Ein kölsches Mädsche unter Schweizern

Reisezeit: März - Juli 2007  |  von Janine Gruschwitz

Adieu, ma chère

Nun ist es also soweit, meine letzte Woche Erasmus hat angefangen und 4 Monate in meinem geliebten kleinen Neuchâtel sind vergangen wie im Flug - viel zu schnell! Doch man soll ja gehen, wenn es am schönsten ist, von daher ist das schon in Ordnung. Zumal ich den Rest der Zeit hier ja nun alleine, ohne meine bessere Hälfte bestreiten muss. Mareike hat nämlich schon gestern Abend die Heimreise angetreten...und der Himmel weint heut kräftig mit Dafür hatten wir noch wunderschöne letzte gemeinsame Tage und haben es wirklich geschafft, unsere Liste nahezu komplett abzuarbeiten:
Mitte letzter Woche hieß es zum Beispiel "Crêpes selbst gemacht" nach Anleitung von Tania, unserer etwas chaotischen, aber ungemein liebenswerten Rumänin. Man war das lecker!

Vorbereitungen...

Vorbereitungen...

...und fertig

...und fertig

Die Crêpes-Meister

Die Crêpes-Meister

Tags drauf ein letzter gemeinsamer Kochabend mit unserem belgischen Pärchen, das sich mittlerweile auch schon wieder auf dem Heimweg befindet. Anschließend ging es dann noch einmal mit fast allen Erasmus-Leuten ins Highlander - ein letztes Mal zu schlechter Musik und von komischen Leuten beobachtet tanzen und trotzdem unheimlich viel Spaß haben Für die meisten der Startschuss in wohlverdiente Ferien nach stressigen Klausuren...für mich weitermachen wie zuvor Daher auch Tags drauf Urlaubsstimmung am See bei Volleyball und einem gebrochenen Daumen...zum Glück ausnahmsweise mal nicht bei mir *puh* Aber blöd ist das trotzdem, daher: Gute Besserung, Liéve!

Highlander - let's rock!

Highlander - let's rock!

Volleyball am See

Volleyball am See

...mit vollem Körpereinsatz

...mit vollem Körpereinsatz

"Ich krieg ihn, ich krieg ihn"...ich hab ihn nicht gekriegt

"Ich krieg ihn, ich krieg ihn"...ich hab ihn nicht gekriegt

Freitagabend gab es dann die lang versprochene Pizza von unseren 3 Schweizer Musketieren - sehr lecker! Außerdem die Erkenntnis, dass ich schon gar nicht wer weiß, wann ich das letzte Mal alleine gekocht oder gegessen habe Aber richtig nett war's! Vor allem als sich Maarten und Aldo noch zu einer spontanen Musiksession entschlossen haben. Da hat nur noch das Lagerfeuer gefehlt...aber da hätten die Leiter vom Wohnheim wohl etwas gegen gehabt

Was für ein Anblick

Was für ein Anblick

Unsere Pizzabäcker: Cyrill, Simon und Aldo

Unsere Pizzabäcker: Cyrill, Simon und Aldo

Das rockt das Wohnheim

Das rockt das Wohnheim

Soweit, so gut...aber dann kam der Samstag...große Abschiedsparty für alle Erasten bei Mareike auf dem Balkon und später bei Cesco! Ein total schöner Abend, mit vielen netten Gesprächen und noch mehr lustigen Fotos. Aber irgendwie wollte am Ende keiner gehen, weil man wusste, dass dies der Anfang vom Ende war... (ui, bin ich heute wieder melodramatisch!) Aber stimmt ja schließlich! Schon ein trauriger Gedanke, dass man die Leute, die einem hier Familie und Freunde ersetzt haben, so schnell nicht wieder sehen wird...oder auch niemals! Aber ich will ja nun mal nicht zu sentimental werden, daher ganz schnell ein paar Fotos:

Die Gäste können kommen...

Die Gäste können kommen...

...wir sind bereit!

...wir sind bereit!

Daniele, Maarten, Liève, Tania, Mareike et moi

Daniele, Maarten, Liève, Tania, Mareike et moi

Nee, is klar

Nee, is klar

Gruppenfoto: Fromage

Gruppenfoto: Fromage

Deutsche Unterstützung durch Stefan

Deutsche Unterstützung durch Stefan

Da fingen die Foto-Spielchen an

Da fingen die Foto-Spielchen an

Tuomas, Mareike, Cesco et moi

Tuomas, Mareike, Cesco et moi

Serena, Mareike, Marta et Francesca

Serena, Mareike, Marta et Francesca

...hier gingen die Spielchen weiter...

...hier gingen die Spielchen weiter...

Und noch ein Gruppenfoto

Und noch ein Gruppenfoto

Daniele mit seinen deutschen Mädels

Daniele mit seinen deutschen Mädels

Gestern dann definitiv der letzte gemeinsame Tag mit meiner Süßen, den wir noch mal vollends genutzt haben: Schwimmen im See, Crêpes essen und noch ein Kaffee oben drauf. Dann ging es in einer kleinen Karawane zum Bahnhof, wo trotz aller Selbstbeherrschung dann doch ein paar Tränen geflossen sind *schnief* Doch dieser Abschied ist ja zum Glück nicht für ewig...eher eine kleine Pause nach soviel schöner, gemeinsam verbrachter Zeit...
Die nächsten Tage werde ich mich nun also alleine der italienischen Übermacht stellen, noch ein paar schöne Tage in meinem kleinen Schweizer Städtchen verbringen, einige Abschiede feiern und schließlich langsam aber sicher meine Koffer packen...und mich auf zu hause freuen!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Erasmus machts möglich: Schweizer Gelassenheit, französische Sprache und kölsche Lebenslust treffen aufeinander - c'est la vie!
Details:
Aufbruch: 05.03.2007
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 02.07.2007
Reiseziele: Schweiz
Italien
Zürich
Der Autor
 
Janine Gruschwitz berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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