Neuer Trip , neues Glück ;-)

Johannesburg
Zurück von der supertollen Safari, hab ich mich jetzt noch mal für drei Nächte in einem richtig schönen Guesthouse eingenistet, das ist immer schon fast so wie in Resorts , diesmal hab ich sogar ne eigene kleine Küche dabei.
So konnte ich heute einen kleinen Wellness Tag einlegen. Hier in Johannesburg kann man nicht wirklich viel machen, kommt natürlich immer auf das eigene Interesse an, auf den Tip von Dipantea hin ,werd ich noch nach Soweto fahren, das soll ganz schön sein, dann vielleicht noch ne kleine Stadtrundfahrt, mehr nicht.
Als ich heute Nachmittag von dem Clear Water Center zurück gekommen bin, sind wir ziemlich nah an so einem Township
vorbeigefahren , das ist so abartig,sowas zu sehen, wenn man das nicht mit eigenen Augen gesehen hat, würde einem das niemand glauben, wenn ich davon erzähle!
So hab ich mir dann eine Sightseeing Tour online gebucht und ja, Dipantea hatte recht, die Stadt ist nicht besonders schön aber spannend ist sie auf jeden Fall! Ich hab auch viel mitgenommen ! Von Unterwegs konnte ich auch noch eine Tour nach Soweto dazu buchen und so war der Tag wieder so schnell rum.
Wusste gar nicht, das Uber auch einen Lieferdienst für Essen hat und weil ich mit den Taxis schon gute Erfahrungen gemacht hatte , war das mal ne richtig coole Sache, so brauchte ich abends nicht mehr raus gehen. Was mich manchmal bisschen in Verlegenheit bringt, ist wenn die Leute mich fragen wo ich herkomme und ich dann erzähle , das ich in Deutschland lebe, fallen sie immer gleich aus allen Wolken und haben das $ Zeichen in den Augen. Manche erzählen mir dann auch, das sie gerne nach Deutschland kommen würden weil die Lebensbedingungen hier nicht gut seien. Einer hat mich gefragt, was denn die Vorteile sind, in Deutschland zu leben,mit so einer Frage hab ich gar nicht gerechnet.Musste ich erstmal kurz überlegen, hab ihm dann gesagt das niemand hungern muss, es immer Hilfe gibt und das es eine sehr gute medizinische Versorgung gibt.

Als ich im Never@ Home Hostel angekommen war,lief mir,wie ein Wunder, Dipantea über den Weg �, haben uns gleich verabredet.
Weil ich dann nicht untätig sein wollte, hat Uber mich dann in das Viertel Boo Kaamp gebracht, wo viele schöne bunte Häuser stehen war echt schick gemacht. Abend war ich noch mit Andreia im Fischmarkt Restaurant , Dipatenea war bisschen schlapp.
In unserem 4 Bett Zimmer hatte ich endlich mal Einheimische aus Pretoria , die haben mich gefragt, was ich von den Leuten hier halte, ohne dass ich schon wusste, das ich Zimmergenossen aus Pretoria hab!
Anfangs sind sie bisschen zurückhaltend, vielleicht auch etwas arrogant, aber dann super nett. So wurde ich dann aufgeklärt, warum sie so sind, nämlich weil sie einfach nur Angst haben, dass ihnen was passiert
So hab ich viele Geschichten hören können, wie sich das Leben hier so abspielt , wie die Menschen beschissen werden, einfach unfassbar. Ok , ein Beispiel will ich bringen. Wenn du zum Beispiel lebensgefhärlich verletzt bist spielt es keine Rolle, wenn du im Krankenhaus bist, musst du so lange warten, bis du dran kommst, egal , ob du in der Zwischenzeit verreckst oder nicht. Anders natürlich, wenn du dich versichern kannst und in eine Private Klinik gehen kannst. Die meisten können das leider nicht.
So, jetzt geht es in den Urlaub � für ein paar Tage in ein schönes Hotel in Hermanus, mal schauen wie das wird.
Bis dahin!