Neuer Trip , neues Glück ;-)

Reisezeit: November 2023 - Februar 2024  |  von Enrico Hauck

Knappe Luft in Quilotoa

Nach dem mir die Leute erzählt haben, in Quilotoa gibt es eine 3 Tage Wandertour , hab ich gedacht: das isses �! Morgens früh aufgestanden um mich dem Taxi zum Quitumba Busterminal bringen zu lassen. Da muss man sogar Eintritt bezahlen, ein paar Cent nur, wahrscheinlich , damit nicht so viele Banditen da rein kommen.
Musste nur einmal in Lacatunga umsteigen, alles supie �.
Als ich in Quilotoa angekommen bin, die Ersten die mir über den Weg gelaufen sind, waren meine beiden Zimmergenossen aus dem Secret Garden , die „nur“ mal um den Laguna Quilotoa (12km) gelaufen sind und dann gleich weiter gefahren sind. Dazu muss ich aber sagen, 12km gehen ist nicht ohne, diese hatten es echt in sich �, erstmal sowas in 4000m Höhe zu machen ist so als wenn du mit 30kg bei 30 Grad Hitze die Strecke laufen w
ürdest. Dann nebenbei noch klettern! Die Beiden Mädels meinten nur, hier ist nix los, womit sie auch recht hatten. Na ja als ich weiter in den Ort (gefühlt 500 Einwohner) , hab ich auch gedacht , Scheisse, so hast dir das aber nicht vorgestellt und dazu kam , es war deutlich kälter als in Quito. Nur gut , dass ich nur zwei Nächte im Voraus gebucht hatte und das für richtig teuer Geld ! Es gab viele Restaurants und Cafés aber nirgends sass jemand drin ;-O mich hat schon ein wenig die Panik gepackt , das ich überhaupt noch was zu Essen bekomme. Es gab aber dann doch noch was . So war dann mein Plan, morgen auch einmal um die Laguna zu laufen und dann gleich weiter nach Banos . Nun dachte ich ja , es gibt hier sicher tausende Travel Agencies und kann mir dann alles organisieren , eine Touristeninfo hab ich gefunden und der sprach nur spanisch, so dass ich meinen eigentlichen Plan, die drei Tage Wanderung, vergessen konnte.

Nach dem ich dann , nicht gut geschlafen hab , was aber nur daran lag, dass durch die 4000m Höhe , nicht mehr so viel Luft für mich dabei war.
Nach dem Frühstück hab ich mich dann auf den Weg gemacht , kein Mensch da, so hab ich dann jeden voll gequatscht , der mir begegnet ist, vielleicht 4 oder 5 Leute . Jeder hat mir bestätigt, das ist nicht schlimm. So hab ich festgestellt, also wer Höhenangst hat sollte das nicht machen!
Ich sach euch, stellenweise bin ich da auf allen Vieren runter oder hoch gekrabbelt und die Hosen waren natürlich gestrichen voll !! Als ich dann die Hälfte ungefähr rum hatte , kamen mir zwei Leute aus San Sebastian (Spanien), die mir erzählt haben, das wird nicht besser mit dem Weg, so hab ich beschlossen, ich komm mit euch wieder zurück. Am Ende war ich aber richtig erschossen kann ich euch sagen, das ging zum Schluss nur noch , wenn es Berg auf ging, drei Schritte vor ,stopp , pumpen wie ein Maikäfer , da hat auch der Coca Candy den mir die Beiden gegeben haben auch nix genützt. Den Candy hab ich nur genommen, weil das Spanier waren, bei Einheimischen hätte ich das nicht gemacht, weil die glaub ich einen anderen Bezug dazu haben .
Zudem war ich noch sprachlos, als meine Beiden Begleiter oder besser Wegweiser , dann ins Auto gestiegen sind ,zwischendurch sind aber zwei Stunden vergangen und wir haben uns noch einmal getroffen,und meinten, wir fahren jetzt auf den Cotopaxi (Vulkan 5896m) das dauert zwei Stunden ;-O .
Am nächsten Morgen ging es ja auch für mich weiter nach Banos , hab mir auch alles erklären lassen, wann der Bus fährt , wo ich einfacher umsteigen kann. Warte natürlich auch ,ordnungsgemäß pünktlich an der Haltestelle , na ja, aber ein Bus war nicht zu sehen. Dann kam aber jemand, der da auf seinen Kumpel gewartet hat und hat mir erzählt , dass im nächsten Dorf ein großer Markt ist und das die Busse da nicht durchkommen. Hm, was machst du jetzt ? So hab ich den nächsten Pick Up angehalten, der in die Richtung fuhr , das waren ca 20km und für 1$ hat er mich gefahren . Dann hab ich dem Busfahrer auch erzählt , das ich nach Banos will, kurz vor Lacatunga fragte er noch mal Quito oder Bano , für Bano musst du da lang gehen , wir standen auf einer riesigen Autobahnbrücke und mit meinem kleinen Spanisch , hatte ich natürlich keine Ahnung , was er meinte , hat aber doch irgendwie geklappt .
Mal sehen , wie es dort so ist, ich werde berichten.

So sieht es auf der Karte aus �

So sieht es auf der Karte aus �

Typisch ecuadorianische Küche , war ok….

Typisch ecuadorianische Küche , war ok….

So in Natura

So in Natura

Der Blick auf die Landschaft ist unbeschreiblich, da werd ich noch lange von zehren können �

Der Blick auf die Landschaft ist unbeschreiblich, da werd ich noch lange von zehren können �

Ja, was soll ich sagen �

Ja, was soll ich sagen �

Noch mit dickem Winterfell �

Noch mit dickem Winterfell �

Da war es schon bisschen wärmer !

Da war es schon bisschen wärmer !

Ein Hangesel vorne kurze und hinten lange Beine �

Ein Hangesel vorne kurze und hinten lange Beine �

© Enrico Hauck, 2023
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Vom Amazonas über den Orient bis zum Kap der guten Hoffnung
Details:
Aufbruch: 03.11.2023
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 15.02.2024
Reiseziele: Ecuador
Vereinigte Arabische Emirate
Südafrika
Der Autor
 
Enrico Hauck berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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