Rund um die Welt in 365 Tagen

Reisezeit: September 2005 - September 2006  |  von Markus Kloss

Nepal 16.09.05 - 23.09.05

Leider hatte man mich bei der Fluglinie nicht darauf aufmerksam gemacht dass es von Wien aus einen Direktflug nach Nepal gegeben haette. So musste ich leider den Umweg ueber Bangkog in Kauf nehmen und kam somit nach einer doch recht zermuerbenden 28 h Reise wohlbehalten in Kathmandu (Nepal) an.

Und das gleich rechtzeitig zu einem der groessten Volksfeste Nepals bei dem die Rettung des Gotts Aryan durch seine Mutter Dagini gefeiert wird. Und da war ganz schoen was los auf den Strassen

Volksfest Durbar Square

Volksfest Durbar Square

Anlaesslich dieses Festes wid fuer wenige Tage eine sonst verschlossene Maske enthuellt, deren Fratze ansonsten das ganze Jahr ueber verhuellt ist und aus dessen Mund Bier ausgeschenkt. Unter den Maennern (bei wem auch sonst gibt es dabei regelmaessig Rangelein ob etwas von diesem heiligen Bier zu trinken.

Seto Bhairab

Seto Bhairab

Anonsten habe ich die Tage hier genutzt Kathmandu in aller Ruhe per Fuss zu erkunden und habe so auch die weiter entfernteren Punkte erlaufen.

Blick ueber das Katmand Valley

Blick ueber das Katmand Valley

Und so habe ich auch eines der wohl bekanntesten Wahrzeichen Nepals die Stupa Swayambhunath besichtigt

Swayambhunath

Swayambhunath

Anonsten ist Nepal als doch eher aermlich zu erkennen. Die Leute scheinen jedoch zufrieden zu sein und sehr interessiert. Nur weiss man leider manchmal nicht ob dieses Interesse nur dadurch begruendet ist das nach einigen Saetzen ( do you need guiding, oder do you need Riksha) kommt. Es gibt aber auch genuegend dir einfach nur kurz mit dir plauschen wollen. Gerade bei den Juengeren stellt dies kein Problem dar, da die meisten in der Schule Englisch lernen und somit eine Konversation moeglich ist.
Nichs desto trotz lebt das Gro der Bevoelkerung an nach unseren Massstaeben gemessen der Armutsgrenze.
so sind fliessend Wasser, abgesehen von den Hotels bei weitem keine Selbstverstaendlichkeit und die Menschen gehen noch immer zu den traditionellen Waschstellen

Da die wenigsten Leute ueber ein Auto verfuegen und die Taxis allenfalls Nissan Micra groesse haben (wohl eher noch etwas kleiner) gibt es hier noch die traditionellen Transportmittel. Das heisst schwere Lasten werden zuerst mit einem tuk tk, Rikschah oder Taxi in die Naehe Zielpunktes gefahren um dann alt hergebracht auf dem Ruecken der Traeger die letzten Meter zu bewaeltigen .

Betrachtet man sich dabei die Statue der Traeger und das zum Teil erhebliche Gewicht werden da Lasten bewegt die sich jedem Orthopaeden in Deutschland die Finger reiben lassen wuerden.
Das leben wird ansonsten stark durch die hinduistischen baw. budistischen Glauben gepraegt der durch Tempel Stupas allgegenwaertig ist deutlich staerker gelebt wird als der Glauben in Deutschland (egal welecher Konfession). So Bilden sich bereits morgens lange Schlangen um seine Opfergaben dazubringen genauso wie man staendig Pilger sieht die die Gebetstrommeln an den Stupas drehen und damit die in diesen enthaltenen Gebete gem Himmel schicken. (einen aehynlichen Zweck erfuellen uebrigens die Gebetsfahnen die ihr bereits auf einem Bild gesehen habt und die bis zur Spitze der Stupa reichen.

Im absoluten Gegensatz hierzu stehen die doch von unseren Braeuchen doch z.T. stark abweichenden Gewohnheiten, so wohl inbesondere der "Bestattungskult" der wohl mit dem in Indien zu vergleich ist. So ist in Nepal der Bagmati River Heilig und es finden ebensolche offenen Verbrennungen wie in Indien statt. Dabei werden die letzten habseligkeiten mit zu Verbrennungsstaette gebracht und unter den Angehoerigen aufgeteilt. Danach die Leiche auf einen Art Scheiterhaufen verbrannt. Und dann sind die Angehoerigen auch schon weg, muessen noch einmal ueber ein brennenden Scheit der aus dem Scheiterhaufen herausgezogen wurde steien und das wars. Sobald das Feuer dann nahezu abgebrannt wird die Glut ganz unspektakulaer ins Wasser geworfen. Wenn hierbei jedoch beruecksichtigt das in dem Glauben der Nepalesis die Wiedergeburt bis zum Nirvana eine entscheidene Rolle spielt, ist dieses verhlten vielleicht verstaendlich und sie hoffen das der angehoerige eine weitere Stufe bis zue erloesung erklommen hat.

Holy Men

Holy Men

So dass wars ersteinmal aus Nepal morgen werde ich nach Indien fliegen, von wo ich nach einer Woche zurueck kommen werde um rechtzeitig wieder in Nepal zu sein um die Wanderung des Annapurna Circuits in Angriff zu nehmen.

© Markus Kloss, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
in 20 h werde ich mich auf den Weg machen, den Weg die Welt zu erkunden und neue Eindrücke zu gewinnen. Mein Ziel ein Jahr lang einmal Rund um die Welt (rechtsherum) nein nicht mit dem Boot sondern per Flieger, Bus den Füßen und was noch alles dazu kommen mag und später sagen zu können „Träume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum“. Damit der Kontakt zu Euch nicht ganz abreißt werde ich regelm. diese Seite um die neu gewonnen Eindrücke aktualisieren. Keep in touch Markus
Details:
Aufbruch: 16.09.2005
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 13.09.2006
Reiseziele: Weltweit
Nepal
Indien
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Kuba
Mexiko
Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Brasilien
Der Autor
 
Markus Kloss berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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