die Landschaft schweifen lassen. Ab 4.Mai gibts nur noch Gegenwart.
Details:
Aufbruch: 04.05.2010
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 24.07.2010
Reiseziele: Österreich
Singapur
Malaysia
Vietnam
Laos
Kambodscha
Der Autor
 
Dominik Neubauer berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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