Indonesien allein und mit Rucksack - ein alter Traum

Reisezeit: August / September 2005  |  von An S.

Hati-Hati

18.09.2005

Bali ist so anders als Java. Eigentlich kann man die beiden Inseln gar nicht vergleichen, aber unwillkuerlich mache ich es doch. Waehrend auf Java alle Frauen vermummt herum laufen und alles immer voller Menschen und hektisch zu sein scheint, geht es hier viel, viel ruhiger zu. Eben Hati-Hati, was auf indonesisch so viel wie vorsichtig und langsam bedeutet.

Die Menschen sind super freundlich und ich habe ueberhaupt keine Angst mehr, mich auch nach Einbruch der Dunkelheit durch die Strassen zu bewegen. Da das ja schon um 18.30 Uhr geschieht, waren die Abende auf Java nur in Begleitung von anderen Touris wirklich spannend.

Auch die Vegetation kommt mir hier viel gruener und ueppiger vor. Das mag daran liegen, dass auf Java fast jeder Zentimeter mit irgendwelchen Gemueseanpflanzungen zugebaut ist. Es gibt dort einfach zu viele Menschen, die irgendwie ueberleben muessen. Hier mal ein Eindruck von Bali:

Landschaft in der Naehe von Ubud I

Landschaft in der Naehe von Ubud I

Landschaft in der Naehe von Ubud II

Landschaft in der Naehe von Ubud II

Von Ubud aus habe ich mehrere Touren auf dem Programm. Die erste, die ich an diesem Sonntag gemacht habe, beinhaltete viele Tempel (und Bali hat echt viele Tempel). Bali ist zu 80% (?) hinduistisch. Die Frauen tragen allmorgendlich kleine Opfergaben (Blueten und Raeucherstaebchen) zu den unzaehligen (wirklich unzaehligen) Tempeln und beten. Ich hatte grosses Glueck, dass ich diese Tour am 18.09. gemacht habe, da Vollmond war und es in den grossen Tempeln viele Zeremonien gab. Die Balinesen waren alle schick angezogen, brachten Essen und Opfergaben in die Tempel und beteten. Ueberall roch es nach Raecherstaebchen (ein Geruch, den ich von jetzt an bestimmt fest mit Indonesien verbinden werde). Fuer Europaer war das sehr exotisch anzusehen.

© An S., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Java, Bali, Sulawesi ... alles Namen, die ich schon lange im Ohr habe und Inseln, die ich schon lange bereisen wollte. Jetzt ist es soweit. Während der nächsten sechs Monate habe ich Urlaub bzw. ein Sabbatical. Zeit genug, endlich diese Reise zu machen und den Mut zusammen zu nehmen, dieses wunderschöne Land zu entdecken.
Details:
Aufbruch: 28.08.2005
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 28.09.2005
Reiseziele: Indonesien
Pangandaran
Der Autor
 
An S. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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