Venezuela zum Abgewöhnen

02.10.07

Llanos-Tour, 2. Tag, Regen in den Llanos

Weiter geht's heute morgen in die Llanos und der Horizont verspricht erstmal besseres Wetter. Nach einer stundenlangen Fahrt über Barinas und dann immer geradeaus kommt endlich das Eingangstor des "Hato el Cedral" in Sicht. Von hier nochmal 7 km, für die man aber 45 Minuten braucht. Schlagloch an Schlagloch!!!
Auf dem Weg unzählige Capibaras. Die ersten werden noch freudig fotografiert, man gewöhnt sich aber schnell an sie. Dann tatsächlich ein ca. 3 Meter langes Krokodil direkt am Wegesrand. Jetzt in der Regenzeit erinnern die Llanos teilweise auch etwas an die Sümpfe Floridas, die Everglades.

Dank Sonjas excellenten Fahrkünsten erreichen wir das Hato, eine riesige Ranch mit 53000 Hektar, 160 Llaneros (Cowboys) und 18000 Rindern, von denen man aber höchstens 10 sieht. Eine nette Anlage mit kleinen Bungalows und sogar einem Pool, der erstmal von uns ausprobiert wird. Natürlich beginnt es gleich danach wieder zu regnen und die geplante Bootstour durch die Llanos fällt aus. Stattdessen eine LKW-Safari, die im Wesentlichen wieder aus einer Fahrt über die Buckelpiste zum Hatoeingang und zurück besteht.
3 Süßwasserdelphine lassen sich immerhin im Fluß erspähen.
Weiterhin gibt es eine kleine Rehart und ein Guide holt uns ein Kaiman-Ei mit rauer Schale aus dem von der Mutter bewachten Nest. Er legt es natürlich nach dem Ansehen sofort wieder zurück.
Danach Abendessen, Bett...