Hongkong - Thailand 02/2013

Reisezeit: Februar 2013  |  von Uta Kühne

08.02. - Sukothai

Unser kleiner Bungalow

Unser kleiner Bungalow

Nach einer Nacht auf einer Betonmatraze (fühlte sich jedenfalls so an!) und einem eher mäßigen Frühstück sind wir früh zum Historical Park mit seinen alten und zum Großteil zerstörten Tempelanlagen (Wat) aufgebrochen. Unsere Fahrräder haben wir uns in unserem Hotel gemietet (50 THB pro Person und Tag = ca. 1,25 Euro). Das ist sicherlich teurer als direkt am Park, aber uns war das egal, wir wollten mit den Fahrrädern schon mal hinfahren. Das erwies sich als gute Entscheidung, denn die Dinger waren sehr gewöhnungsbedürftig! Wir wussten aber schon vorher, dass die Räder offensichtlich auf die Größe der Thais ausgerichtet und daher sehr niedrig waren. Wir nahmen 2 in pink mit Fahrradkorb am Lenker und machten uns auf den Weg. Eine Gangschaltung gab es (selbstredend!) nicht. Doch das war alles kein Problem - im Gegenteil: wir hatten unseren Spaß mit diesen sonderbaren Vehikeln! Wie wir aussahen auf den Rädern - wirklich lustig. Der Linksverkehr ist dann doch eher gewöhnungsbedürftig, aber das bekamen wir nach einer kurzen Weile auch auf die Reihe. Ein wenig mulmig war uns bei der Fahrt an den Straßen, da die großen Pickups und Busse an uns vorbeirauschten und wir am linken Straßenrand so vor uns hinschlichen.

Karte vom Historical Park in Sukothai

Karte vom Historical Park in Sukothai

Wir kamen aber wohlbehalten am Parkeingang an, kauften uns unsere Tickets (100 THB pro Person + 20 THB pro Fahrrad (?) = ca. 3 Euro pro Person gesamt) und radelten los. Obwohl es erst 10 Uhr war, war schon ne Menge los: es standen bereits Reisebusse auf dem Parkplatz, die ihre Fracht soeben ausgeladen hatten und diverse Einzelreisende und sogar Schulklassen tummelten sich auf dem Gelände. Das uneingeschränkte Fotografieren wird dadurch leider nicht unbedingt erleichtert, aber damit muss man hier halt leben.

Ein Wat....von ganz vielen (hab leider vergessen welcher das war  )

Ein Wat....von ganz vielen (hab leider vergessen welcher das war )

...noch mehr davon....

...noch mehr davon....

Wir fuhren von Wat zu Wat. Es gibt hier schöne Chedis mit großen sitzenden Buddhastatuen davor und sogar eine kleine Anlage im Khmer-Stil. Zumindest haben wir nur die Eine gesehen. Wir fotografierten alles ausgiebig, liefen um die Wats rum und fuhren dann weiter zum Nächsten. Zwischendurch tranken wir etwas in einem kleinen Cafe im Park und machten ein Päuschen im Schatten. Mittlerweile waren dankbar für jeden Schatten, der sich finden ließ, da es allmählich richtig heiß geworden war! In der prallen Sonne war es für uns leider nicht mehr auszuhalten. Das bisschen Fahrtwind war echt angenehm, reichte aber zur Kühlung bei Weitem nicht aus.

Ein ganz wunderbares Rad - habe schon überlegt, ob ich es nicht nach Hause exportieren kann.....

Ein ganz wunderbares Rad - habe schon überlegt, ob ich es nicht nach Hause exportieren kann.....

Ist er nicht schön??

Ist er nicht schön??

Nachdem wir den Kern des Parks gesehen hatten, entschlossen wir uns, den Heimweg anzutreten mit einem Abstecher im 7-Eleven: ein Eis ist jetzt genau das Richtige!!

Mit den Fahrrädern sind wir nach einer Siesta auf der Veranda unseres Bungalows erneut zum Park bzw. der vorgelagerten kleinen Einkaufs- und Essmeile gefahren und haben uns diesmal ein anderes Lokal zum Essen gesucht. Auch das war wieder ein Erlebnis. Uta hat es mit einer Suppe ("Tam Ka" mit Gemüse) versucht, die grandios nach Kokosmilch schmeckte und worin merkwürdige "Gemüsesachen" schwammen. Zwiebeln, Tomaten, Bohnen und die lange, labbrige Pilzart kannte sie wohl noch, aber einiges war unbekannt und schmeckte leider "nicht sehr delikat". Ist halt Geschmackssache - und Risiko, wenn man keine Ahnung hat was man da bestellt. Auf jeden Fall eine interessante Erfahrung!

Abenddämmerung über´m Historical Park

Abenddämmerung über´m Historical Park

Zurück im Hotel mussten wir unsere Rückreise planen, denn es geht (mal wieder!) ganz früh los und leider können wir aufgrund der Zeitenge die Rückfahrt nicht im Tuk Tuk antreten, sondern haben uns ein normales Taxi bestellt. Wir sind gespannt ob alles klappt.

Der eine Tag in Sukothai ist zu Ende gegangen, aber für uns reichte dieser hier auch aus. Es gibt in Sukothai und Umgebung eine Menge alter Bauten, wir haben uns jedoch auf den Bereich innerhalb der Stadtmauer beschränkt, was kein Programm ist, mit dem man Tage verbringen kann. Für uns war es jedenfalls genug.

Das war ein schöner und entspannter Tag - morgen geht es dann wieder zurück Richtung Bangkok.

© Uta Kühne, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hongkong 02.-05.02. / Bangkok Teil I 05.-07.02. / Sukothai 07.-09.02. / Kanchanaburi 09.-12.02. / Khao Yai NP 12.-16.02. / Krabi 16.-23.02. / Bangkok Teil II 23.-25.02.2013
Details:
Aufbruch: 01.02.2013
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 25.02.2013
Reiseziele: Hongkong
Thailand
Der Autor
 
Uta Kühne berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.