Südost-Asien

Reisezeit: November 2004 - Februar 2005  |  von Gerhard Friedinger

Die Volksrepublik Laos: Mo 17.1. Reise als VIP nach Luan Prabang

Diesmal ganz Vornehm unterwegs. Mit einem VIP Bus ging es vom Busbahnhof Nord von Vientiane Richtung Luang Prabang. Um 7US$ soll die siebenstündige Busfahrt abgewickelt werden. Hier bei einer der Toiletten- und Raucherkurzpausen.

Diesmal ganz Vornehm unterwegs. Mit einem VIP Bus ging es vom Busbahnhof Nord von Vientiane Richtung Luang Prabang. Um 7US$ soll die siebenstündige Busfahrt abgewickelt werden. Hier bei einer der Toiletten- und Raucherkurzpausen.

Zuerst ging es ganz sanft durch das Gelände. Die Straße war gut und wir konnten flotte Fahrt machen. 
Nach ca. 2 Stunden erreichten wir den Ort Tha Heua.
Es war wie ich auf der Landkarte feststellen konnte ungefähr die halbe Wegstrecke. Ich wunderte mich dass wir jetzt noch 5 Stunden unterwegs sein sollten. 
Ab nun wurde es rundum bergiger und die Weite des Landes war auf einmal eingeschrägt. Die Berge konnte man aber nur erahnen. Es war sehr dunstig und keine klare Sicht.

Zuerst ging es ganz sanft durch das Gelände. Die Straße war gut und wir konnten flotte Fahrt machen.
Nach ca. 2 Stunden erreichten wir den Ort Tha Heua.
Es war wie ich auf der Landkarte feststellen konnte ungefähr die halbe Wegstrecke. Ich wunderte mich dass wir jetzt noch 5 Stunden unterwegs sein sollten.
Ab nun wurde es rundum bergiger und die Weite des Landes war auf einmal eingeschrägt. Die Berge konnte man aber nur erahnen. Es war sehr dunstig und keine klare Sicht.

Zwischen den Bergen, neben der Straße ging es vorbei an landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen

Zwischen den Bergen, neben der Straße ging es vorbei an landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen

Die Straße begann dann zu steigen und wir fuhren auf kurvenreicher Straße

Die Straße begann dann zu steigen und wir fuhren auf kurvenreicher Straße

Vor jeder unübersichtlichen Kurve wurde traditioneller Weise gehupt. Aber nicht nur da war der akustische Einsatz von Nöten, so manche Kuh wurde von der Straße regelrecht weggehupt und flüchtete ins sichere Abseits!

Vor jeder unübersichtlichen Kurve wurde traditioneller Weise gehupt. Aber nicht nur da war der akustische Einsatz von Nöten, so manche Kuh wurde von der Straße regelrecht weggehupt und flüchtete ins sichere Abseits!

So manches vorbeihuschende, einladende, Plätzchen fiel aber unserem Vorwärtstrieb zum Opfer

So manches vorbeihuschende, einladende, Plätzchen fiel aber unserem Vorwärtstrieb zum Opfer

Inzwischen waren wir ganz schön in die Höhe geklettert, und so manches Dorf flitzte an uns vorbei

Inzwischen waren wir ganz schön in die Höhe geklettert, und so manches Dorf flitzte an uns vorbei

Meine Kamera hatte größte Probleme mit dem festhalten der vorbeiziehenden Landschaft und deren Details, wie zum Beispiel diesen Holzträger. Die Automatik war dann schon manchmal sehr träge bei der Schärfeneinstellung.

Meine Kamera hatte größte Probleme mit dem festhalten der vorbeiziehenden Landschaft und deren Details, wie zum Beispiel diesen Holzträger. Die Automatik war dann schon manchmal sehr träge bei der Schärfeneinstellung.

Zum totalen Glück fehlte eigentlich ein bisschen mehr Fernsicht. Der Dunst der über der Landschaft hing ist aber der normale Zustand in diesen Gegenden

Zum totalen Glück fehlte eigentlich ein bisschen mehr Fernsicht. Der Dunst der über der Landschaft hing ist aber der normale Zustand in diesen Gegenden

So wie hier ausgebreitet liegen diese gesammelten Gräser überall zum trocknen. Es scheint dies eine nicht unbedeutende Einnahmequelle der Einheimischen zu sein. Es entsteht durch ausschlagen der Samen, dann gebunden, ein Besen den man Hierzulande überall verwendet.

So wie hier ausgebreitet liegen diese gesammelten Gräser überall zum trocknen. Es scheint dies eine nicht unbedeutende Einnahmequelle der Einheimischen zu sein. Es entsteht durch ausschlagen der Samen, dann gebunden, ein Besen den man Hierzulande überall verwendet.

Wir kletterten im kleinen Gang die Serpentinen hoch, um oben angekommen, auf der anderen Seite der Berggruppe talwärts in gleichen Serpentinen zu fahren.

Wir kletterten im kleinen Gang die Serpentinen hoch, um oben angekommen, auf der anderen Seite der Berggruppe talwärts in gleichen Serpentinen zu fahren.

Durch das geöffnete Fenster des Busses konnte man feststellen, die Luft hier draußen war ganz schön frisch, obwohl die Sonne die ganze Zeit schien. Wie waren hier ordentlich hochgekommen und man konnte Zeitweise keinen höheren Punkt feststellen. Auf der Karte ist der höchste Punkt dieser Gegend mit 2455m angegeben.

Durch das geöffnete Fenster des Busses konnte man feststellen, die Luft hier draußen war ganz schön frisch, obwohl die Sonne die ganze Zeit schien. Wie waren hier ordentlich hochgekommen und man konnte Zeitweise keinen höheren Punkt feststellen. Auf der Karte ist der höchste Punkt dieser Gegend mit 2455m angegeben.

Der Busfahrer hatte ordentlich zu tun. Kurve um Kurve wand sich die Straße entlang der Bergstruktur. Auf der einen Seite hoch, ganz hinauf. Auf der anderen Seite wieder hinunter ins Tal. Insgesamt fünf Mal konnte ich diesen Ablauf mitzählen.

Der Busfahrer hatte ordentlich zu tun. Kurve um Kurve wand sich die Straße entlang der Bergstruktur. Auf der einen Seite hoch, ganz hinauf. Auf der anderen Seite wieder hinunter ins Tal. Insgesamt fünf Mal konnte ich diesen Ablauf mitzählen.

Beim Fotografieren hatte ich oft die Situation, dass ich auf der falschen Seite des Busses saß, oder das Gegenlicht immer im falschen Augenblick da war

Beim Fotografieren hatte ich oft die Situation, dass ich auf der falschen Seite des Busses saß, oder das Gegenlicht immer im falschen Augenblick da war

Ein laotisches Bergdorf am Weg nach Luang Prabang

Ein laotisches Bergdorf am Weg nach Luang Prabang

Selbst die Kinder im Dorf beschäftigen sich mit der Besenerzeugung

Selbst die Kinder im Dorf beschäftigen sich mit der Besenerzeugung

Nicht jeder ist mit einem VIP Bus unterwegs.

Nicht jeder ist mit einem VIP Bus unterwegs.

Mutti hat heut' Waschtag! - Mangels geeigneten Wäscheplatzes wird die Straße dazu verwendet

Mutti hat heut' Waschtag! - Mangels geeigneten Wäscheplatzes wird die Straße dazu verwendet

Dass beim Vorbeifahren, zwecks Warnung, gehupt wird, versteht sich von selbst.

Dass beim Vorbeifahren, zwecks Warnung, gehupt wird, versteht sich von selbst.

Bevor die Sonne untergeht noch schnell eine Toilettenpause und Rauchpause.
Das sich Männer dabei ungeniert in die Büsche begeben ist auch bei uns üblich. Hier haben die Frauen dabei auch kein Problem. Kittel in die Höhe - und nieder gehockt.

Bevor die Sonne untergeht noch schnell eine Toilettenpause und Rauchpause.
Das sich Männer dabei ungeniert in die Büsche begeben ist auch bei uns üblich. Hier haben die Frauen dabei auch kein Problem. Kittel in die Höhe - und nieder gehockt.

Auch wenn die Sonne untergeht, ist die Busreise trotzdem noch lange nicht zu Ende.

Auch wenn die Sonne untergeht, ist die Busreise trotzdem noch lange nicht zu Ende.

Um halb acht Uhr, nach 10 Stunden Fahrt, nicht wie veranschlagt sieben, kamen wir in Luang Prabang am Busbahnhof an. Ich hatte geplant, ins "Merry Guesthouse" mich einzuquartieren. So wurde ich einem Tucktuck zugeordnet, das mich um 2US$ auch dorthin brachte. Mit freundlichem Wort "full" begrüßt, machte ich mich auf die Suche in der Nachbarschaft.

Im "Guesthouse Phetmanithong" bekam ich Quartier um 6US$. Untere Klasse aber mit Warmwasser! Gelegen am Nam Khan Fluss nähe der Sisavangvong-Brücke. In 10 Minuten ist man zu Fuß im Zentrum der Stadt.

Zur Anfangs erwähnten Feststellung, ich wäre mit einem VIP Bus unterwegs ist mir bis heute unklar, worin der besondere Zusatz bestand.

Was anderes als ich selbst, als VIP, konnte gemeint gewesen sein. Der Preisunterschied von einem US$ war mir das schon wert!
Die gleiche Reise um 6US$ gibt es auch.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Rucksack auf Abenteuer und Entdeckung. 28.November 2004 bis 11.Februar 2005.
Details:
Aufbruch: 28.11.2004
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 11.02.2005
Reiseziele: Thailand
Vietnam
Kambodscha
Laos
Der Autor
 
Gerhard Friedinger berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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