Indonesien allein und mit Rucksack - ein alter Traum

Reisezeit: August / September 2005  |  von An S.

Es riecht eben wie in Asien

30.08.2005

Was sind die ersten Eindruecke von einem fremden Land? Bei mir war es der Geruch, der mich sofort daran erinnerte, dass ich in Asien bin. Ich kann nicht einmal sagen, was genau das ausmacht, aber ich denke, dass es besonders die Zigaretten sind. Sie sind hier mit Nelken versetzt und riechen echt gut. Das hoert sich bestimmt strange an, aber mich hat es an Thailand erinnert.

Hier ist ueberhaupt ziemlich viel wie in Thailand. Auf den Strassen gibt es unzaehlige kleine Staende, an denen ALLES verkauft wird. Ein Menge Leute sind unterwegs. Und, irgendwie kommt man sich wie ein exotisches Wesen vor. Man wird staendig angesprochen und angelaechelt. Fehlt nur noch, dass sie einen anfassen wollen.

Die Anreise war anstrengend, da sie leider einen Tag laenger gedauert hat als geplant. Wg. einer Verspaetung war der Anschlussflug in Doha (Qatar) leider schon weg und ich musste dort einen ganzen Tag zusammen mit ein paar weiteren Leuten verbringen Das war etwas nervig, da wir zwar in einem Hotel in der Stadt untergebracht waren, in Doha aber nicht so viel unternehmen konnten. Ausserdem hatte es rund 45 Grad Celsius. Und, wenn man aus einem klimatisierten Gebaeude kam, beschlug erst mal jede Brille...

Die erste Herausforderung in Jakarta war dann, erst mal herauszufinden, wie ich nach Bogor komme. Das sollte ja meine erste Station werden. An der Busstation hatte ich dann direkt meinen ersten Kulturschock. Die Busse wurden von den Leuten regelrecht gestuermt. Erst dachte ich noch: "Na, egal, ich werde mir auf jeden Fall Zeit lassen". Die Einstellung habe ich mir aber direkt abgewoehnt. Der Bus, den ich nehmen wollte, war naemlich so schnell voll, dass er doch glatt ohne mich abgefahren ist. Also musste ich noch eine weitere halbe Stunde warten. Ganz schoen heftig, wie schnell man hier wichtige Dinge lernt

Auf der Fahrt sass dann neben mir ein Mann, der fuer ein Reisebuero hier in Bogor arbeitet. Zufaelle gibt's. Er hat mich mit reichlich Informationen vesorgt (hier sind alle echt hilfsbereit) und mich dann auch noch zu der Pension gebracht, in der ich die ersten Naechte verbringen wollte.
Das hat er zwar nicht so ganz selbstlos getan (wie sich dann herausstellte), aber der Kollege von ihm, der mich hier in der Pension aufgenommen hat, hat eine echt gute Tour im Programm. Heisse Quellen, Vulkanbesteigung, Teeplantagenbesuch etc. in drei Tagen. Das werde ich machen. Morgen geht es los.

Witzig war noch, dass ich Sabine und Matthias, die ebenfalls in Doha gestrandet waren, gerade hier im Ort getroffen haben. Ihnen wurde dieselbe Tour angeboten und sie werden sie auch mitmachen. Toll! Das wird bestimmt lustig.

So, auf Bilder muesst Ihr vorerst verzichten, da ich an diesem Rechner hier leider keine Bilder laden kann. Aber das funktioniert hoffentlich das naechste Mal...

© An S., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Java, Bali, Sulawesi ... alles Namen, die ich schon lange im Ohr habe und Inseln, die ich schon lange bereisen wollte. Jetzt ist es soweit. Während der nächsten sechs Monate habe ich Urlaub bzw. ein Sabbatical. Zeit genug, endlich diese Reise zu machen und den Mut zusammen zu nehmen, dieses wunderschöne Land zu entdecken.
Details:
Aufbruch: 28.08.2005
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 28.09.2005
Reiseziele: Indonesien
Pangandaran
Der Autor
 
An S. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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