Thailand-Nepal-Indien

Reisezeit: August - Dezember 2007  |  von Veronika W.

Bangkok

Jetzt sind wir schon drei Tage in Bangkok und es kommt einem noch viel laenger vor. Am Mittwoch, unserem ersten Tag hier haben wir erst mal ausgeschlafen, bevor wir uns mit dem SkyTrain auf den Weg zu einem wunderschoenen Park zum Schlendern, Gucken und Zeichnen aufmachten.

Gestern haben wir uns dann zu Bangkoks groessten Touristenattraktionen aufgemacht. Von urspruenglich geplanten zwei Tempeln und dem Grand Palace blieb zum Schluss nur ein Tempel und ein langer Fussmarsch eintlang einer grossen, lauten Haupverkehrsstrasse. Der Tempel war dafuer aber mit Massage!

Nach diesem alles ein allem etwas anstrengenden Tag, wollten wir heute mal ein bisschen was anderes machen. Wieder mit dem Bus sind wir deshalb etwa eine Stunde raus aus Bangkok gefahren. Von da aus war es nur noch ein kurzes Stueck mit irgend so einem Seelenverkaeufer, bis wir bei der Ancient City waren, einem 85ha grossen Areal in Thailand-Form, auf dem an den jeweiligen Stellen die groessten Sehenswuerdigkeiten des Landes stehen. Das klingt ein bisschen nach Las Vegas, war aber ganz toll. Wunderbar ruhig, mit den geliehenen Raeder schoen zu er-fahren und die Gebaeude und Monumente waren wunderbar rekonstruiert. Hier lohnt sich dann Foto-gucken!

Jetzt sind wir wieder in unserem wunderbaren Hotel, in das wir jeden Abend wieder gerne zurueck kommen. Die Leute sind nett, das Zimmer ist sauber und das Restaurant ist urgemuetlich und macht immer tolles Essen, das wir nirgendwo guenstiger bekommen koennten.

25.8.
nach einem kurzem gespraech an unsere bushaltestelle mit einem schweizer nahmen wir einen anderen bus als das letzte mal und sahen dadurch ein ganz anderes viertel von bangkok, weite grosszuegige strassen und parkanlagen, im gegensatz zu den ueberladenen, von mehreren bruecken ueberzogenen und im stau versinkenden, die wir sonst gesehen hatten.
wir waren wir beim grande Palace. Das Areal fasst einen weiteren Tempelkomplex ein, der wie vieles hier golden schimmert und funkelt.

Ein kleiner Smaragd Buddha- eigentlich aus jade- blickte auf die vielen vielen besucher nieder, die geschickt versuchten nicht mit den fuessen auf ihn zu zeigen, weil das gottes laesterung waehre und aufseher einen auch sobald man es doch wagt schleunugst darauf hinweist, uns mussten sie nicht verwarnen.
Mittags kamen wir mit einer Gruppe thailaendischer Schuelerinnen ins Gespraech. Anscheinend sollten sie ihr Englisch ueben und so fragten sie uns viele der ueblichen Fragen, wie z.B. Whats your name, what kind of sports do you like, Do you like Thailand... Zum Abschied schenkten sie uns jedem eine Postkarte mit einem kurzen Text auf der Rueckseite. Da wir ziemlich frueh los gekommen waren, war es erst frueher Nachmittag und so haetten wir noch ausreichend Zeit gehabt, uns im Hotel noch etwas zu erholen. Leider spielte der Strassenverkehr nicht mit. In unserem, das erste Mal unklimatisierten, Bus kamen wir in 45 Minuten nur etwa dreissig Meter weit und so entschieden wir uns, einen Abstecher bei einem grossen Massivgold-Buddha zu machen und dann die schnelle eisgekuehlte U-Bahn zu nehmen.
Gegen sechs machten wir uns wieder auf den Weg, um drei Freunde zu treffen, die gerade auch in Thailand waren. Im Baiyoke-Tower, einem gigantischen Wolkenkratzer, tranken wir unseren ersten Thai-Cocktail, nachdem wir die mega Aussicht ueber das in der Dunkelhiet glitzernde Bangkok ausgiebit betrachtet, fotografiert und genossen hatten.

Ein gelungener Abend mit japanischem Essen ausserhalb von unserem Hotel.

26.8.
Gegen elf Uhr trafen wir entlich auf unsere Freunde am northern Bus terminal. Wir hatten schon zwei Taxifahrten hinter uns, von denen eine auf Grund der Unkenntnisse des Taxi-Fahrers bzgl. der englischen Sprache etwas missglueckt war. 11.15 Uhr sassen wir gluecklich im Bus und machten Plaene fuer Ayuttaya, einer alten Koenigsstadt.

Nachdem wir einen Tuktuk Fahrer abgeschuettelt und den Shop zum Fahrraeder ausleihen gefunden hatten, kurvten wir schwitzend durch die pralle Sonne von Ruine zu Ruine durch den typisch thailaendischen Verkehr...
Die Rueckfahrt wollten wir mit dem Zug machen. Auf den hatten wir allerdings zwei Stunden warten muessen, deshalb entschieden wir uns fuer die bequemere und schnellere Variante, den klimatisierten Bus. Zurueck in Bangkok fuhren wir zu fuenft (!) in einem normalen Taxi zum Atlanta und assen lecker und reichhaltig zu Abend.

29.8.
Vorgestern war unser lang ersehnter Ruhetag. Gemuetliches Brutzeln in Liegestuhl und Haengematte am Pool, ab und zu eine kalte Dusche und ein Joghurtdrink zur Erfrischung. Danach gabs ein leckeres Abendessen im Hotel. Pure Entspannung!

Gestern waren wir in Nakhon Patom. Unser Tagesmotto war: Der Weg ist das Ziel, denn schon den suedlichen Busbahnhof (Sai Tai Mai) im WESTEN Bangkoks ausfindig zu machen, war trotz Taxifahrer nicht so einfach. Schon gegen 10:30 erreichten wir nach einer klimatisierten Busfahrt unser Ziel. Hier erwartete uns das groesste buddhistische Monument der Welt. Durch eienen Mark schlendernd erreichten wir auch dieses (Phra Pathom Chedi). Eine riesige goldene Kuppel, auf der ein ebenso goldener Kegel thront. Drumgerum sowohl viele Glocken, Baeume und diverse Buddha-Statuen, als auch eine Thai-Schule. Gegen 12:55 startete unser Bus nach Phra Phutthamonton. Hier sollten uns 400ha Parkanlage und der groesste Buddha der Welt erwarten (40,7 m). Der Bus liess uns leider nicht an der richtigen Abzweigung raus, sodass wir ein weiteres Taxi nehmen mussten, um den Park zu erreichten. Doch durch durch Palmen und Bananenstauden fahren lohnte sich dieser Umweg. Zu unserer Enttaeuschung, war der riesen-super-Buddha einreruestet.

Der Park hielt uns jedoch noch einige Stunden gefangen, in denen wir muessig schlenderten, Schildkroeten fuetterten und ein riesen Granit-Rad und die heiligen Schriften der Buddhisten (bestehend aus drei Teilen) auf Mamorplatten mit Gold beschrieben bestaunten. Ein ganzes Gebaede ist hierfuer errichtet worden!

Ein gespraechiger Taxifahrer fuhr uns zu einer Busstation, wo wir den Bus 515 nach Bangkok bestiegen. Durch unser geschicktes Kartenlesen, stiegen wir an der Stelle aus, von wo aus wir wohl am schnellsten zu einem unaufdringlichen (!) Blumenmarkt zu kommen hofften. Dies gelang uns ziemlich gut. Leider fanden wir den Dusit-Park auf diesem Weg verschlossen vor, sodass wir auch lauten, vollen Strassen gehen mussten. Der Blumenmarkt war toll. Lauter unterschiedliche Orchideen, wie bei uns die Auswahl an Tulpen. Wunderhuebsch!

Durch die Rushhour zum Hotel nahmen wir uns ein Tuk Tuk. Wir brauchten lange, aber das Tuk Tuk konnte sich durch die wartenden Autoschlangen durchmanoevrieren, sodass wir scheller als mit dem Taxi waren. Ein letztes leckeres Abendessen in unserem geliebten Hotelrestaurant war der Abschluss dieses ereignisreichen Tages.

Heute ist Abreisetag. Bis 12 Uhr hatten wir das Zimmer geraeumt. Jetzt sitzen wir seit Stunden vor dem PC und wollen gleich zum Flughafen. Heute Abend werden wir gegen 20:30 Uhr Ortszeit in Nepal Kathmandu erreichen.

© Veronika W., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach dem Abi begebe ich mich auf eine Reise zu meinen Ursprüngen - ich bin in Nepal geboren. Ich werde in Thailand einen international arbeitenden Bühnenbildner kennen lernen, in Indien eine Tänzerin und sicher noch viele andere Bekanntschaften machen.
Details:
Aufbruch: 20.08.2007
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 04.12.2007
Reiseziele: Nepal
Thailand
Indien
Der Autor
 
Veronika W. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.